Beiträge von maehbo

    Hallo Michi!

    Ich schaffe es auch immer wieder auf die Duell-Scheibe Achten zu schießen. Das liegt aber an mir und nicht an der Munition. Mehrere Schußlöcher auf Deiner Scheibe zeigen leichtes Dipping. Das zeigt, das die Geschoßgeschwindigkeit nicht optimal ist. Man ist immer wieder geneigt, schlechte Schüsse mit einem "Dipping-Schußloch" der Munition zuzuschreiben. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, daß die Munition so schlecht ist.


    maehbo

    Ich verlade einige tausend H&N-Geschosse im Jahr und muß feststellen, daß H&N zwar vor etlichen Jahren Qualitätsprobleme hatte, die sind aber längst ausgemerzt. Jetzt bin ich damit sehr zufrieden. Angedetschte Geschosse oder Geschoßfragmente sind echt selten geworden. Lediglich mit den verkupferten 32-er WC-Geschossen kam ich - wie Mühlenbracher - nicht zurecht.


    maehbo

    Ich habe sowohl ein C-More wie auch ein Aimpoint. Beim dynamischen Schießen (z.B. PP1) hat das C-More aufgrund des größeren Sehfeldes den Vorteil, daß man den Punkt leichter findet. Ein kleineres Red-Dot mag zwar besser auf der Waffe aussehen, hat jedoch auch Nachteile. Wenn man das C-More nur zur Wettkämpfen nutzt, hält die Batterie "ewig". Natürlich sollte man vor größeren Wettkämpfen die Batterie prüfen und ggf. tauschen. So exotisch ist die Batterie nun auch wieder nicht - ein erfahrener Schütze achtet halt auch auf die Logistik.


    maehbo

    Ich konnte mit schweren Geschossen sowohl aus der X-Six wie auch mit einer 6"-1911 und N 320 / N 340 keine guten Ergebnisse (frei Hand und auch mit der Ransom-Rest) erzielen. Selbst die teuren Hornady 147 gr. brachten nur mäßige Ergebnisse. Bin daher wieder auf die 125 gr-Geschosse zurück.


    maehbo

    Hallo David78!


    Habe die gleichen Erfahrungen bezüglich des Herunterkalibrierens in der Hülse gemacht. Nimmt man den 38-er Aufweiter, so wird die Hülse im zylinderischen Teil mehr aufgeweitert, jedoch ist dieser Teil beim Aufweiter zu lang, so daß bei einigen 9mm-Hülsen oberhalb der Auszieher-Rille ein Bauch entsteht (dort verengt sich die Hülse innen von zylinderisch auf konisch). Da meine Waffen auch mit .356-er Geschossen klarkommen, bin ich wieder ab von .357 bei 9mm.


    maehbo

    Hallo Hawkeye2


    Es stimmt zwar, daß die mit den HAP-Geschossen wiedergeladenen 9mm in einem ähnlichen Preisniveau liegen, wie die Hexagon. Nach meiner Erfahrung sind die Hexagon aber qulitativ deulich schlechter. Die merkt man schon, wenn man die Geschosse auswiegt und deren Rundheit mit dem Mikrometerbügel nachmißt. Aber auch aus der Ransom-Rest flogen bei mir die HAP´s deutlich besser wie die Hexagons.


    maehbo

    Auch ich lade die .356 125 gr Hornady HAP-Geschosse mit 5,2 gr. Longshot (LüA 28,4 mm). Aus meiner X-Six absolut die präzieseste Laborierung. Versuche mit gleichem Geschoß und N 340 waren deutlich schlechter. Leider aufgrund der jetzigen HAP-Preise keine preisgünstige Laborierung.


    maehbo


    Ladedaten ohne Gewähr!

    Ich habe schon viel tausend Patronen mit der Geschoßsetzmatrize geladen. Die 9mm-Matrize war anfangs für die von mir bevorzugten H&N-Geschosse mit Durchmesser .356 zu eng. Daher habe ich die Spannzangen ein wenig aufpoliert. Seitdem habe ich viele 1000 Patronen hiermit ohne Probleme hergestellt. Aus meiner Sicht ist es ja gerade Vorteil der Hornady-Metall-Matrize, nicht zu verschleißen.


    maehbo

    Bei mir laufen die Hornady-Geschoßzuführmatrizen auch ohne extrem weites Aufweiten einwandfrei. Da ich für 9mm Luger .356- und .357-er Geschosse von H&N verwende, waren die Spannzangen in der Matrize natürlich zu eng. Nach einem leichten Aufpolieren mit Schmirgelleinen funktionieren diese aber seit vielen tausend Patronen einwandfrei. Lediglich Geschosse mit seitlichen Tropfnasen oder Beulen rutschen nicht durch die Matrize. Aber das ist ja auch gut so!

    Bin sehr zufrieden.


    maehbo

    Da man bei 9mm ja einen entsprechenden Aufweiter verwendet, ist es meiner Ansicht nach nicht besonders sinnvoll .357-er Geschosse (H&N 127 grain) zu verwenden. Auch ich habe sowohl bei Geco wie auch bei CBC-Hülsen die Erfahrung gemacht, daß die gesetzten Geschosse deutlich herunterkalibriert werden. Der kurze zylinderische Teil des Geschosses, der bei der fertigen Patrone aus der Hülse herausschaut, bringt sicherlich keinen Präzisionsvorteil.


    maehbo

    Es kommt auf die Anwendung an. Wenn Du (nur) 25 m schießen willst, brauchst Du eine andere Laborierung, als wenn Du z.B. PPC 1500 (auch 48 Schuß auf 50m) schießen willst.

    Die verkupferten H&N-Geschosse brauchen zudem auch mehr "Dampf", wie die gefetteten Geschosse. Ich würde mit 2,6 gr N 310 beginnen. Beim Schießen darauf achten, ob die Geschosse sauber im Ziel ankommen, oder ob es unsaubere Löcher (Schlüssellöcher) gibt.

    Beim PPC werden übrigens hauptsächlich 125 gr WC-Geschosse verwendet. Ich lade hier 3,4 gr. Hodgdon Titegroup.


    maehbo


    Jeder Wiederlader handelt auf eigenes Risiko und Verantwortung !

    Moin!


    Ich habe in meine OA15 einen leichteren Buffer (ca. 80g) und eine neue Verschlußfeder eingebaut. Letztere ist leider nur sehr wenig weicher, wie das Original. Hier gibt es offenbar keine Angaben über die Federstärke (z.B. 1911 16 lbs). Beim Schießen mußte ich feststellen, daß die Waffe zwar etwas leichter repetiert,
    24 gr. N133 hinter einem 52gr Hornady-Geschoß reichen jedoch immer noch nicht aus, die Waffe sicher repetieren zu lassen. Der Verschluß bleibt nach dem letzten Schuß auch nicht hinten. Das gleiche Geschoß, aber mit 25gr. N140 funktionieren dagegen problemlos. Man empfiehlt für leichtere Ladungen immer auch einen leichteren Verschlußkörper (Carrier), aber das ist mir mit ca. 250,-- € z. Zt. zu teuer.


    maehbo

    Ein Aspek hierbei ist sicherlich, welche Ladungen verschossen werden. Bei einer Hammerladung werden die Hülsen natürlich erheblich mehr belastet, wie bei schwachen Scheibenladungen. Trotzdem habe ich auch bei .38 Spez.-WC-Ladungen ab und zu bereits bei relativ neuen Hülsen Risse am Hülsenmund festgestellt. Man sollte daher beim Wiederladen immer die Augen auf haben und auf Unregelmäßigkeiten reagieren. Bei einer Einstationenpresse merkt man beim Geschoßsetzen recht leicht, wenn eine Hülse gerissen ist. Bei einer Mehrstationenpresse bedarf es erhöhter Aufmerksamkeit.

    Für Wettkampfzwecke verwende ich möglichst Hülsen, die relativ neu sind.


    maehbo

    3N37 ist sicherlich ein zu langsames Pulver für die .45 ACP. Knallen wird es, vorne auch etwas rauskommen, nur präzise und funktionssicher wird es nicht sein. Es gibt nicht umsonst diverse unterschiedliche Pulver. Anders ist dies, wenn man eine Patrone für spezielle Anwendungen bauen will. Ich denke zum Beispiel an die Contender-Pistole mit langem Lauf. Hier mag es funktionieren.


    maehbo

    Ich habe mit meiner OA15 das gleiche Problem. Die z.B. für ZG4 (100m, 5 Schuß in 8 Sekunden) optimalen Laborierungen mit 52 gr. Geschossen funktionieren nicht (auch nicht mit 24,5 gr N133) Offensichtlich geht der Verschluß beim Repetieren nicht weit genug nach hinten. Mit 69 gr Geschossen funktioniert die Waffe einwandfrei. Ich muß meine .223er Patronen ebenfalls recht kurz machen (55,8 mm), sonst geht der Verschluß nicht zu.

    Mein Verschluß wiegt komplett 310g, der Buffer nochmals 150g. Ob dies der Grund dafür ist, daß die Waffe nur mit schweren Geschossen oder recht kräftigen Ladungen funktioniert, werde ich demnächst durch den Einbau eines leichteren Buffers und einer anderen Verschlußfeder herausfinden (hoffentlich).


    maehbo