Probleme beim Wiederladen der .32 S&W long Wadcutter

Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem begonnen, die .32 S&W long Wadcutter wiederzuladen. Hier die Eckdaten:

Geschoss: H&N .314 WC Hohlboden 100 gn Blei gefettet

Hülse: Geco, einmal als Fabrikladung abgeschossen

Zündhütchen: Remington Small Pistol

Pulver: Reload Swiss RS 12, 1,5 gn

L6: 24,0 mm, leichter Rollcrimp (Matrizensatz RCBS 21412)

abgeschossen aus Walther GSP

Dabei habe ich bemerkt, dass die Hülsen aufgerauht, mit einer Art Längsrissen ausgeworfen werden. Die Länge hat sich dabei nicht verändert.

Was könnte hier die Ursache sein? Kann man die Hülsen noch verwenden? Das Trefferbild war dabei auch stark nach links verschoben, bei Fabrikmunition ist das Trefferbild in Ordnung (wobei hierfür die Ursachen natürlich zahllos sind )

Besten Dank schonmal und viele Grüße,

Wolfgang

Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank für eure Antworten.

"Risse" ist vielleicht zu drastisch, es sind eher Kratzer/Schleifspuren in längsrichtung. Bisschen schmutzig ist die Hülse aber auch.

Nach dem Rekalibrieren ist alles in Ordnung, die Patronen gehen leicht ins Patronenlager. Ich habe selbiges jetzt mal gründlich gereinigt. Die Matrizen reinige ich dann auch noch.

Ich habe mal noch 1,4 gn und 1,3 gn RS12 probiert. Zwischen 1,4 gn und 1,5 gn konnte ich keinen Unterschied feststellen, bei 1,3 gn verlagert sich das Trefferbild deutlich nach unten. Überdruckanzeichen (Zündhütchen) konnte ich an keiner Laborierung feststellen.

Danke für den Link! Das ist allerdings die Version von 2017... Ich hab das Reload Swiss Handbuch Version Februar 2022. Dort wird diese Laborierung mit einer max. Ladung von 1,6 gn angeben, mit der Bemerkung "von Beschussamt/DEVA" geprüft.

So sieht das Patronenlager aus. Könnte es sein, dass die nach dem Schuss aufgebauchte Hülse beim ausziehen irgendwo entlangschleift?