2- oder 6-fach Lee Kokille als Anfänger

  • Hallo Forengemeinde,


    nachdem mein Geschossfangbleieinschmelzversuch erfolgreich war, stellt sich mir jetzt die Frage, ob ich gleich 6-fach oder lieber erstmal 2-fach Kokillen von Lee zum gießen kaufen soll.


    Ich dachte an die .38er 158 gr RNFP und die 9 mm 120 gr TC. Gießofen wird der Lee Pro 4-20. Temperatursteuerung wird nach den ersten Versuchen auch eingebaut. Geschosse sollen pulverbeschichtet werden, vllt. dürfen die .38er aber auch erstmal in gefettet fliegen um ein erstes Erfolgserlebnis zu erreichen.


    Also: 2 oder 6? Und warum?

  • Meine bescheidene Meinung: Wenn schon Lee, dann die 6fachen. Sind erheblich hochwertiger verarbeitet als die kleinen. Haben aber auch nicht das ewige Leben, weil entscheidende Stellen aus dem falschen Material sind bzw. das Alu einfach verschleißt.

  • Danke. Ich wollte später dann sowieso auf MP Molds umsteigen, oder evtl. auch auf Stahlkokillen. Aber ich wollte halt erstmal mit ner günstigen Kokille Erfahrung sammeln. Ich hab gehört, Kokillen vermehren sich auch mit der Zeit. Wobei keiner so genau weiß wie das zustande kommt.

  • Meine bescheidene Meinung: Wenn schon Lee, dann die 6fachen. Sind erheblich hochwertiger verarbeitet als die kleinen.

    Vorsicht!

    Ich hatte jetzt schon mehrere 6x Kokillen von LEE die nicht entgratet- und noch dazu verbogen waren, als würden zwei Bananen versuchen eine Gerade zu bilden!

    Bei den 2x Kokillen von LEE ist dieser Fehler zumindest nahezu auszuschliessen.

    Empfehlen kann ich MP- Molds, dürfte derzeit das Beste sein was es an Kokillen auf dem Markt gibt!
    Bevorzugt in Messing, aber auch die Alu-Kokillen aus diesem Hause sind 1A!


    Was Kokillen vielfalt angeht ist Accurate Molds nicht zu toppen.
    Sehr gute Ware und sehr guter Kontakt, erfüllt nahezu jeden Wunsch.

  • Gieße seit Jahren für KW mit den 6-fachkokillen in 9mm, .357 und .45.

    Keinerlei Probleme.

    Denke im Moment darüber nach eine .309 Kokille in 200gr für die 300BLK bei LEE anfertigen zu lassen.

    Gruß
    Karl-Heinz

    Ich tue Recht und scheue keinen Feind.


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    Am Crimp hat es nicht gelegen....war keiner drauf.


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  • EnterNameHere

    Vor dem Einsatz der Kokille ordentlich mit Isopropanol reinigen und dann einrußen.

    Mit einem Schonhammer oder ein Stück Holz leicht gegen den Griff oder die Kokille selbst "schlagen" damit die Geschosse raus fallen ( in kaltes Wasser)

    Und den Ofen nie leer machen.

    Er sollte immer zu ¾ gefühlt sein.

    Gründe : 1.die Heitzelemente können durchbrennen wenn die Hitze nicht angeführt wird.

    2. Wenn neues Material zu spät zugeführt wird, hast Du mehr Temperaturschwankungen.

  • Ich an der Stelle würde diese MP Kokille kaufen:


    weil ich damit mit nur einer Form zwei Kaliber (.38Spec. / .357Mag & 9x19) erstklassig bedienen kann.


    Wenn es damit nicht klappen sollte, wird's mit Alternativen schwer :krat: !

    Gruß

    Michel


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