Beiträge von maehbo

    Ich habe eine günstige G&G-Waage. Um sicher zu sein, daß die Anzeige nicht nur bei der Kalibrierung korrekt ist, benutze ich ab und zu kleine Prüfgewichte (10 gr + 20 gr). Hierbei zeigt die Waage eine max. Abweichung von 0,02 gr. Damit kann ich gut leben. Beim Trickeln muß man jedoch aufpassen, da die Waage manchmal auf einem alten Wiegestand bleibt.


    maehbo

    Ich kann mir vorstellen, daß die Präzision deutlich darunter leidet, wenn man ein Bleigeschoss bzw. verkupfertes Bleigeschoss in eine nicht leicht aufgetrichterte Hülse "reinwürgt". Natürlich hängt es auch von der Form des Hecks des Geschosses ab. Als Nutzer einer Mehrstationenpresse hätte ich auch sowieso keine Vorteile hiervon. Auch gelegentliche "Flyer" können einem das Ergebnis in einem Wettkampf kräftig vermiesen.


    maehbo

    5,8 gr RS 12 - recht viel von einem relativ schnellen Pulver - plus ein 230gr FMJ-Geschoß plus harter Crimp ergeben halt auch einen hohen Druck.


    maehbo

    Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den 100 gr-Geschossen von H&N gemacht. Durchmesser .314. Allerdings hauptsächlich mit den gefetteten. Die High-Speed-Geschosse (verkupfert) liefen bei mir nicht gut. Daher bin ich auf die gefetteten zurückgegangen. Als Ladung hatte ich 1,3 - 1,4 gr N310 (Ladedaten ohne Gewähr!)


    maehbo

    Wie will man die Visierung scharf sehen, wenn diese im Dunkeln liegt? Bei der Standbeleuchtung sollte man aber auch darauf achten, daß das Verhältnis Beleuchtung Scheiben und Schützenstand (in Kopfhöhe) in einem passenden Verhältnis ist. Die in der Schießstandrichtlinie angegebenen Beleuchtungswerte geben einen guten Anhalt.

    Engergie sparen ist gut, nur: Wenn man 500 W Halogen durch 10 W LED ersetzt, ist es hinterher dunkler! Außerdem haben die meisten LED-Strahler einen größeren Abstrahlwinkel. Dadurch kommt an der Scheibe (noch) weniger an!

    maehbo


    Auf den meisten Vereinsschießständen ist es sowohl an der Scheibe wie auch am Schützenstand zu dunkel. Wenn die Schützen dann z.B. bei einer Landesmeisterschaft auf einem "richtig" beleuchteten Schießstand starten höre ich öfters die Bemerkung - man ist das hier hell!

    Besseres Licht heißt aber auch: Bessere Ergebnisse!

    Es gibt ja nicht umsonst verschiedene Pulversorten. In den Ladetabellen sind vielfach auch Laborierungen angegeben, die nur funktionieren und im zulässigen Druckbereich bleiben. Ob diese jedoch auch präzise sind, vernünftig verbrennen etc. steht auf einem anderen Blatt. Mit einem schnellen TLP Magnumladungen zu produzieren oder einem langsamen TLP z.B. .38 WC zu laden, ist für mich keine Lösung.

    Merke: Ein Werkzeug, das für alles gut sein soll, ist für nichts richtig gut!


    maehbo

    Ich habe auch schon ca. 10.000 verladen und verschossen und bin mit diesen sehr gut zufrieden. Hatte weder beim Verladen Probleme und auch keine Versager beim Schießen.


    maehbo

    Hallo Benni777!

    Der Stift, der die Zündhütchen von unten in die Hülse reindrückt, arbeitet sich langsam auch in den Pressenrohmen rein. Sieht aus wie eine kleine Sacklochbohrung. Das führt dazu, daß die Zündhütchen nicht mehr tief genug gesetzt werden. Ich habe mir daher ein Blech auf den Rahmen geschraubt. Wie Du auf dem Bild erkennen kannst, hat der Setzstempel (nach etlichen Tausend Patronen) aber bereits wieder mit den Bohrarbeiten begonnen. Ist aber nicht so tragisch, denn so ein Blech ist leicht selbst angefertigt.

    Hab´s gut!

    maehbo


    Heute hatte ich beim Schießen mit der STP-Pistole eine Störung. Der Verschluß ging nicht ganz zu. Als Ursache stellte sich heraus, daß der Kegelwinkel bei den neuen Geschossen etwas stumpfer ist, wie bei der "normalen"-H&N-Geschossen. Dadurch kam der zylinderische Teil des Geschosses in den Übergangskegel.

    Nicht schlimm - mußte nur die Gesamtlänge der Patrone von 28,0 mm auf 27,6 mm reduzieren.


    maehbo

    Konstante Ergebnisse erhält man erst, wenn alle Stationen (kalibreren, aufweiten ..etc.) belegt sind. Zudem muß man darauf achten, daß der Setzstempel mit der Geschossform zusammenpaßt, Bei meiner LNL-Auto liegen dann die Längenunterschiede der fertigen Patronen im Bereich von 0,05 mm.


    maehbo

    Ich lade mit meinem Bulletfeeder 9mm H&N KS HP-Geschosse (125 gr). Nach einer kurzen anfänglichen Justierung läuft der Bullerfeeder absolut problemlos. Nicht billig, aber sehr zu empfeheln.


    maehbo


    Das mit dem Sprit kann ich nachvollziehen. Der Vergleich trifft jedoch nicht auf die neuen Accubull-Geschosse von H&N zu. Diese sind definitiv besser wie die vorherige Generation.(eigene Messungen und Tests aus der Ransom-Rest). Ob der jeweilige Schütze die passende Laborierung in Kombination mit seiner Waffe beim Schießen umsetzen kann, ist eine andere Frage.

    Die Präzision von Hornady-HAP-Geschossen ist ja zweifellos auch besser wie die der meisten anderen VM-Geschossen. Angesichts des Preisunterschiedes verwende ich die HAP´s jedoch auch nur selten.


    maehbo

    Ich habe beide Pressen im Einsatz. Die Hornady ist wesentlich einfacher umzustellen (und dabei auch erheblich preiswerter). Dadurch, daß die Kopfplatte bei der Hornady einen größeren Durchmesser hat, kann man die Matrizen auch ohne spezielle Werkzeuge leichter justieren. Wenn ich von .38 WC auf .38 SWC umrüsten will, so ist das bei der Hornady dank der Schnellwechseladapter schnell erledigt, bei der XL750 ein längerer Akt. Mit der Dillon kann man, wenn sauber justiert, ein wenig schneller produzieren, so groß sind die Unterschiede aber auch nicht.


    maehbo