Beiträge von DerMarc

    Wenn sie jetzt auch noch auf OAL bleiben, nachdem man 8-10 Schuss abgegeben hat und die 11. einmal rein- und wieder rausrepetiert hat, dann passt alles. Das auf jeden Fall mal prüfen.

    Meine OA15 M9 hat ne Zuführung wie ein Entladehammer, da muss ich nen kräftigen TC mit sehr deutlicher Klemmrille im Geschoss anbringen, dass die überhaupt auf Länge bleiben.

    Hmm... Interessantes Thema. Aber fertigungstechnisch betrachtet irgendwie nicht ganz schlüssig?

    Wenn man eine bereits bestehende Passung (also wenn der Lauf schon im Upper drin war) nochmal nachläppt, wird sie größer, da führt kein Weg dran vorbei. Im Ergebnis erhöht sich dadurch also erstmal das Spiel.
    Das Läppwerkzeug in einem Akkuschrauber gespannt macht das auch nicht besser.
    Ich vermute, den Benefit hier bringt vor allem die Verklebung mit Loctite, aber nicht das Läppen per se.
    Das wird hier maximal etwas Platz für das Loctite schaffen, wobei geläppte Oberflächen für das Verkleben nicht ideal sind, da wären eigentlich gedrehte Flächen sinnvoller, weil Raum für den Kleber bleibt.

    Läppen wäre sinnvoll, wenn man einen noch untermaßigen (neuen) Upper hat und dort einen (an der Passungsfläche auch wirklich exakt runden) Lauf einsetzen will, der aber noch nicht reinpasst.
    Dann kann man sich per Läppen ganz behutsam an die engstmögliche Passung rantasten.
    Das würde ich aber auch nicht mit dem Akkuschrauber machen wollen.

    So zumindest meine technische Sicht auf die Sache. Übersehe ich was?

    Da passt zumindest mal das Innenmaß. 8mm außen wie die Hornady wäre top.

    Mit Zugang zu (oder nem Kumpel mit) einer Drehmaschine könnte man einfach oben und unten ne kleine Buchse draufsetzen, die dann die 7,95mm mitbringt. Zwischendrin ist der Außendurchmesser ja nicht ganz so entscheidend.

    Allerdings wären nur 0,375mm Wandstärke der alternativen Rohre jetzt nicht so mein Favorit, das dürfte recht empfindlich sein...

    Ich hatte ein echten Mitutoyo Messschieber, der wiederholt um 0,06mm daneben lag.
    Gesundes Misstrauen ist sehr wichtig, wenns drauf ankommt.
    Gruß Bäri

    Ich habe in meiner Zeit in der Werkzeugausgabe über 300 Stück von den 150er Mitutoyos geprüft und kein einziger lag neu so weit daneben. Das wäre auch deutlich außerhalb der von Mitutoyo erlaubten Toleranzen und damit ein Garantiefall.

    Vorsicht, zzgl MwSt ;)

    Mein Fazit: der letzten angezeigten Stelle besser nicht glauben…

    So schlimm ist es nicht. Selbst die Aldi-Dinger lagen nie mehr als 4/100mm daneben, da ist eher die nicht-parallele Schnabeleinstellung (kann man aber einstellen), zu schnelles Verfahren für die inkrementelle Messung und vor allem die Batteriefresserei ein Thema gewesen.

    Meine Tesa und Mitutoyos passen seit vielen Jahren alle auf +/-0,01mm auf den gesamten Messweg, ich prüfe meine Messmittel regelmäßig mit Endmaßen.

    Wenn eine Mitutoyo unter 90,- kostet kann man fast sicher von einer Fälschung ausgehen ;)
    Das Problem ist, es gibt mittlerweile auch Gauner, die die Fälschungen für +100,- verkaufen...
    Und rein optisch gibt es mittlerweile sehr gute Fälschungen, die nur im direkten Vergleich der winzigen Trennebenen, Schieberabdrücke der Spritzgussformen, Platinenausführung der Schnittstelle etc. zu unterscheiden sind.

    Deswegen kauft man sowas nur bei großen, lizensierten Händlern, so wie Hofmann Group oder Hahn&Kolb, dann kann man sich einigermaßen sicher sein, dass man ein Original bekommt.

    Aber mal ehrlich, selbst der räudigste 9,99-Aldi-Messschieber misst noch genau genug für diese Zwecke ;)
    Die fressen halt die Batterien, weil die nie wirklich ausgehen, sondern nur das Display abschaltet.


    Von denen hier hab ich drei im Einsatz:

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    Die sind in Preis-Leistung wirklich brauchbar. Schalten bei Bewegung von alleine ein, mit Absolut-Messsystem (immer korrekt genullt), sauber geschliffen und eingestellt, keiner lag mehr als 0,02mm daneben über die ganze Messlänge und die Batterien halten ewig.
    Haptik nicht ganz so schön wie meine Tesa oder Mitutoyo, aber eben auch nur halb so teuer.

    Ich sag ja, mich interessiert, was da passiert und was das genau bezwecken soll bzw mit welchen Einschränkungen ggf.?

    Auf der HP vom Bixn-Andy (geiler Name :D ) steht was von Benchrest, vielleicht wird der Lauf da gar nicht so heiß (darf evtl auch gar nicht?), dass die Verbindung zum Lauf abreißt?

    Wobei mich dann der Wunsch nach Gewichtsreduktion wieder wundern würde, ich dachte immer, bei den BR-Typen spielt Gewicht keine Rolle? Da hab ich aber auch keine Ahnung von, also bitte ich um Nachsicht ^^

    Und nur mal fürs Protokoll:
    Mit zu schwacher Ladung bekommst du Probleme beim Repetieren und sicheren Auswerfen.

    Meine M9 Short schießt bisher am besten und präzisesten mit Munition um Faktor 150-160^^
    Ich hab aber auch erst angefangen für die zu Laden, mal sehen, was da noch geht. Hab auch ein echt kurzes Patronenlager und könnte LOS RN nicht länger als 28,6mm setzen wie es aussieht, sonst klemmen die schon vorne.

    Wenns dir um den Rückstoß geht, sind aber so Dinge wie Hydraulikdämpfer etc vermutlich sinnvoller, weil die erst arbeiten, wenn die Mechanik ihren Zyklus schon fertig hat.

    CSMIO also, arbeitest du mit deren Oberfläche oder mit Mach?

    Ich hätte ja CentroidCNC empfohlen, das ist der Wahnsinn, gerade für Quereinsteiger ideal. Bei den Amis machen auch viele "Rednecks" solche Umbauten, die aber null Plan von Elektronik etc haben, da kannst du wirklich alles nachschlagen und nachlesen. Für jeden Pups gibt es da Schaltpläne, auch wie man einen Schütz korrekt anschließt usw.

    Takt-Richtungssteuerung wäre dort dann die Acorn oder die AcornSix, falls du mal kucken willst ;)

    Typische Fehler beim Verkabeln sind vor allem:
    Fehlende gemeinsame Masse von Versorgungsspannungen
    nicht verdrillte/geschirmte Analogsignalleitungen (0-10V zB)
    schlecht/nicht geschirmte Taktsignalleitungen
    fehlender Netzfilter und nicht verdrillte Zuleitung zum Frequenzumrichter
    schlecht/nicht geschirmte Zuleitung vom FU zum Motor
    fehlende RC-Glieder/Schutzbeschaltungen an Spulen (Ventile, Schütze usw)
    zu starke Steuergeräte an zu schwachen Ausgängen, am besten immer Minirelais oder SSR-Relais dazwischen schalten, dann brennt nicht die teure Steuerung durch wenn man Mist baut ;)

    Meine Emcoturn 120 läuft mit Centroid, das ist wirklich genial und vor allem super easy und umfangreich an der Maschine zu programmieren. Bedeutet: Man benutzt die Maschine dann auch gerne und öfter für einfache Einzelstücke beim Basteln, und das macht erst so richtig Freude mit/an der Maschine :)

    Meine sonstigen Maschinen liste ich jetzt mal nicht auf, aber ist einiges mittlerweile^^ Daher:
    Ja, ich kann das SUPER nachvollziehen :doppeld:

    Das nächste Projekt steht auch schon bereit, ne kleine CNC-Fräse (noch) um die 2t, mit HSK-Spindel... Ich freu mich schon auf wärmere Tage, im Werk 2 heize ich quasi nie^^

    Ha, interessant, danke dafür.

    Ich hab mir immer überlegt, evtl mal an die LnL nen Motor dran zu fummeln. Allerdings nicht um schnell zu laden, sondern um bequem zu laden^^
    Quasi nur den Hub (jedes Mal) per Knopfdruck auslösen

    Die LnL würde das vmtl auch nicht so geil finden mit 3000St/h rennen zu müssen ^^ von fragwürdigen Ergebnissen ganz zu schweigen...

    Also wenn das wirklich mit dem Lauf verklebt wird würde mich mal interessieren, wie lange das so bleibt...?

    Der Wärmeausdehnungskoeffizient von Stahl ist mehr als 5x so hoch wie der von Kohlefaser.
    Und der Lauf wird ja RICHTIG warm, wenn man ein paar Schuss macht, also dürfte das auch ein wirklich relevanter Punkt sein/werden.

    Wenn da jemand mehr weiß, wäre ich sehr interessiert diesen Aspekt näher beleuchtet zu bekommen?


    edit:

    Sorry, Pablo hat es ja auch schon gesagt, hab ich nicht gleich gesehen

    Das ist mir alles klar (Polymergriffe quetschen, Lauf-Schlitten-Griffstück-Spiel).

    Aber wenn ich jetzt zB meine LDC2 nehme, die ein massives Stahl-Griffstück hat, das auf beiden Seiten plan ist und das auch keine "Aussparungen" in der Mittelachse des Griffes hat, die man beim Spannen quetschen könnte, dann kann man das vermutlich auch noch mit 5t klemmen, ohne dass sich da etwas verklemmen oder auch nur verändern kann?

    Mein Colt Python scheint genauso beidseitig plan zu sein (bis auf einen hochstehenden Stöpsel, den man aussparen könnte), auch dort dürfte man mächtig Klemmkraft aufbringen können, ohne dass sich etwas verklemmt oder verformt, zumindest hat es so den Anschein.

    Ich will das Ding ja nicht für andere bauen, sondern vorrangig mal für mich. Und da wäre es eben am einfachsten die Griffschalen abzunehmen und auf den Stahlrahmen zu spannen.

    Befestigung der ganzen Chose natürlich im Betonfundament, das ist klar.

    In dem Thema hier:

    emen
    6. Februar 2022 um 11:14

    ging es um selbstgedruckte Griffadapter für die Ransom-Rest.

    Meine Frage dazu wäre:
    Braucht man am Ransom-Rest wirklich zwingend einen Griffadapter, wenn der Griff der Waffe (ohne Griffschalen) ohnehin aus Stahl und plan-parallel ist? Ist doch bei wirklich vielen KW so, oder?

    Eigentlich sollte man das doch mit ordentlich Spannkraft auch schon Stahl auf Stahl klemmen können, ohne dass sich da noch was bewegen kann? Jetzt nicht gerade mit M5-Schräubchen, aber ab M8 oder M10 sollte da doch jeder normale KW-Impuls easy übertragen werden können, ohne dass sich da was bewegen kann?

    Wenn ich mir überlege, was für Kräfte beim Hobeln (Stahl-Zerspanung) früher teils übertragen wurden mit simpler Stahl auf Stahl Klemmung und teils noch weniger Spannfläche, brauchts da wirklich noch diesen vollständigen Formschluss?

    Evtl wäre auch ne weiche Alu-Zwischenlage auf einer ordentlichen Spannplatte noch ne Idee, da sollte sich so ein typisches KW-Griffrahmenprofil sogar minimal formschlüssig eingraben, wenn man das ordentlich klemmt?


    Ich kenne die Geräte nur vom Sehen, will aber eigentlich schon lange mal einen bauen. Dabei kam die Frage auf.
    Bei mir sogar nur .357 und 9mm, also nicht so Luftabwehrgeschosse wie bei Timo^^:swaf:

    Hast mal ein Bild von Deinem LEM Eigenbau?

    Jibbet alles schon :)

    DerMarc
    15. Februar 2019 um 19:52