Und wenn so ein Pin in der Hülse bleibt?

  • Hallo zusammen,


    ich reinige meine Hülsen nass und mit Edelstahlpins. Klar, gebe ich mir große Mühe, die Pins aus den Hülsen abzuscheiden. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass mir mal so ein Ding durch die Lappen geht und in einer geladenen Patrone landet.


    Was passiert denn dann? :krat:

    Oder anders gefragt: Seht ihr die Chance, dass so ein Edelstahlpin im Lauf bleiben könnte und der nächste abgefeuerte Schuss entsprechenden Schaden anrichtete?



    Danke für eure Einschätzungen !


    Hase

    Angaben ohne Gewähr. Jeder Wiederlader ist für sein Tun selbst verantwortlich.

  • Die Frage habe ich mir selber auch schon gestellt.

    Meine Antwort an mich selbst;

    110% Kontrolle,das sicher kein Pin in den Hülsen verbleibt.

    Anders geht es nicht.



    Ich seh die Hülsen nach dem Waschen,vor dem Kalibrieren,beim Bezündern (hab so einzelne Biester, die sich in der Zündlocke verkeilten)und ganz besonders vor dem Befüllen durch.Jede.


    Am besten gleiten die Pins "unter Wasser" aus den Hülsen.


    Ob es so ein Pin während des Schusses aus dem Lauf schafft,vermutlich ja.

    Wissen tu ich es aber nicht.

    Zuletzt noch DER Spruch: Jeder Wiederlader handelt für sich selbst verantwortlich, keine Gewähr für die Angaben etc. :la:

  • Moin,

    Ich wasche immer 50 Stück .308 Hülsen.

    Nachdem abgiessen werden sie aus einem Sieb genommen und ausgeklopft, dann werden sie in einer Plastikschale abgeklopft unter derer sich ein Magnet befindet.

    Nachdem alle im Kasten gelandet sind fahre ich mit dem Magneten über der Unterseite hin und her. Wenn es "klingelt" ist noch ein Pin vorhanden. Dann werden sie nochmal aufm Ladebrett kontrolliert.

    Der Magnet muss halt stark genug sein um Pins aus der Hülse ziehen zu können, drin bleiben sollte der Pin auf gar keinen Fall.

  • Nachdem alle im Kasten gelandet sind fahre ich mit dem Magneten über der Unterseite hin und her. Wenn es "klingelt" ist noch ein Pin vorhanden. Dann werden sie nochmal aufm Ladebrett kontrolliert.

    Der Magnet muss halt stark genug sein um Pins aus der Hülse ziehen zu können, drin bleiben sollte der Pin auf gar keinen Fall.

    Kannst du mir (uns) mal zeigen wie groß dein Magnet ist? Habe es bisher nur mit ausspülen und ausklopfen geregelt.

    Gruß, Rudi

  • Die Hülsen einfach unter Wasser umdrehen.

    Dann fallen sie wegen der fehlenden Oberflächenspannung raus.

    Mit einem Magnet habe ich noch nie gearbeitet.

    Kay

  • Rudi56


    45mm Durchmesser 7mm dick

    Stammen aus einem Automatikgetriebe, aus einer alten A-Klasse. Bei den neueren Getriebe sind die wesentlich flacher und schwacher. Praktisch ist halt die Öffnung.

  • Darf ich kurz einwerfen, dass nicht alle VA Pins geeignet sind mit dem Magneten aussortiert zu werden.

    Es gibt VA welches gute Eigenschaften hierzu besitzt.

    Die billigen aus China sind dagegen nur leicht magnetisch und eignen sich nicht so gut.

    Da bringt auch der beste Magnet nicht viel.

  • Oder anders gefragt: Seht ihr die Chance, dass so ein Edelstahlpin im Lauf bleiben könnte und der nächste abgefeuerte Schuss entsprechenden Schaden anrichtete?

    Die Wahrscheinlichkeit, dass es der Pin beim Abfeuern in den Lauf schafft ist relativ groß.. die, dass er darin bleibt sehr klein. Der wird von den Gasen ausgetrieben. Also glaube ich mit meinen eher an Mutmaßung grenzendem Wissen ( :tiha: ), dass es nicht zu einer kleineren oder größeren Katastrophe kommt :thumbsu:

  • Dieses Thema enthält 68 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.