Gebe auch mal mein Kommentar hierzu ab.
Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung und bin am Ende bei der Turret gelandet. Nach nun einem halben Jahr meiner Meinung nach die absolut richtige Entscheidung.
Wir kamen ja zuletzt auf das Thema ob man wirklich alle Schritte in einem durchmacht und dabei von mir ein klares NEIN.
Bei mir läuft der komepltte Prozess meistens an verschiedenen Tagen und nie alles an einem Tag.
Ich habe zB eine Kopfplatte in der ich verschiedene Kalibriermatritzen drin habe. An einem Abend nach dem Nasstumblern (was nochmal an irgend nem anderen Tag vorher statt findet) und fetten der Hülsen nehme ich den Indexstift aus der Presse, setze diese Plate ein, passender Hülsenhalter montiert und dann werden alle Hülsen eines Kalibers entzündert und kalibriert.
Danach je nach dem noch Trimmen und entgraten und dann wandern die alle ins Ultraschallbad zum entfetten und Zündglocke reinigen.
An nem anderen Abend nehm ich dann die Hülsen und mein Handestzgerät und setz die Zünder beim Fernsehen.
An noch nem anderen Abend mach ich dann meine Patronen. Dafür hab ich dann eine Kopfplatte pro Kaliber in der dann nur noch bei KW Aufweitmatritze mit montiertem Autodrum Pulverfüller, Geschosssetzmatritze und evtl. Crimpmatritze sitzen. Bei LW eben ohne Aufweitmatritze, Pulver lass ich jede einzelne Charge vom RCBS Chargemaster Lite abwiegen. Dafür habe ich aber zB für 223 2 x Geschossetz und 2x Crimpmatritzen. Crimpe ich lass ich sie als Turret laufen, crimpe ich nicht eben als Einstationenpresse nur Geschoss setzen.
Für mich komme ich so zur nahezu perfekten Patrone (gut bei 357 hakt es momentan noch etwas aber da bin ich grad dran ne Lösung zu finden, wahrscheinlich ne seperate Crimpmatritze die ich noch nicht habe )
Außerdem bin ich super flexibel ob ich nun Einstationenbetrieb fahr oder Mehrstationen (eben nacheinander aber es lassen sich immer noch sehr zügig eine beachtliche Menge Patronen herstellen)