Geschosse für K31 im kaliber 7,5x55 Pulverbeschichten?

  • Servus Miteinander,


    erstmal in meinem Schützenleben habe ich mir ein Gewehr zum Ordonanz schießen gekauft.

    Es wurde ein Schweizer K 31.


    Da ich bislang alle meine KW Geschosse selbst gieße und Pulver beschichte, möchte ich das auch für den K31 machen und habe folgende Fragen.

    - Welche Brinell Härte würdet Ihr empfehlen

    - Auf welchen Diameter sollen die Geschosse kalibriert werden

    - Könnte Ihr mir einen Kalibrierer empfehlen, den ich auch in der Lee APP verwenden kann

    - Kann man die selbst gegossenen und Pulver beschichteten Geschosse, auch für "normale Ladungen", außer abgebrochene verwenden


    Über Eure Tipps und Anregungen, auch Ladedaten, würde ich mich sehr freuen! :thumbsu:


    Gruß :winke:

    erndi

  • Erstmal Glückwunsch. Meiner Meinung nach ein besseres Gewehr als der Schwedenmauser.


    Nach ca 1 Jahr hab ich das Selbergießen für den K31 aufgegeben. Sogar die DM111 schießen doppelt so kleine Streukreise wie selbergegossenen Hi Tec beschichtete Bleigeschosse. Gegossen hab ich zum Schluss aus reinem Linotype Blei (BHN war ca 25). Form war die Lee C309-180R beschichtet und mit Gas Check. Ergebnis sah aber immer so aus wie nach 5 Tassen Kaffee und ohne Blutdruckpille.

    "Stehle einem Mann die Brieftasche und er ist eine Woche lang Arm, lehre ihn das Wiederladen und er wird sein ganzes Leben lang Arm sein."

    Konfuzius

  • Ich hab 136gr Geschosse aus einer MP Kokille (Kugelfangmix) mit Gascheck gemacht und gepulvert. Kalibriert auf .309. Geladen mit 12-14gr N110 auf 100m etwas 10cm große Streukreise.

    Zum Training ok, für alles andere sinnlos m.M.n.

  • erndi in diesem LINK werden wahrscheinlich die meisten deiner Fragen beantwortet.

    Alle Ladeempfehlungen ohne Gewähr, jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!

  • Hi


    Glückwünsch die Amis lieben das Gerät auch auf 500 Meter :)


    Interesannte Frage, auch ein Projekt von mir ...wobei mir mein Händler des Vertrauens davor auch davon abgeraten hat und nun mich die Antwort von Chemnitzer etwas sehr pessimistisch stimmt... wirklich so unpräzise ? so sinnlos auf 300m????? Würde mich interessieren mit welchem Pulver Ladung und welcher V du das versucht hast ?


    Grundsätzlich würde ich die Geschosse so "hart" als möglich giessen desto härter desto höhere V halten sie aus und sicher ein GC verwenden.

    Und Grundsätzlich sollten solche Geschosse nicht zu schnell sein (500m/s) was jedoch das Problem von vernünftigen Ladedichten herbeiführt.... genau das ist auch auch mein Problem und Messungen habe ich leider bis jetz keine da es zu schwierig ist an .30 GC zu kommen :) :krat:


    Aus Insiderquellen will RS das Problem mit neuem Pulver lösen besonders für subsonic Loads, für was auch die 200gn gedacht sind aber keine Ahnung was da drann ist....


    habe von Lee .311 160gn / .309 200gn / und .308 155gn und beschichte diese mit Hi-Tek und kalibriere diese für den K31 auf .308...

  • Hi Erndi, interessantes Projekt. Bei v0 <400 m/s würde ich die Bleihärte bei beschichteten Geschossen mal vernachlässigen. Kalibrieren würde ich mit .308. Entscheidender wäre aus meiner Sicht eine hierfür geeignete Geschossform u. da vermute ich mal wirds schwierig.

  • Bei v0 <400 m/s würde ich die Bleihärte bei beschichteten Geschossen mal vernachlässigen.

    Mir will nicht einleuchten, warum meine Schützenkollegen mit H&N Geschossen gute Ergebnisse z.B mit N330 erreichen und das mit Pulverbeschichteten Geschossen nicht funktionieren soll. :krat:


    Ich habe diese Kokille:

    Kokille f. 7,5x55.jpg

  • Da geh ich mit :thumbsu: Das Lee-Teil erscheint mir leicht unterstabilisiert. Schön wäre wenn das Vorderteil incl. Beschichtung so 0,01-0,03 mm größer als dein Lauffelddurchmesser wäre. Probiers mal im Original. Ich hab die gleiche Kokille u. war mit 12 cm Streukreis auf 100 m nicht zufrieden. Ich werde es mit meiner Eigenkonstruktion vom Hensel probieren.

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