SanCatri

Habe seinerzeit den „Lite“ genommen, da die Schnittstelle (Platinenleiste) vom Combo als Kritikpunkt oft erwähnt wird.

Mit dem Lite war ich sehr zufrieden und habe ihn mir irgendwann vom Kollegen abschwatzen lassen.

Mittlerweile habe ich den Frankford und schätze die Pulverkalibrierung sehr.

Von daher würde ich von Deiner Auswahl zum „Supreme“ greifen.

Die Auslösung per Handy ermöglicht es erschütterungsfrei zu arbeiten. Das hat schon seine Vorteile.

Vielleicht hilft Dir meine Erfahrung mit dem Charge Master Combo. Das Gerät ist für meine Erfodernisse sehr gut. Mit N140 maximal 0,1 grain über dem gewählten Wert, aber dann mit Anzeige.

Mein Gerät hat kurz nach Garantieende keinen Mucks mehr gemacht. Der Importeur wollte das Ding nicht mal mehr anfassen. Ein Kamerad aus dem SV hat als Elektronikexperte dann mal die schlechten Lötverbindungen nachgearbeitet und seitdem hat sich jetzt über 5 Jahre keinerlei Beanstandung ergeben. Er sagte mir, dass die verbauten Teile eigentlich hochwertig wären, nur mit der Verarbeitung haben die Chinesen halt nicht soviel am Hut.

Kann Dir in der Form mit jedem Elektronikteil passieren.

Wichtig beim Combo ist halt, dass er von der Werkbank abgekoppelt steht, ist aber bei jeder Waage der Fall. Zugluft und elektische Felder sollte man auch vermeiden. Ansonsten ist das Gerät recht angenehm zu bedienen. Entleeren geht schnell und unkompliziert, ohne dass man die Einheit auf den Kop stellen müsste, was den Dehnungsmesstreifen gar nicht gut tut.

Ab und zu ein Abgleich mit einem Testgewicht in dem Bereich in dem Du am meisten verwiegst ist auch nicht schlecht. Und aufpassen, dass die Waagschale wirklich leer ist, wenn Du sie wieder auf die Waage stellst. Wenn noch ein paar Kernel drin sind, wird nach dem erneuten Aufsetzen die Waage genullt und die Reste ergeben dann eine Mehrmenge, ohne angezeigt zu werden. Zum Supreme kann ich leider nicht viel sagen, also lass ichs.