Ja, ich oute mich als Sportschütze. Nicht zu Verwechseln mit Jägern. Die schießen ja ehr draußen.
Angefangen hat alles mit Werksmun, die doch nicht so ankam, wie ich es dachte. Dann gab mir ein Wissender etwas von seiner Mun ab. Und siehe da, auf einmalwaren die Löcher auch wirklich da, wo ich sie hingemuckt habe. Seither hat mich der Gedanke ans Wiederladen getrieben. Aber wie Ihr Alle wisst, sind vorher noch so ein paar Kleinigkeiten zu erledigen. Sparen, Behörde, Kurs, wieder Behörde, wieder sparen, Platz schaffen (Badezimmer, Küche oder Schlafzimmer umbauen), also doch an den Couchtisch schrauben..... ...gut, dann halt woanders. Pulverlager einrichten (nein Schatz, ich lagere kein Pulver im Bettkasten, dass würde die Menge reduzieren; :wacko: ups da gabs was auf die Ohren - war wohl das falsche Argument ), und irgendwann stand dann die erste Hülse unter der Kalibriermatrize. Und nach der ersten Hebelbewegung war sie umgeformt. Die zweite Hülse verabschiedete sich dann nach dem Aufweiten als Trompete. Aber wenn man beharrlich ohne Pulver weiter experimentiert, kommt irgendwann die erste fertige, ansehnliche, passend Patrone aus der eigenen Fertigung zum Aufklopfen. Danach ging es dann mit Pulver weiter, um unter ständiger Kontrolle, eine Überladung zu vermeiden. Nur um das Material zu schonen. Die Presse läuft mittlerweile etwas geschmeidiger und auch auf allen Stationen. Zur Sicherheit habe ich mir auch einen Powder-Check auf Station 3 gegönnt. Aber der ist auch nur so gut, wie ich keine Fehler mache. Alles in allem bin ich froh es gemacht zu haben, denn wenn ich jetzt eine 4 schieße, war ich das schuld.
Ich erhoffe mir hier respektvollen Umgang miteinander und wünsche allen viel innovativen, ehrlichen Erfahrungsaustausch.
Viel Spaß wünscht Jupp.
Schreib- und Kramatygvehler werden sauber von einem 45er-Einschlag abgedeckt.