9mm passen nicht (mehr alle) in die Lehre

Das liest sich nach Glockbauch. Einige Hülsen wurden aus einer Waffe mit großem Patronenlager abgefeuert. Im unteren Bereich der Hülse bildet sich eine Aufbauchung. Dort wird wegen des Konus der Kalibriermatrize nicht kalibriert. Abhilfe verschafft ein Rollsizer.

Dann probiere Mal , ob die Hülsen in dein Patronenlager passen. Also Lauf ausbauen und zuerst alle Hülsen und nach dem Laden alle fertigen Patronen prüfen ob die rein passen. Die Kalibriermatritze muss so eingestellt sein, dass bei Belastung noch ein Blatt Papier zwischen Hülsenhalter und Matritzenende passt. Eventuell ist deine Patronenlehre etwas eng.

Die Patronen längen sich beim Schuss, bzw. beim Ausziehen. Abhängig vom Hülsenmaterial und Waffe passiert das mal mehr mal weniger.

Ein ziemlich heißes Stück Metall wird ziemlich "brutal" (Beschleunigung ca 100g) vom Auszieher hinten gepackt während es vorne eventuell noch angelidert ist.

Moin,

hast du versucht die, die nicht in die Lehre passen, noch mal zu Kablibrieren? evtl, den Hebel nicht ganz nach utnen bewegt o.Ä.

Ich sehe das fast so wie 45er, aber nur fast.

Wenn die fertig geladene Patrone, die nicht in die Lehre passt, in den ausgebauten Lauf passt und sich drehen lässt - dann wird die Munition mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren.

Da bin ich bei 45er.

Da du schreibst, dass die Patrone nicht in die Lehre passt, ein paar Gedanken von mir.

- Haben sich ggf. Hülsen die nicht aus deiner Waffe stammten in deinen Bestand "geschlichen"? Auf dem Stand kann das schon mal vorkommen.

- Schau die Hülsen die nicht passen im Bereich im Bereich der Rille und Patronenboden an . Hier kann es beim Auswerfen der abgeschossenen Patronenhülse zu kleinen Macken.

Die Hülsen die bei mir nicht gehen, haben einen leichten Aufwurf von Material in dem Bereich. Das mit einer feinen Schlüsselfeile bearbeitet und sie gehen in die Lehre. Ergo lag es daran.

Allerdings hatte ich mit meinen Waffen bislang keine Probleme mit den Patronen, die aus dem Grund nicht ganz in die Lehre passen. Und da bin ich auch wieder bei 45er. Entscheidend ist, ob es in der Waffe funktioniert.

Meine Erfahrung zu dem Thema

Kalibriermatrize auch wirklich ganz eingeschraubt?

Passsiert mir immer mal wieder dass sich diese leicht löst und dann die hülse eben nicht 100% kalibiriet wird.

Zitat von Dunkelschwarz

Die Patronen längen sich beim Schuss, bzw. beim Ausziehen. Abhängig vom Hülsenmaterial und Waffe passiert das mal mehr mal weniger.

Ein ziemlich heißes Stück Metall wird ziemlich "brutal" (Beschleunigung ca 100g) vom Auszieher hinten gepackt während es vorne eventuell noch angelidert ist.

wir reden von kw-hülsen

Pfalzloader

Mir ist nicht klar ob es sich bei diesem Thema um kalibrierte Hülsen oder geladene Patronen handelt. Über was sprichst Du?

Welche Matrizen, Hülsenhalter, Ladepresse? Passt das überhaupt zusammen?

Vielleicht einfach mal jeden Schritt einzeln durchlaufen lassen.

Dein Thema ist immer wieder mal in leicht veränderter Form dran.

Beitrag

RE: Zuführungsprobleme verstehen - was ist schuld: OAL, Pulvermenge, Crimp (H2)…..?

@Holunder
wiederladeforum.de/index.php?t…&postID=102775#post102775Hast Du die leere Hülse mal nach der Kalibrierung ins Patronenlager getan?
Hast Du mal nur das Geschoss alleine ins Lager fallen lassen?
(Das ist doch schon die maximale OAL.)
Probiere doch mal eine andere Arbeitsweise.
Mit der kalibrierten aber leeren Hülse durch alle Stationen.
Dann, nach der Crimpstation ins Lager.
Den Crimp so lange verstärken, bis der Hülsenboden im Lager passt.
Jetzt bist Du ganz kurz vor dem "Minimalcrimp".
…

treppenfahrer

18. März 2022