Frage zum ungefähr gleichen Geschossgewicht

Wie lang sind denn die beiden Geschosse? Also gemessen, nicht Wert aus GRT.

Die Lage der Treffer wird durch den sog. Abgangsfehlerwinkel bestimmt. Während der Entwicklung des Schusses, d.h. vom Aufschlag des Schlagbolzens an bis zum Austritt des Geschosses aus dem Lauf, wird das ganze System in diverse Schwingungen verschiedener Form versetzt, die in summe dafür sorgen, dass sich die Mündung an einer bestimmten Stelle befindet, wenn das Geschoss den Lauf verlässt. Und wenn du Pech hast, ist das bei JEDEM Schuss anders - was große Streukreise oder andere Phänomene wie die genannten Höhenunterschiede erzeugen kann. Erst recht gilt das für unterschiedliche Laborierungen oder Komponenten.

Zitat von checkinthedark

Die Lage der Treffer wird durch den sog. Abgangsfehlerwinkel bestimmt. Während der Entwicklung des Schusses, d.h. vom Aufschlag des Schlagbolzens an bis zum Austritt des Geschosses aus dem Lauf, wird das ganze System in diverse Schwingungen verschiedener Form versetzt, die in summe dafür sorgen, dass sich die Mündung an einer bestimmten Stelle befindet, wenn das Geschoss den Lauf verlässt. Und wenn du Pech hast, ist das bei JEDEM Schuss anders - was große Streukreise oder andere Phänomene wie die genannten Höhenunterschiede erzeugen kann. Erst recht gilt das für unterschiedliche Laborierungen oder Komponenten.

Quatsch! Was du beschreibst findet sich eher bei langen Läufen, und dann auch nur im High-End-Bereich.

Bei einer 08 auf 25m machen sich Laufschwingungen keinesfalls bemerkbar, das kann man bei dem Stummelläufchen der 08 nicht mal auf der Scheibe sehen. Bei LW schaut das in jedem Fall anders aus.

Vielmehr machen sich in genannten Fall andere Faktoren bemerkbar. Da wären unter anderem schon mal die V0, ich gehe mal davon aus dass diese bei den H&N geringer ist als bei den LOS Geschossen, dafür spricht schon einmal die höhere Trefferlage (sollte man ggf. mal messen)! Die V0 kann auch je nach (wenn vorhandener) Beschichtung variieren. Ferner spielt die Form des Geschoßbodes eine Rolle und wie diese auf die vorbeiströmenden Gase beim Verlassen der Mündung reagiert. Auch die Schwerpunktlage der Geschosse ist ein weiterer Faktor. Als nächstes spielt die Geschoßform schon mal eine Rolle, je nach Art des BC. Und dann wollen wir mal nicht den Magnus-Effekt vergessen!

Und, oh weh, wenn die Bohne in den transsonischen Bereich kommt, sprich die Schallwelle die Pille wieder überholt, sind durchaus auch Ablenkungen durch Taumeln möglich, besonders dann wenn der Geschoßboden nicht gleichmäßig ist.

In dem genannten Fall des TS gehe ich schlicht und einfach hauptsächlich von unterschiedlicher V0 aus, was leicht zu überprüfen ist!

Servus - neben dem Geschossgewicht spielt auch der Geschossmantel eine Rolle. Je nach Legierung des Geschossmantels gibt es unterschiedliche Reibungswiderstände was zu unterschiedlicher Treffpunktlage führt.

Zur optimalen Drallstabilsierung ist nicht das Geschossgewicht sondern die Kontaktfläche des Geschosses im Lauf relevant. und die Geschiwndigkeit damit es denn optimalen Drall auch aufnehmen kann und noch paar Sachen Logischerweise sind daher längere Geschosse auch schwerer... aus dem gleichen Material.... aber leider ist das alles auf 25Meter und generell auf KW gar nicht so interessant oder relevant heisst nicht dass man nicht die optimale "Konfiguartation" der Patroneein anstrebt!

N.m.M. geht es bei KW-Patronen nach optimaler OAL für deine Waffe nur darum die optimale Pulverladung für Geschoss Waffe und ZH zu finden.rladung

Die Ladung muss Grundsätzlich mit dem Geschoss harmonisieren daher Geschosswechsel = Ladungsanpassung.

Sprich du musst die VDif messen, da wo der Pulverabbrand auf Grund deiner gewählten Komponenten auf besten ist wird sich die kleinste VDif zeigen und das ist Sie dann deine Topladung. Jetzt musst du es nur noch schaffen diese aus einer KW immer mit dem selben perfekten Abzugsverhalten und Zielverhalten usw. in Bewegung zu bringen und dann wirst du sehen dass dabei die Muntion gar nicht so relevant ist auf diese Distanzen.....

Ein sehr grosser Teil der Präzision liegt in der Härte des Geschosses.
Je härter desto besser die Präzision, dass hat auch damit zu tun das sich ein härteres Geschoss schwerer durch den Lauf quälen muss, es den Drall besser aufnimmt, wodurch innenballistisch ein völlig anderes verhalten entsteht, als wenn ein weiches Kaugummi Geschoss locker durch den Lauf getrieben wird und die ersten Ansätze des Drall sogar noch dabei überrutscht werden.

Das LOS Geschoss wird vermutlich einfach härter sein.

Ich tippe auf unterschiedliche Länge der Geschosse. Denn bei gleicher OAL sind dann die Bennräume unterschiedlich. Das beeinflußt natürlich die Trefferlage.

Auch unterscheiden sich HuN und LOS in der Härte des Mantels.

Sind die Geschosse im Durchmesser gleich?