Drilling ESL .17 Hornet?

  • Hallo zusammen,


    Vorwort; ich bin in Quarantäne und die große Langeweile treibt mich um, deswegen hab ich Lust, Dinge zu diskutieren, die ich mir grade eh noch nicht leisten kann…


    Und da wollte ich euch mal nach eurer Meinung zum ESL in 17 Hornet fragen.


    Ich führe jagdlich am liebsten meinen Zoli-Drilling und werde auch weiter beim Drilling bleiben. Irgendwann wird da auch noch ein neuer Krieghoff o.Ä. einziehen(und der vermutlich dann auch mit 2 ESL zum munteren Wechseln).

    Im Drilling habe ich .30-06 (Sakrileg! Aber es war ein gebrauchter und ich bin mit den 30er absolut zufrieden.) und 5,6x52R, gute Kaliber, ich bin zufrieden und über die 5,6 habe ich das Wiederladen angefangen.


    Da ich aber auch ein urbanes Niederwildrevier bejage, hat mich der Hafer gestochen und ich habe mir eine .17er Hornet gekauft.

    Mehr braucht es da nicht, das größte Wild sind Dachse und Graugänse.

    Dafür habe ich aber kleine, schnelle Vollzerleger mit geringerer Abprallgefahr und Hinterlandgefährdung (Klar, Kugelfang muss sein, aber wenn ich mit 10g Kupfer auf dem Acker einen Stein treffe macht das andere Probleme als wenn mir das mit 1,3g Vollzerleger passiert und es gibt KEINE Richtung, in der in 1km Entfernung kein Häuser oder Straßen sind)


    Außerdem flache Flugbahn, GEE > 200m, hohe Rasanz, beste „tödliche Reichweite“ unter den ganz kleinen, Windanfälligkeit bis 200m gleich oder besser als bei den meisten Mittelkalibern und um Welten besser als bei 22Mag und Hornet.

    Dazu günstige Munition (80ct für Hornady bei meinem Büxer), weniger Krach, angenehmes Schießen und mit dem .30er SD liegt sie nur 4cm Tief, ergo Fleck, da auf GEE eingeschossen. SD auch zugelassen, da Zentralfeuer und Wiederladen lässt sich die Gute auch.

    Matchpräzision und top Verträglichkeit zwischen den angebotenen Laborierungen mit Jagdlich brauchbarer TPL.


    Die Wirkung ist Top. 8/10 Füchsen kippen einfach um und Zucken nichtmals mehr.

    Reserven sind da, Wirkung reicht auch für Dachs. Da habe ich mich einmal verschätzt und einen Dachs auf dem gepflügten Acker statt auf 100 auf 180m Geschossen. Auch der ist einfach zusammengesackt und hat sich nicht mehr gerührt.


    Wirkung ist Brutal, Entwertung gering.

    Ein ca. Orangengroßer Bereich hinter dem Einschuss ist, samt Rippen, verflüssigt, der Rest voll Verwertbar.

    Ich habe damit sogar schon Kanin in die Kammer geschossen.

    Ein Stück Rücken musste weg, aber Keulen, Blätter und der halbe Rücken waren voll Verwertbar.

    Auch Kanin und Jungfuchs häufig ohne Ausschuss.

    Einschuss winzig, Ausschuss fast nie, kaum Schweiß, gute Verwertbarkeit, auch als Schleppwild und die Hunde finden den Anschuss trotzdem.


    Zusammengefasst, ich bin verliebt, die 17er ist meine meistgeführte und meistgeschossene Waffe und nicht selten erwische ich mich dabei in den Schalenwildrevieren des Nachts zwei Waffen mitzuschleppen.


    Die eigentliche Frage ist; ESL im Drilling tauschen?

    Die 30-06 und 5,6 können auch Füchse strecken und wo ich die 17er unabdingbar brauche, kann ich sie immernoch beide mitnehmen.

    Wenn ich den 22 ESL gegen den 17er Tausche, wird das Einsatzgebiet des Drillings schmaler und nicht breiter, da die 2. Rehwildpatrone wegfällt.

    Aber wieviele Rehwilddoubletten schießt man realistisch im Jahr? Bei mir sind es 1-2 und für die Rehwildansitze könnte ich auch immernoch den 98er mitnehmen….


    Mit zermürbender Langeweile

    TheSavage

    Glaubt mir nichts, ich habe doch auch keine Ahnung.

    .17 Hornet, .222 Rem., .22 Savage Hi-Power, 7x57R, .308 Win., .30-06 Spring., 8,5x55, 9,3x62, 9,3 Brennecke, .44 Rem. Mag.

  • Der Drall bei .17 sollte besser sein, wenn es auch mal um bleifrei geht.

    Persönlich würde ich eher zur .22 Hornet wegen der Wíndabweichung und dem Geschossgewicht gehen, da muss man dann aber mit dem Drall schauen.

    Ich garantier für nix.

    Jeder ist sich selbst der Nächste.

  • Der Drall bei .17 sollte besser sein, wenn es auch mal um bleifrei geht.

    Persönlich würde ich eher zur .22 Hornet wegen der Wíndabweichung und dem Geschossgewicht gehen, da muss man dann aber mit dem Drall schauen.

    Die 22er ist doch deutlich windanfälliger?

    Glaubt mir nichts, ich habe doch auch keine Ahnung.

    .17 Hornet, .222 Rem., .22 Savage Hi-Power, 7x57R, .308 Win., .30-06 Spring., 8,5x55, 9,3x62, 9,3 Brennecke, .44 Rem. Mag.