Beiträge von Stefan S.

    Ich habe eine ähnliche LOS Ladung:


    D032 4,0grain hinter einem LOS 123grain HP, ABER bei einer OAL von 28,3. Sehr präzise, angenehmer Rückstoß und der Dreck hält sich auch in Grenzen.


    Chrono hab ich (Labradar :D ) aber noch nicht geschafft zu messen :S . ich hoffe, demnächst mal dazu zu kommen.....


    Gruß Stefan

    Also ich kann dir nur sagen:Gestern bei ca. 120 Stück (also wenig repräsentativ) nur eine Störung, und das war mein Fehler, weil ich eine gerissene Hülse übersehen hatte, die sich dann in der Kalibriermatrize verneigt und verbogen hat.
    Davor bisher ca. 250 Stück, keine Störung.
    Also noch sehr wenig Erfahrung, aber zumindest scheint sie lauffähig zu sein.

    Hallo DerMarc,


    dann gib mal bitte Feedback, wie sich deine Hornady so schlägt. Die Hornady´s haben meiner Meinung nach schon ihre Daseinsberechtigung, allein das Bushing-Bajonett System ist ein unschlagbarer Vorteil!!! Wie bereits beschrieben, ich hatte damals die erste Generation, und die hat mir oftmals die Zornesröte ins Gesicht getrieben....

    Hallo Hermann,


    seit ich meinen schwereren Zünderstab aus Messing benutze, habe ich KEINERLEI Zünderzuführstörungen bei meinen Dillon´s. Selbst verschiedene Zünderhersteller "frisst" meine Dillon klaglos.
    Ich hatte früher mal eine Hornady L-N-L Auto Progressiv, war damals die erste Generation. Das Ding hat mich viel Nerven gekostet. Musst mal einen von meinen früheren Beiträgen lesen, da hab ich ein bisserl was dazu geschrieben. Zum Schluss hab ich auf der Hornady nur noch .45 Auto verladen. Ich weiß die Details nicht mehr genau, aber das Laden auf der Hornady hat mich nur noch genervt, lauter Störungen. Da hatte ich schon lange meine Dillon und war eben da etwas verwöhnt. Es lief dann darauf hinaus, dass ich die Hornady im Egon vertickert und mir eine zweite Dillon für Large Primers kaufte. Wie gesagt, das Laden auf der Hornady hat mich zum Schluss nur noch angekotzt.


    Nicht falsch verstehen, ich will die Dillon´s nicht über den grünen Klee loben, die haben auch genug Schwachstellen. Aber meinen Dillon´s hab ich die Kinderkrankheiten ausgeimpft, Hauptsächlich die gleitenden Bewegungen mit Kugellagern versehen. Seitdem laufen beide Dillon äußerst "smootht", die Indizierungen (Drehteller der Hülsen und der Zünder) sitzen punktgenau, es wird kein Pulver verschlabbert, die Munition ist sehr sauber, gleichmäßig und präzise verladen.
    ABER KLAR!! Auch an den Dillon´s ist stupides Hebelziehen ein No-Go. Auch bei meinen Dillon´s habe ich immer die Glotzer auf dem Drehteller, ziehe gefühlvoll am Hebel und achte auf "Rückmeldung" in Form von Schwergängigkeit.
    Zu den Hornadys denke ich schon, dass die ihre Hausaufgaben gemacht haben. Würde mich selbst mal interessieren, wie die neuen Hornys laufen......


    Gruß Stefan

    Das Problem bei der Dillon ist, dass in dem Zünderdrehteller ca. 8-9 Zünder Versatz herrscht. Wenn da nur ein Schieber drin wäre, würde immer nur ein Zündi hin- und herfahren.
    Da wäre dann, bei dem Versuch, die Zünder Karussell fahren zu lassen, die Verwechslungsgefahr sehr hoch. So a la Wechsel von 38.Spezial mit Federal 100 auf .357 Magnum mit CCI 250. Oder anders rum, schnelles .38er Pulver wird zart vom CCI Magnum Zünder geküsst.... Da ist das Unglück vorprogrammiert.


    Meiner Meinung nach sollte bei der Dillon der Drehteller gegen einen Schieber wie bei Hornady umgerüstet werden. Dann würde die Dillon für meinen Geschmack einen Quantensprung machen....


    Und @ Motorsägensammler: Bitte, gern geschehen. Wer so einen schönen Namen hat......
    Meine Frau hat eine 023er Stihl, ich eine 550XPG und eine 385XPG, jeweils Huskis ^^


    Gruß Stefan

    Hallo Motorsägensammler,


    das da kein Zünder nachrückt bei der Dillon, wenn kein Zünder abgeholt wurde, ist technisch nicht möglich. Die Zünder werden über einen Drehteller zugeführt. Musst du dir wie beim Hülsenteller vorstellen.


    Der dreht sich weiter, ob mit oder ohne Hülse drin. Das Einzige, was man tun könnte, den "Abwurf" der nicht benötigten Zünder mittels Blech oder ähnlichem von unten zumachen, dann würden die Zünder ewig Karussell fahren, wenn sie nicht benötigt würden. Dann sollte auch kein Zünder nachrutschen können, denn das vorgesehene Loch ist ja "besetzt".


    Und zu der Massenexplosion bei den Zündern: Bei mir ist damals das Zündhütchen explodiert, welches direkt unter dem Magazin war. Klar, dass sich dann die restlichen Zünder solidarisch zeigen.


    Wenn der Zünder beim Setzen in die Hülse hoch geht, dürfte das eigentlich nicht passieren. Ich hab auf Youtube irgendein Video gesehen, wo einem der Zünder beim Setzen hochging. War allerdings bei einer 1050. Und da weiß ich nicht, wie die Zünderzufuhr aufgebaut ist. Aber da blieb es bei dem einen Zünder.


    Und bei "der Marc"´s Überlegung: Die Zünder sind, wenn sie im Zuführdrehteller sind, eigentlich von oben und unten schon abgedeckt durch das ganze Gestell. Wobei ich denke, dass der Zündstrahl sich seinen Weg sucht. Das "Gehäuse" der Zünderzuführung ist ja nicht so dicht gebaut, dass es die Zündflamme des Zündis eindämmt.


    Gruß Stefan

    Meines Wissens nach wurde die DE mal bei türkischen und französischen Drogendezernaten geführt. Also kann man die auch führen....


    Nur sollten neben dem Gürtel ein paar Hosenträger das Ganze sichern..... :ironie:


    Aber Spaß beiseite, die Grizzly ist eine sehr schöne Waffe!!!

    Norfok, da gebe ich Dir voll und ganz Recht.


    Nur bei meinen Munitionsverbräuchen (als ich noch 1500 geschossen habe) wäre ich mit der Rock Chucker den ganzen Sonntag zugange für 2 Trainingseinheiten.


    Meine Verbräuche haben sich ja etwas reduziert, aber da ich meine Frau auch mit Muni versorgen muss, komme ich ohne meine Dillon nicht aus.


    Ich würde es mittlerweile schon ohne die Dillon hin bekommen, aber sie sind da und bezahlt. Und an den Dillons macht mir das Wiederladen mehr Spaß..


    Und die oberste Devise: Hobby, dass nix kostet, taugt nix..... :D

    So,
    ich hab es endlich mal geschafft und die Stäbe gewogen.


    Original Dillon Plastikstab = 7 Gramm


    Mein Messingstab = 43 Gramm


    Dillon Plastikstab + .45er 200 grain Geschoss + 45er Hülse = 26 Gramm


    Dies aber nur für den, den es interessiert. :D
    Gruß Stefan

    Klar, hast nicht ganz unrecht. Aber es fehlt ja schlicht an der Verdämmung, sprich der Stab sitzt in dem Rohr ja nicht so stramm drin wie ein Geschoss im Lauf.


    Damals, als es bei mir passierte, hatten die Heraklithplatten keine Beschädigungen, und die sind ja nicht sonderlich hart. Und nicht falsch verstehen, ich will das nicht bagatellisieren. Das hat schon mächtig gerummst, als da gut und gerne ca. 85 Zünder gleichzeitig hoch sind.......

    reload10: Als damals meine Zünder hochgingen, hat es den Plastikstab senkrecht nach oben, wie eine Rakete gen Himmel (war bei mir die Kellerdecke mit Heraklithplatten verkleidet) befördert.


    An den Platten hat man keine große Beschädigung gesehen, ergo dürfte die E0 von diesem "Geschoss" nicht sonderlich hoch gewesen sein.Also für jagdliche Zwecke auf Wiederlader eher ungeeignet. :ironie:
    Und es ist ja gerade dieser Messingstab (bzw. beschwerte Plastikstab der Kollegen hier), der ja durch sein mehr an Gewicht verhindert, dass das Zündhütchen nicht richtig in das Loch des ZH Drehtellers fällt und dann beim Weitertransport gezündet werden kann. Und das vielleicht noch erwähnt: Das Zündermagazin der Dillon besteht ja aus einem Außenrohr und dem inneren Rohr, in dem die Zündis gelagert sind. Das Außenrohr hat ja nur die Funktion, bei einem "Schadensfall" als Schutz zu dienen. Das hat es bei mir zuverlässig getan.


    Norfok: Die gute alte RCBS hat ja auch ihre Daseinsberechtigung. Sie ist ein gutes Teil. Nur wenn man als Vielschießer entsprechend viel Futter braucht, kriegt man mit der Rock Chucker ganz schnell die Krise.


    Ich hab da auch so ein paar "Spezialisten" bei mir im Verein. Die gehen zweimal die Woche trainieren zu je ca. 40 Minuten, um dann Sonntags mittags Stunden an ihrer Presse zu verbringen. Wohlgemerkt, es handelt sich dabei um Kurzwaffenschützen. Bei Langwaffen sieht es anders aus. Wobei, ich mach meine .308 auch auf der Dillon, mit mehr als akzeptablem Streukreis.....


    Gruß Stefan

    500 Murmeln ist doch auch ok. Denk an unsere gute Rock Chucker, da bekam man, mit den "richtigen" Kalibern, manchmal nur FÜNFZIG Murmeln pro Stunde durch.....


    Und meine 900 kommen wirklich nur durch die Geschosszuführung zustande, gepaart mit einer sauber laufenden (also ruckel- und somit fast fehlerfreien) Presse zustande.


    Ich zieh am Hebel nicht schneller, einfach nur gleichmäßiger. Und ich muß nur noch den Hebel bedienen und mit meinen Äuglein die Hülsen im Drehteller und das Drumherum beobachten.


    Und, da muss ich mich auch relativieren, 900 Murmeln schaff ich mit der 9 Müllimeter und ,38 Spezial. Mit der .357 bedarf es beim Rekalibrieren mehr Kraft und somit auch mehr Zeit. Und ich will an der Presse keine Zeitrekorde brechen, sondern gute, funktionierende und sichere Munition machen, mehr nicht. In meinen aktiven 1500er Zeiten, da hab ich schnell-schnell gemacht. Heute nicht mehr. Wenn ich ehrlich drüber nachdenke, bräuchte ich die Geschosszuführung gar nicht. Aber ich bin ein alter Bastler und Tüftler und dieses Projekt reizte mich. Aber angenehmer ist es schon, wenn man sich um nix mehr kümmern muss....


    Gruß Stefan

    Hallo Motorsägensammler,


    dies Problem war auch immer nur beim LETZTEN Zündhütchen, also wenn ich die Dillon leer fahren wollte/musste/durfte. Da klappte ich immer die Endschalterfahne hoch, damit der Stab das letzte Zünderle ins Drehtellerloch rein drückt. Denn ganz ohne Stab blieben die immer hängen (zumindest bei mir)


    Das Hauptproblem war bei mir grundsätzlich der zu leichte Stab. Dadurch blockierten eben manche Zünder, wei sie nicht in das Loch des Drehtellers fielen,oder verkanteten, oder fielen umgekehrt.
    Hab ich aber ja alles schon beschrieben.


    Und mit dem Markenhype muss ich Dir Recht geben. Ich hate ja, wie ich schrieb, eine der ersten Hornady´s. Die hatten damals noch keine automatische Hülsenzufuhr. Und da ich damals enorm viel schoss und ergo auch Muni brauchte, war man schon neidisch, wenn die Schützenkameraden mit ihren Dillons mal eben an einem Tag ihr Halbjahreskontingent verluden.
    Heute denke ich, dass Hornady seine Hausaufgaben gemacht hat und man diese Presse auch nicht außer Acht lassen sollte.


    Nur meine Meinung:


    Hornady:
    Gute Ladepresse, wenn man einige verschiedene Kaliber hat und davon eine größere Menge braucht, vor allem bei verschiedenen Zündergrößen.
    Pro: Störungen lassen sich an der Hornady einfacher beheben.
    Sehr flexibel durch die Bushings. Der Indexer des Drehtellers ist besser als bei Dillon.


    Kontra: Die Endlosfeder, welche die Hülsen im Drehteller hält, könnte von Lee sein. :D Der Pulverfüller sollte, ähnlich bei Dillon, mit einer Kette/Stange/Schnur zwangsweise in Grundstellung gezogen werden.
    Über die Hülsenzuführung der Hornady kann ich leider nichts berichten. Ich denke aber, dass diese der Dillon in nichts nach steht.



    Dillon:
    Gute Ladepresse, wenn man viel von einem Kaliber verladen möchte, so wie IPSC oder 1500er Schützen. Kaliberwechsel bei gleicher Zündhütchenzufuhr auch noch überschaubar. Mit einer sauberen Einstellung läuft die Presse weitestgehenst störungsfrei.
    Pro: Mit der Dillon lassen sich wirklich große Mengen an Muni verladen. Der Powder Check (also der, der in der Hülse "nachguckt") ist die Lebensversicherung/Innovation schlecht hin. Durch die Toolheadkopfplatten geht ein Wechsel (aber eben nur innerhalb desselben Kalibers) blitzschnell (Beispielsweise .38 Spezial Wadcutter auf .38 Spezial SWC oder auf .357 Magnum) Durch die komplett bestückten Toolhead´s brauch da auch nichts mehr eingestellt werden. Aber!!! die Dinger kosten halt Geld, pro fertig bestückte Toolheadplatte berappt man ca. 300.-Teuronen.
    Die Dillon Pulverfüller sind sehr genau und durch ihre Zwangsteuerung fast idiotensicher, in Verbindung mit dem Powdercheck sind sie dann idiotensicher.
    Ist mein rein subjektiver Eindruck: Bei der Dillon habe ich mehr Gefühl beim Zündersetzen, Bei der Hornady war das ein kurzer Hebelweg mit etwas mehr Kraftaufwand. Will sagen, ich bekomme von der Dillon mehr gefühlte Rückmeldung beim Zündersetzen.


    Kontra: Kaliberwechsel mit Wechsel der Zündhütchengröße.
    Die Dillon hat sehr viele Gleitflächen, meist Metall auf Kunststoll. Und jedem, der mit Mechanik zu tun hat, sträuben sich bei solchen "Gleitlagern" die Nackenhaare. Klar, Dillon gibt sogar eine Schmieranweisung, um die Reibung und den darauf resultierenden Verschleiß gering zu halten. Aber für mich ist Öl/Fett in der Nähe von Treibladungspulver und Zündhütchen ein "Nixgutt", auf anglizimisch: "No-Go" :D
    Die Zünderzufuhr könnte besser gelöst sein, so a la Einzelzufuhr wie bei der Hornady. Die Indizierung des Drehtellers über die darunterliegende Kugel mit Druckfeder lässt den Drehteller serienmäßig immer "rumschnappen". Resultat: die Dillon verschlabbert gerne Pulver. Zumal diese Kugel die Indizierung festlegt. Im Regelfall passt es, aber andere Progressivpressen kommen auch ohne aus. Da können die Drehteller beim "Einfahren" in die Matrizen noch etwas ab und zu geben.
    Störungen im Ladeprozess lassen sich ohne gutes Wissen über die Dillon nur schwer beheben, ohne dass man die ganze Kiste gleich "leer" fahren muss.




    Wie gesagt, ist jetzt nur meine Meinung, ich will da keine Presse schlecht machen oder in den Himmel heben.


    Da ich stolzer Besitzer einer Drehbank und Fräsmaschine bin, habe ich über all die Jahre meinen Dillon´s die Kinderkrankheiten ausgetrieben. z.B. ALLE Gleitflächen (Außer dem Hauptstempel und dem Drehteller) auf Kugellager umgerüstet. In Verbindung mit dem Antirüttellager läuft die Presse jetzt richtig ruhig, kein Ruckeln, Powderspilling (auf deutsch: Pulververschlabbering :ironie: ) gehört der Vergangenheit an.
    Des Weiteren habe ich mir noch eine Geschosszuführung dran gebaut (Modell Eigenbau), welche auf Station 4 das Geschoss zuführt und auf Maß setzt.
    So schaffe ich, wenn meine Frau daneben steht und die Presse mit Zeugs versorgt (hauptsächlich Zünder aufpicken), bequem 1300 Murmeln in der Stunde. Allein schaffe ich aber immer noch 800 - 900 Murmeln, ganz ohne Hetze, Hektik, Stress.


    Und ich habe auch deshalb zwei Dillon´s, weil ich mir den Zündhütchenwechsel nicht mehr antun wollte. Wobei diese Arbeit überschaubar ist, so ehrlich muss man schon sein.


    Gruß Stefan

    Hallo Test,


    gib mal deinem Plastikstab noch mehr Gewicht drauf, also statt dem Gewicht von einer Hülse drei Hülsen, dann sollte auch bei Dir Ruhe herrschen.


    Mein Messingstag hat bestimmt 100 gramm, der Plastikdinger höchstens 10 gramm. Ich wiege das mal bei Gelegenheit.


    Gruß Stefan


    Auch hier gilt: Jeder handelt eigenverantwortlich.

    Hallo,
    ich geb jetzt auch mal meinen Senf zu den Zündis in der 650er.


    Ich habe zwei Dillon 650 (small und large ZH, weil mich der Wechsel der Zünderzuführungen ankotzte) UND ich gestehe, dass mir auch mal ein Zündi in der 650 explodiert ist. Mit der Kettenreaktion, dass ALLE Zünder im Magazinrohr soch solidarisch zeigtn. Zumal das Magazinrohr noch fast voll war (klar, wann sonst). "Detonationsstelle" war im Bereich Drehteller / Magazinrohr.
    Vermutliche Ursache bei mir war: Ein querliegendes Zündhütchen im Zündhütchen-Zuführ-Drehteller (geiles langes Wort :D ), welches dann vermutlich beim Weitertransport abgeschert/abgequetscht wurde...


    Ich muss noch vorschieben, ich hatte jahrelang Probleme mit der Zünderzufuhr, hat irgendwie nie richtig geklappt. Bei S&B Zündern z.B. blieb immer das LETZTE, welches vom Magazinrohr in den Drehteller sollte, hängen........
    Bei Zündern anderer Hersteller kamen ab und an ein Zünder quer raus uns wurde dann auch quer gesetzt....
    Am besten funktionerten Federal, aber auch die Störungsanfälligsten (Rumms.....)


    Ich war am Verzweifeln, denn immer machten die Zündis Zuführprobleme, hauptsächlich an der Schnittstelle Magazinrohr/Drehteller


    Irgendwann kam ich drauf, warum.


    Bei mir war der Plastikstab (Kontakt Stab / Follower Rod #13707) die Ursache alles Übels.


    Meiner war einige 1/10 milimeter zu lang. Er folgte dem Zünder in das Loch des Drehtellers, so dass das letzte Zünderle vermeintlich die Klemmung verursachte.


    UND!!!!!!!! Das Ding ist viel zu leicht!!!!! Ich habe mal versuchsweise den Plastikdinger gegen einen Stab aus Messing ersetzt (Das Ende des Stabes zünderseitig leicht abgerundet, damit da nix mit den Zündern passiert, das andere Ende mit einem Gewinde und einer "Plastkschaltfahne" versehen). Aus dem "Versuch" wurde dann eine feste Einrichtung!!


    Seitdem ist Ruhe!!!!! Ich habe seitdem (ca. 20.000 Murmeln) KEINE Probleme mehr. Keine verkantete, quer oder verkehrt herum liegende Zündhütchen mehr. Keinerlei Störungen!!! Nichts!!! Lediglich beim Einsetzen des Messingstabes in das Magazinrohr sollte man diesen nicht einfach rein rutschen lassen, sondern sanft auf die Zünder setzen.
    Wahrscheinlich könnte man auch einen Stab aus Alu nehmen, der ist nicht so schwer wie Messing.


    Für mich steht jedenfalls fest, dass wenn auf den Zündhütchen im Magazinrohr etwas mehr Gewicht ruht (als mit diesem Plastikstab), die Zuführstörungen ein Ende haben.


    Gruß Stefan

    Ich muss gestehen, dass an meinen Dillons nicht mehr viel original ist. Bei meinen wackelt nix, kein Pulververschütten, die Zündhütchen passen (also richtig rum, kein verkanten, keine Explosionen), die Munition wird richtig sauber geladen. Ich habe da aber auch seeeehr viel Hirnschmalz reingesteckt.
    Ganz im Gegenteil, die 1200 Murmeln die Stunde schaffe ich ganz entspannt, WENN meine Frau mir zur Seite steht und alles drum herum richtet und nachfüllt. Alleine schaffe ich ungefähr 800-900 Patronen pro Stunde, diese aber äußerst entspannt.
    Ach ja, ich hatte auch mal eine Hornady L-N-L, war die erste Generation. Das Ding war in meinen Augen eine Katastrophe. Manche Sachen waren gut gelöst, manche Sachen stümperhaft gelöst. Stümperhaft zum Beispiel der Pulverfüller mit seinem Gestänge. Blieb bei mir öfters mal hängen und so manche Patronen hatten lediglich das Zündhütchen als Treibladung......


    Die "Konstruktionsfehler" der Dillon (ich weiß, es klingt anmaßend) habe ich weitestgehend ausgemerzt. In meinen Augen sind die größten Schwachstellen der Dillon die Zündhütchenzufuhr und die vielen bewegten Teile, die gleitend entworfen wurden. Bei meiner Dillon wurden alle Gleitflächen mit Kugellagern ausgestattet. Allein schon dadurch läuft die Dillon richtig ruhig und präzise.


    Und beim Bulletfeeder habe ich den Hornady gekauft. Wohl gemerkt den "Bottich" der die Geschosse ins Rohr befördert, die eigentliche Geschosszuführung (Geschoss vor der Hülse plazieren, damit diese das Geschoss aufnehmen kann) ist eine Eigenkonstruktion, welche wirklich fehlerfrei funktioniert. Ich bin nur an diverse Geschosse gebunden, Hohlbodengeschosse funktionieren z. B. gar nicht. H&N, LOS laufen gut, mehr brauch ich nicht. Und FMJ Geschosse mit flachem Boden gehen alle!!


    Gruß Stefan

    Ich habe mir gerade eben nochmal das GSI Viedeo angeschaut, damit da nichts falsch rüber kommt.


    Ich habe mir das Funktionsprinzip von GSI abgeschaut und so etwas "Ähnliches" gemacht. Ich hätte auch das Hornady System nehmen oder "kopieren" können.


    Aber dann hätte ich eine Station auf der Dillon "opfern" müssen, entweder den Powder Check oder den seperaten Crimp.
    Und da ich beides beibehalten wollte (Der Powdercheck lässt einen beruhigt schlafen und schießen und Geschoss setzen und gleichzeitig crimpen ist in meinen Augen Murks), bin ich den GSI Weg gegangen.


    Eine Zuführeinheit (ähnlich eines Zündhütchenzuführers a la Hornady Progressivpresse) führt mir ein Geschoss unterhalb der Setzmatrize zu und die korrekt aufgeweitete Hülse nimmt das Geschoss auf und das Geschoss wird in die Hülse gepresst.

    Die Gewindeflanken knutschen den Pressenrahmen 8)


    Ich habe es riskiert mit der Matrizenplatte und es hat funktioniert.


    Noch eine kleine Anmerkung zum Laden der .50AE auf der Dillon XL650:


    Ich habe gestern mal wieder 300 gereinigte und entzünderte Hülsen auf der Dillon kalibriert. Von der Größe der Hülsen ist das die Grenze, was die Dillon so noch "bewegen" kann.


    Vom Casefeeder, der mit der large Pistol Zuführscheibe die Hülsen nicht sonderlich schnell zuführt,
    über das Plastikzuführrohr des Casefeeders (da passen die Hülsen gerade so durch, ab und zu bleibt eine Hülse an der Schaltfahne des Endschalters hängen)
    über den Hülsenzuführblock (der muss 100%ig sauber eingestellt sein, während kleinere Hülsen wie eine .45 Auto oder .308 Win sich ihren Weg suchen)
    bis zum Einpassen der HM Matrize in den Matrizensockel (klar, man könnte auch die normale Kalibriermatrize nehmen und die Hülsen mit dem Dillon Fett einsprühen, dann glibbert aber das Zeugs an der Presse rum und die Hülsen müssen wieder entfettet werden)
    und dem erforderlichen Kraftaufwand (beim Kalibrieren darf man schon ordentlich am Hebelchen ziehen)


    Aber es funktioniert, bloß sollte man nicht "schnell" mal laden wollen.


    Ich habe mir an meiner Dillon eine Geschosszuführung dran gebastelt (Hauptsächlich 9mm und .38/.357) so a la GSI Bulletfeeder, da kann man dann auf der Dillon "Tempo" machen. Da bekomme ich, wenn meine Frau mir Zündis aufpickt, locker 1200 Murmeln die Stunde gequetscht. Was bei der Fuffziger aber auch total überzogen wäre. Da reicht mir meine Menge von 250-300 Mürmelchen die Stunde.


    Gruß Stefan