Heute war Ich endlich mal meine ersten selbstgemachten .223 Rem Patronen ausprobieren, da es für einen Halbautomaten war musste Ich die L6 immer runterstellen weil mein Setzstempel ja die an der Ogive setzt und Ich immer eine Abweichung von etwa 0,49mm hatte und so hab Ich jede Patrone einzeln geladen, gemessen, korrigiert und wieder gemessen. So hatte Ich bei den 60 Schuss keinerlei Störungen, unterschiede lagen alle unter 1mm.
Was auch zu beachten ist, Ich habe die Hülsen wie Sie waren out of the box bezündert und geladen, ohne Trimmen oder Kalibrieren, da die L3-Abweichungen lediglich bei 0,070 mm.
Meine Waffe:
Schmeisser AR-15 Ultramatch 24" 1-8 drall .223 REM
Ladung:
Hülse: Lapua Match mit 29,720 grain H2O (10/100 Hülsen ausgelitert)
Zündhütchen: CCI 400
Pulver: VV N540
Geschoss: Lapua Scenar-L 77 grain (25/100 Gewogen und ausgemessen, größte Streuung 0,16 Grain. leichtestes Geschoss 77,04 Grain, schwerstes 77,20 Grain)
6 Unterschiedliche Ladungen zwischen 20,10 grain bis 22,80 grain.
L6 57,00 mm (längere passen schlecht oder nicht in das Magazin)
6 Serien a 10 Schuss auf 100m Freiluft-Stand:
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Schützenfehler kann Ich nicht wirklich ausschließen (obwohl Ich mir relativ viel Zeit genommen habe und jeweils 5 Schuss gemacht habe weil Ich nicht wusste wie sich der Rückstoß auf den Geschosssitz auswirkt) und das Wetter war Regnerisch mit Wind von Rechts.
Was Ich jetzt noch Für Präzisionserhöhung machen werde: Geschosse ausmessen und sortieren, Hülsen trimmen und Hals außen abdrehen.
Ich bin für sachliche Rückmeldungen offen.
Bemerkung zum VV N540: Es riecht nach dem Schießen schon fast angenehm, liegt vielleicht auch an der Ladungsumsetzung von über 90%.