Probleme beim Setzen von ARES Geschossen RNFP 40 S&W

  • Guten Morgen Wiederladergemeinde,


    aktuell ist mein "Projekt" Muni fertig machen für die neu erworbene 40S&W angelaufen.


    Soweit so gut, wie bei jedem neuen Kaliber das man lädt lernt man immer dazu.

    Die ersten 500 Murmeln mit LOS 180gr RNFP waren keine Herausforderung, alles lief wie gewohnt.


    Derzeit treiben mich die 200gr. ARES RNFP in den Wahnsinn. Bei Nutzung der gleichen Werkzeuge kommt es zu gut 40 % Ausschuss.

    Trotz augenscheinlich passenden Setting in der Dillon kommt es zu unschönen Ausbuchungen an der Hülse nach dem Setzen der Geschosse.

    Genutzt wird eine Hornady Setzmatrize, Crimp erfolgt extra. Die Versuche mit den beiden Setzstempeln führen zu den gleichen Resultaten.


    Den Stempel für die RN Geschosse habe ich darauf hin mit einem Senker "überarbeitet" was eine deutliche Verbesserung ergab da die

    Geschosse besser in den Stempel passen. Jedoch ist weiterhin ordentlich Ausschuss dabei von ca. 25%.


    Da ich bis jetzt alles "wie immer " mache so wie es in den Kalibern 9mm und 45 ACP über mittlerweile mehrere Tausend Stück problemlos

    funktioniert und eben auch mit den LOS Geschossen bin ich etwas ratlos.


    Jemand schon ähnliche Erfahrungen mit den Geschossen von ARES gemacht und wenn ja wie das Problem gelöst ?

    Wer nutz welche Setzmatrize für die ARES ?


    Mehr oder weniger die Hülsen aufzuweiten mit dem Dillon Pulverfüller habe ich schon durch.

    Auch wurde vor dem Verladen schon geprüft ob die fertig kalibrieren Hülsen in die Patronenlehre passen um aus zu schließen das hier ein Problem "eingeschleppt" wurde


    Vorschläge / Ideen ? Immer her damit.

  • ohne Bilder wird das nix,.......


    Du hast die Ausbuchtungen / Beulen ? schon vor dem Crimpen,.......?


    Wo sitzt die Beule, am Hülsenmund, - Hülsenmitte - am Hülsenboden ?


    geht die Beule rundrum oder "knickt" die Hülse ein,..?


    geht die fertige patrone noch in die Lehre ?


    wie Du siehst wäre ein Bild ganz nett,.........

  • Ich gehe davon aus das die Geschosse beim Setzen "verkanten".

    Die leichte "Ausbauchung" findet sich einseitig auf Höhe des Ende des gesetzten Geschosses und tritt nach dem Setzen und vor dem Crimpen auf.

    Die fertige Murmel geht so nicht in die Lehre.

    Bei Setzen drückt sich der Setzstempel auch leicht in die Beschichtung. Das passt alles einfach nicht so richtig zusammen.


    Nächste Versuche:


    Powderfunel von DAA testen

    Redding Premium Setzmatrize testen

    Redding Premium Crimpmatrize testen

    Lee Bulge Buster testen


    Mit dem vorhanden Matrizensatz von Hornady (Setzmatrize) wird es wohl in der Kombi mit den ARES Geschossen nichts werden.


    Bilder, da müsste ich morgen mal welche machen .......

  • Hy,


    das kann ich mir ohne Bilder so nicht vorstellen....

    Ich habe nur Hornady Matrizen im Einsatz und viele verschiedene Geschosse gesetzt. OK keine .40 aber 9mm, .357. .45ACP und hatte nur bei den H&N Geschossen

    ein Problem, das die Beschichtung abgeschabt wird.


    Ich empfehle, wie immer; Fehlersuche!


    Bei welchem Schritt taucht das Problem auf - bei dir, bei der Setzmatrize - trichterst du die Hülse ichtig auf, das sich das Geschoß auch anständig zentrieren und halten kann?


    Mache mal bitte Bilder von dem Setup



    LG Marco

  • Gattler8.8

    Hat den Titel des Themas von „Prbleme beim Setzen von ARES Geschossen RNFP 40 S&W“ zu „Probleme beim Setzen von ARES Geschossen RNFP 40 S&W“ geändert.
  • Besten Dank an alle die sich Eingebracht haben


    Wenn der Postmann 2 mal Klingelt .....


    Eben kam die Redding Premium Setzmatrize an.

    Rest in der Kopfplatte blieb alles gleich, "nur" Hornady Setzmatrize raus, Redding Setzmatrize rein, Tiefe eingestellt und 10 Dummis raus gelassen.


    Alle 10 passen einwandfrei in die Patronenlehre. Die Geschosse haben keinerlei Abdrücke vom Setzstempel, die OAL ist

    über alle 10 Dummis sehr Konstant.


    Ziel erreicht, jetzt kann ich wohl die ersten 1000 durch lassen.