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Hallo,
Gerade mit den Handzündhütchensetzern kanns Du die Zünder sehr genau setzen.
Der Amboss hat bei den Zündern noch einen kleinen Abstand zur Zündmasse, wenn Du die aus der Verpackung nimmst. Wenn Du die nur bis zum Hülsenboden setzst, bleibt der Abstand so gut wie bestehen. Setzt Du etwas weiter, wird der Amboss in Richtung Zündmasse gedrückt.
Idealerweise sollte der Abstand so gut wie null sein, aber gerade noch nicht aufliegen. Wenn Du mit Gefühl drückst, merkst du wie Du einen geringen Wiederstand überdrückst, bevor das Zündhütchenmaterial als Wiederstand wirkt. Das wäre so etwa der Punkt.
Einfach bis zum Anschlag ist da ein bisschen zuviel. Und bis zum Hülsenboden ist ein bisschen zu wenig.
Funktioniert zwar meistens beides, aber der optimale Punkt, siehe oben. Gibt sogar Setzer, bei denen man das Maß einstellen kann. Aber die meisten Benchrester schwören auf ihr "Gefühl"!
in der Literatur steht zwar immer ein Maß, unter dem die Zünder unter dem Hülsenboden liegen sollen, schlag mich tot, ich weiß nicht mehr wie viel, aber mit ein bisschen Gefühl kriegst Du das schon optimal hin. (Doch noch gefunden =0,005" = 0,127 mm also ein bisschen mehr als ein 10/mm) Einfach mal ausprobieren! Bei mir stimmt es, wenn ich mit der Fingerkuppe drüber geh und merke, dass das Zündhütchen unter der Zündglocke steht. Irgendwie blöd zu beschreiben.
Edit: Rechtschreibung
Ich setz die mit der Hornady-Presse.
Ich merke einen wiedersagend, wenn ich da aufhöre, steht das ZH soweit über, dass ich es nicht aus dem HH rausbekomme.
Also drücke ich beim ersten Widerstand weiter, bis ich einen zweiten spüre. Da höre ich auf, dann sind die ZH komplett drinne und in der Schieblehre sehe ich einen Lichtspalt zwischen ZH und Flanke der Schieblehre.
Ich hatte noch keinen Versager, die Murmeln fliegen unter 2cm und ich bin nur Jäger, daher mache ich da keine (Finanzintensive) Wissenschaft draus.
Bei meinen SB Hülsen habe ich die teilweise nur echt beschissen reinbekommen; teilweise leicht schräg, oval, bisschen zerdrückt, nicht alle gleich tief. Also fernab von optional, (da werde ich wenn die alle delaboriert sind die Glocken nachbearbeiten müssen!), trotzdem habe ich dem ganzen einen Versuch gegeben und ne Ladung mit < 16 mm Umschlossen hinbekommen.
S&B Hülsen haben engere Zündglocken. Abhilfe verschafft ein Primer Swager Kit z.B. von RCBS. Alternativ kann man den Rand auch etwas absenken, was aber meiner Meinung nach nur die zweitbeste Lösung ist.
Hallo Savage,
die SB Hülsen haben eine geringfügig engere Zündglocke. Funktioniert mit SB Zündern bestens, aber alles andere sollte besser mit bearbeiteten Zündglocken verladen werden.
Gerade bei Gebrauchswaffen hilft die Kraft der Schlagfeder schon mal einem "schlecht" gesetzen Zündhütchen auf die Sprünge. Aber bei getuntem Material sieht das schon manchmal anders aus.
Ich hab mir mal vor Jahren den Spass gemacht und Zünder absichtlich falsch gesetzt. Wenn alle gleich sind, bzw. gleich falsch gesetzt sind und die Waffe mitmacht, ghet der Streukreis kaum auf. Aber wehe, Du setzt ungleichmäßig. Das merkt man gewaltig! Die Gruppen aus der Grünig und Elmiger in .222 waren gut doppelt so groß wie vorher.
Ist natürlich kein wirklicher Nachweis, weil da ja auch das Hirn ein bissi mitspielt, aber für mich war es Beweis genug, beim Zündhütchen sezten genau zu arbeiten.
Die Ursache für mein SB-Problem ist mir samt Lösung bekannt und Werkzeug vorhanden 
Ich wollte nur aufzeigen, dass ich damit trotzdem brauchbar schießen kann.
Klar hätte ich es gerne schöner, aber es braucht zumindest bei mir kein 100€ Setzgerät um Murmeln zu laden die besser fliegen als jagdliche Fabrikpatronen.
Alles anzeigenHallo,
Gerade mit den Handzündhütchensetzern kanns Du die Zünder sehr genau setzen.
Der Amboss hat bei den Zündern noch einen kleinen Abstand zur Zündmasse, wenn Du die aus der Verpackung nimmst. Wenn Du die nur bis zum Hülsenboden setzst, bleibt der Abstand so gut wie bestehen. Setzt Du etwas weiter, wird der Amboss in Richtung Zündmasse gedrückt.
Idealerweise sollte der Abstand so gut wie null sein, aber gerade noch nicht aufliegen. Wenn Du mit Gefühl drückst, merkst du wie Du einen geringen Wiederstand überdrückst, bevor das Zündhütchenmaterial als Wiederstand wirkt. Das wäre so etwa der Punkt.
Einfach bis zum Anschlag ist da ein bisschen zuviel. Und bis zum Hülsenboden ist ein bisschen zu wenig.
Funktioniert zwar meistens beides, aber der optimale Punkt, siehe oben. Gibt sogar Setzer, bei denen man das Maß einstellen kann. Aber die meisten Benchrester schwören auf ihr "Gefühl"!
in der Literatur steht zwar immer ein Maß, unter dem die Zünder unter dem Hülsenboden liegen sollen, schlag mich tot, ich weiß nicht mehr wie viel, aber mit ein bisschen Gefühl kriegst Du das schon optimal hin. (Doch noch gefunden =0,005" = 0,127 mm also ein bisschen mehr als ein 10/mm) Einfach mal ausprobieren! Bei mir stimmt es, wenn ich mit der Fingerkuppe drüber geh und merke, dass das Zündhütchen unter der Zündglocke steht. Irgendwie blöd zu beschreiben.
Edit: Rechtschreibung
Danke für die tolle Erklärung.
Ist ja schon fasst eine Wissenschaft 
Also die Benchrester die ich kenne, setzen Zündhütchen einfach auf Anschlag.
Also die Benchrester die ich kenne, setzen Zündhütchen einfach auf Anschlag.
Hi, bitte genauer erklären. Mit welchen Setzgerät? Anschlag nach Gefühl? Ganze leichtes Überdrücken nach dem ersten Kontakt ZH zu Zündglockenboden?
Oder bis zum Anschlag in gefräste Zündglocken mit ZH Setzer der höheneinstellbar ist im Anschlag.
Hallo Chemnitzer,
stimmt immer bis zum Anschlag. 
Wichtig ist halt nur, dass es immer der gleiche Anschlag ist. Und da trennt sich die Spreu vom Weizen!
Nur weil Benchrester kein Aufhebens von irgendeinem Arbeitsschritt machen heisst noch lange nicht, dass da nicht genug Aufwand getrieben wird, um alles so konstant wie irgendmöglich zu halten.
Ist nur manchmal nicht so schnell zu erkennen. Ich weiß bei menen Zündern auch genau, wann sie richtig sitzen. Rein nach Gefühl! Geht auch schnell und sieht aus, als quetsch ich einfach drauf los.
Schau Dir mal das an
Nicht böse sein, aber das zeigt es ganz gut!
