Moin..
ich muss mal ein kleines Fazit zu meiner Neuanschaffung, der M-Press loswerden:
Negativ:
1. Beim Vollkalibrieren habe ich einen größeren Kraftaufwand wie bei meiner RCBS RC2 weil dort der Hebel länger ist.
2. merkliches Spiel in der Axialführung was sich beim Kalibrieren bemerkbar macht, indem beim einfahren der Schlitten nach unten leicht kippt, und beim ausfahren nach oben kippt. Festgestellt mit S&W500 Hülsen wobei die Matritze leicht nach vorne kippt, und beim herausfahren wieder zurück kippt.
3. Bei Kaliber .308 und 6,5 x 47 Lapua mit dem Hornady Match Grade Matritzensatz würde ich sagen ist das ganze bedingt einsetzbar. Weil der Hebel nicht oben über die Micrometer Verstellung hinweg gehen kann, und die Hülse unten noch in der Haltevorrichtung hängt und nicht frei gegeben wird. Gut man könnte die Hülse gegen die Federkraft aus dem Halter herausdrücken, aber warum ? Dann sollte das ganze auch funktionieren.
Und deswegen die Kombi Presse mit Micrometer-Verstellung an der Setzmatritze nicht passt.
Positiv:
1. Man hat eigentlich keine extra Hülsenhalter mehr
2. Der Zündhütchenauffangbehälter
3. Das integrierte Licht
Wobei 2 und 3 das ganze nicht viel besser macht.
Fazit:
Ich habe mir wirklich mehr erhofft von der Presse und bin sichtlich enttäuscht darüber. Bin sehr stark am überlegen ob ich die Presse und Matritzenblöcke dem Grauwolf wieder zurück schicke.
Wie auf dem Bild zu sehen ist dass oben der Hebel an der Verstellung hängen bleibt, und unten der Schlitten ca 3cm benötigt um die Hülse frei zu geben.