Hallo in die Runde
ich habe am Wochenende SAX KJG 154gr verladen. Nach dem Schuss wiesen alle Hülsen einen mehr oder weniger einseitig gelängten Hals auf. Bei der Hülse auf dem Bild war die Verformung am stärksten.
Die Hülsen hatten keine offensichtlichen Anzeichen von Überdruck. Diese Laborierung hatte ich vorher im Beschussamt messen lassen, dabei war Pmax 3800 bar. Die verschossen Patronen hatten noch eine um 1mm verlängerte OAL wie die im Beschussamt gemessenen Patronen. D.h. der Druck sollte nochmals niedriger gewesen sein. Die Hülsen sind zum 2. Mal geladen, Hals wurde geglüht und kalibriert. Laborierung: SAX KJG 154gr, Hülse Barnes, RS40 41,5gr, OAL 69,5mm Hülse gecrimpt zwischen den Führbändern. Die Waffe ist eine neue Heym SR30. Bei anderen verschossenen Laborierungen aus dieser Waffe (selbe Hülse, anderes SAX Geschoss) waren die Verformungen nicht aufgetreten.
Kennt das jemand oder hat eine Idee was die Ursache der Verformung sein könnte? Könnte es sein das die Hülse beim Glühen zu lange erwärmt wurde und das Material fließt / zu weich geglüht wurde?
Gruß Sven