Hallo liebes Forum,
ich bin wahlweise verzweifelt oder dem Wahnsinn nahe.
Seit ungefähr einem dreiviertel Jahr versuche ich meiner Uberti das Schießen beizubringen, leider bislang ohne jeden Erfolg.
mein Schwager -ebenfalls Uberti 1873- versucht es mit mir simultan, ebenfalls ohne Erfolg.
Wir nutzen 200gr Geschosse von bleigeschosse.com, diese verfügen über eine schön große Fettrille.
Gefettet wird mit "Emmerts lube", also Bienenwachs, Crisco, Lanolin und Rapsöl.
Kalibriert auf .429, die Läufe mit Bleidurchtrieb auf .428 bestimmt.
Zunächst haben wir nur Schwarzpulver (CH2) probiert, denn überall liest man: "Hülse bummsvoll, Geschoss drauf, trifft perfekt.
Nix trifft bei uns, Streukreis immer mies bis beschissen.
Inzwischen glauben wir, dass die Geschosse (die eine Härte von 12 Brinell haben) die hohen Geschwindigkeiten nicht abkönnen.
Gemessen haben wir viel und regelmäßig, bei 37gr Ch2 erreichen wir eine V5 von 460 m/s...
Wir nutzen Winchester LP/LPM- Zündhütchen, Starline-Hülsen mit auf 2,4 mm aufgebohrten Zündkanälen.
Als Zwischenmittel ein ca 5/10 starkes Pappdeckelchen.
Gecrimpt wird mit der Lee Factory Crimp Matrize.
Heute habe ich (wegen der weichen Bleigeschosse) einen Versuch mit Trail Boss unternommen.
Das ist zwar mit 5,5 und 6,0gr gar nicht so übel, von Kleeblättern jedoch weit entfernt.
Woran könnten wir jetzt noch drehen? Jemand eine Idee?
Oder ist das schon die maximal erreichbare Präzision bei der 44-40?