Beiträge von Benni82

    Scheiß auf Blingbling, hauptsache Pengpeng :D


    Das sollte auf jeden Fall nicht zu kurz kommen :D


    :thumbup:
    Benni hat zuviel Zeit - aber das gibt sich noch


    ;)


    Gruß

    Naja, die Maschinen arbeiten ja alleine.


    Glaubt mir, ich bin der der eher guckt dass es Zeit und Arbeitsaufwand minimiert läuft. Meine Methode ist weniger Aufwand und läuft schneller als vorher nochmal jede Hülse in die Hand zu nehmen und durch die universal Entzündermatritze zu jagen damit beim Nasstumblern auch die Zündglocke sauber wird. Bei mir läuft es schneller, Zündglocke wird auch sauber und ich habe nach dem Kalibrieren gleichzeitig noch entfettete Hülsen ;)

    Sieht eng aus, kann man damit Langwaffenpatronen laden?

    Lee selbst empfiehlt diese Presse eigentlich eher für Kurzwaffenpatronen ("capable of loading cartridges with an overall length of 2.313"(5,87cm)").


    Habe selber die Lee Classic Turret (ironischerweise auch eine "4 hole" also aufpassen was man kauft ;) ). Damit lade ich sowohl KW als auch LW.
    Und auch den Pulverfüller hat Lee verbessert. Also drauf achten, dass, wenn man ein Set kaufen sollte, man den Autodrum (nicht Autodisk!) bekommt.

    Hab jetzt Sa Morgen nochmal die Geschwindigkeit der gecrimpten gemessen, reicht leider nicht. Ehrlich gesgat waren sie nicht mal schneller als die ungecrimpten.
    Echt schade dass die 7,1gr N340 Ladung net geht denn damit erreich ich nen ganz gutes Schussbild.


    Ich werd wohl nicht umher kommen das Pulver zu wechseln. Besagter Spezialist aus oben gennantem Verein (ist nämlich mein Heimatverein ;) ) riet mir ja schon zum N105. Er hat am Sa auch welche von seinen mitgebracht, die rumsen schon ganz anders und bringen 450m/sec. Aber konnte leider auf Anhieb kein wirklich brauchbares Schussbild damit erzielen.


    Eigentlich hab ich keine Lust auf noch nen anderes Pulver und bin immernoch erstaunt das sich anscheinend mit dem N340 einfach keine brauchbare Ladung bauen lässt die den MIP erreicht... :(

    Verstehe ich jetzt nicht.Die Zündglocken sind bei mir alle wie neu wenn die aus meinem Nasstumbler kommen.
    Auch ohne Ultraschall.

    Das ganze hat folgenden Hintergrund:
    1. Kalibriere (und stoße dabei das Zündhütchen aus) ich keine ungereinigte Hülse. Hab zwar auch die Universalentzündematritze aber den Arbeitsschritt spare ich mir einfach und schmeiß sie später lieber ins Ultraschallbad zum Zündglocke reinigen und dabei werden sie auch noch diretk entfettet. Ist zwar ebenfalls ein separater Schritt, läuft aber von alleine. Außerdem
    2. spare ich mir das Problem, nach dem Nasstumblern evtl Stahlpins in der Zündglocke oder im Zündloch zu haben.


    Welche Pinns benutzt Du?Also bei mir kommen die Hülsen in diesem Zustand aus dem Tumbler.



    Nutze die Pins die beim Cyclone dabei waren.
    So kommen sie bei mir auch raus, aber wenn man sie sich genau anschaut haben sie wie eine leichte Satinierung. Halte mal eine Fabrikpatrone direkt daneben.
    Ein Vereinskollege meinte, dass sie nach "normalem" Tumblern mehr hochglanz glänzend sind.

    Benutze auch den Cyclone. Absolut genial.


    Ein Teelöffel Zitronensäure (Kaffeemaschinen Entkalker), einige Tropfen normales Spülmittel, das Ergebnis ein Traum.


    Dann fetten und kalibrieren (incl Entzündern) und danach ne halbe Stunde ins Ultraschallbad mit Hornady Sonic Case Cleaner zum entfetten und Zündglocke reinigen.


    Ergebnis perfekt saubere Hülsen.


    Hab schon überlegt sie nach dem Zündern nochmal in den Tumbler zu werfen um sie glänzend zu bekommen da sie nach dem Cyclone eine matt saubere Oberfläche haben, wie sandgestrahlt. Aber eigentlich überhaupt nicht nötig.

    Das sind ja Streukreise Jenseits von Gut und Böse.Du machst da irgendwas Falsch, denn die Waffe als auch Diverse von dir angegebene Mun kann das besser.


    Och, noch kein Meister vom Himmel gefallen ;)
    Hab ja meine erste Waffe auch erst seit Februar.


    Ich bin für den Anfang ganz zufrieden, werde 3-4 Laborierungen nochmal in die engere Auswahl nehmen und Mal bissl drüber und drunter austesten.


    Mal schauen wohin die Reise geht und was noch so möglich ist.

    Gebe auch mal mein Kommentar hierzu ab.
    Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung und bin am Ende bei der Turret gelandet. Nach nun einem halben Jahr meiner Meinung nach die absolut richtige Entscheidung.


    Wir kamen ja zuletzt auf das Thema ob man wirklich alle Schritte in einem durchmacht und dabei von mir ein klares NEIN.
    Bei mir läuft der komepltte Prozess meistens an verschiedenen Tagen und nie alles an einem Tag.


    Ich habe zB eine Kopfplatte in der ich verschiedene Kalibriermatritzen drin habe. An einem Abend nach dem Nasstumblern (was nochmal an irgend nem anderen Tag vorher statt findet) und fetten der Hülsen nehme ich den Indexstift aus der Presse, setze diese Plate ein, passender Hülsenhalter montiert und dann werden alle Hülsen eines Kalibers entzündert und kalibriert.
    Danach je nach dem noch Trimmen und entgraten und dann wandern die alle ins Ultraschallbad zum entfetten und Zündglocke reinigen.


    An nem anderen Abend nehm ich dann die Hülsen und mein Handestzgerät und setz die Zünder beim Fernsehen.


    An noch nem anderen Abend mach ich dann meine Patronen. Dafür hab ich dann eine Kopfplatte pro Kaliber in der dann nur noch bei KW Aufweitmatritze mit montiertem Autodrum Pulverfüller, Geschosssetzmatritze und evtl. Crimpmatritze sitzen. Bei LW eben ohne Aufweitmatritze, Pulver lass ich jede einzelne Charge vom RCBS Chargemaster Lite abwiegen. Dafür habe ich aber zB für 223 2 x Geschossetz und 2x Crimpmatritzen. Crimpe ich lass ich sie als Turret laufen, crimpe ich nicht eben als Einstationenpresse nur Geschoss setzen.


    Für mich komme ich so zur nahezu perfekten Patrone (gut bei 357 hakt es momentan noch etwas aber da bin ich grad dran ne Lösung zu finden, wahrscheinlich ne seperate Crimpmatritze die ich noch nicht habe :D )
    Außerdem bin ich super flexibel ob ich nun Einstationenbetrieb fahr oder Mehrstationen (eben nacheinander aber es lassen sich immer noch sehr zügig eine beachtliche Menge Patronen herstellen)

    habs jetzt erstmal mit dem N133 versucht, trotzdem danke!

    danke! Ist in Betrachtung miteingeflosse, Ergebnis siehe folgend:


    So, also Ende August jetz mal bissl getestet:
    100m sitzend aufgelegt, 6 verschiedene Geschosse
    01: S&B 55gr FMJBT Schüttpackung
    02: Hornady 55gr BTHP Match Fabrikmunition
    03: Nosler 52gr Custom Competition HPBT
    04: S&B 55gr FMJBT
    05: Sierra 52 gr Matchking HPBT
    06: Nosler 55gr FBHP Varmageddon
    Außer bei 01 & 02 je 5 Patronen in 6-7 verschiedenen Pulvermengen, insgesamt also 28 5er Guppen.
    Hier das Ergebnis: http://benni.square7.ch/ammo/

    :ja:

    wurde es ja, mit gezeigtem Ergebnis ;)


    So habe ich gestern Abend nochmal versucht. Abgeschossene Hülse kalibriert, geweitet, Geschoss gesetzt und dann versucht nen Crimp zu setzen.
    Evtl hat es minimal besser funktioniert als bei den neuen, aber auch hier kamen schnell Stauchungen.
    Hab die Matritze dann nochmal bissl zurück also dürfte jetzt evtl so bei 1/6-1/5 stehen. damit ging es noch ohne Stauchung, allerdings finde ich den "Crimp" auch nicht wirklich ausgeprägt.


    Ich weiß halt auch nicht wirklich wie ausgeprägt so ein Crimp am Ende wirklich sein muss.


    Habe mit der Einstelleung dann nochmal 30 Stück der neuen Hülsen geladen da ich die schon gezündert liegen hatte und da hat es mit der Einstellung dann genauso "gut" funktioniert. 10 davon kann ich hoffentlich Sa nochma durchn Chrony jagen und die anderen 20 brauch ich für nen Pokalschiessen. Da es nen Gedächtnisspokal ist wird wohl keiner auf die Idee kommen evtl fehlenden Impuls zu bemängeln :D

    https://leeprecision.com/3-die-set-38sp-carbide.html

    Ja hab ich, ich hab für jedes meiner Kaliber ein QuickChange kit mit exakt eingestellten Matrizen (Kalibrier, Setz und Crimp) und Pulverfüller (aber klar ich mess da immer mal nach)


    Wenn man wüsste aus welcher Ecke du kommst fände sich vieleicht jemand aus deiner Gegend der dir vieleicht helfen kann. :)


    Bist bei mir im 50KM umkreis können wir gern mal was ausmachen, macht mir nix aus etwas zu fahren.

    Habe auch Schnellwechselplatten für jedes Kaliber nur wohl (noch) nicht die richtige Matritzeneinstellung :D
    Komme aus Mittelhessen, für dich etwas weit ;)


    @Benni82An der Patrone sieht man, dass der Crimp zu tief stand und die Hülse mir Geschoss vorne sozusagen neu kalibriert hat.
    Beim Matrizensatz ist es egal ob 38/357 oder nur 357 da liegen andere Ladedaten drin.

    Ja bei der sicherlich, da habe ich ja auch die Methode versucht wie es Lee beschreibt.
    Also laut Lee sind das 2 verschiedene Sätze, der eine für 38spl & 357, der andere ausschließlich für 357
    https://leeprecision.com/3-die-set-38sp-carbide.html
    https://leeprecision.com/3-die-set-357-mag-carbide.html


    Normal reicht ne viertel Umdrehung beim Taper Crimp.. mehr dann vergewaltigst du die Hülse und Geschoss. Was ganz wichtig ist ist in 2 Arbeitsschritten Geschoss setzen und Crimpen. Patrone auf Länge einstellen und auf der nächsten Station der Presse bei OT die Crimp Matritze per Hand herunterdrehen bis die Matrize auf der Hülse aufliegt. Presse runterfahren und bis zu einer viertel Umdrehung die Matrize noch herunter drehen und Matrize verkontern.


    Meine ersten Hülsen sahen auch so verbeult aus.. :winke:

    Theoretisch hätte die Matritze ja nur crimpen dürfen denn der Setzstempel war ja komplett hoch gedreht.
    Aber evtl ist die Kombi Setz- und Crimpmatritze nix selbst wenn sie zur ausschlißlich Crimp umfunktioniert wurde.

    ich crimpe meine 357er auch nur so weit das die gut anliegen, aber ich hab auch nur nen Taper Crimp, und keinen Rollcrimp

    du hast dafür aber ne extra matritze oder?

    Werde ich machen.
    Das Thema mit dem Kalibrieren hatten wir ja weiter vorne schon, ich ging davon aus, dass ich das, und auch Entgraten, bei neuen Hülsen nicht machen brauch.
    Du hast recht, es ist der 3 teilige Lee Hartmetallsatz in 38spl/357mag (also nicht der reine 357mag Satz)

    Hm Naja.. wenn das erst beim Crimpen passiert is die Matrize halt einfach zu tief ;)

    ich habe sie wie gesagt nur eine sechstel Umdrehung weiter rein gedreht nachdem ich Kontakt mit der Hülse hatte als diese oben stand. Ergebnis: kaum Crimp und trotzdem shcon leichte Stauchung merkbar.
    Daran dass sie also zu teif eingedreht war kann es einfach nicht liegen denn wenn ich sie weiter rausdrehe habe ich zwar keine Stauchung aber eben auch kein Crimp.

    Das passiert eigentlich nur bei gleichzeitigem Setzen und Crimpen.
    Abhilfe:
    Erst das Geschoss auf Länge setzen, wobei der Matrizenkörper (der Setz-Crimpmatrize) den Hülsenmund nicht berührt.
    Dann im Nachgang den Setzstempel hochdrehen und dann (bei Hülsenhalter auf OT) den Matrizenkörper bis Kontakt reindrehen. Dann die Patrone etwas absenken und die Matrize in 1/8 tel Drehung tiefer, bis es passt.
    Und da ist dann eine möglichst einheitliche Hülsenlänge vorteilhaft.

    waren alles Hülsen bei denen das Geschoss schon gesetzt war und der setzstempel komplett hoch gedreht.
    Danach wie beschrieben versucht: Hülse mit gesetztem Geschoss hoch, Matritze angedreht, Hülse runter un in verschiedenen Schritten die Matritze weiter rein gedreht. Egal wie viel oder wneig, die Hülse wurde IMMER gestaucht.


    Die Patrone hast Du aber vergewaltigt.


    Bildschirmfoto 2018-09-20 um 22.15.42.png


    Schau dir mal den Hülsenmund an.

    Ja, aber dabei war die Matritze nur eine Umdrehung weiter drin.

    Ich hab kein Probelm damit Fotos davon einzustellen, villeicht hilft es irgendwann irgendwem anders.
    Noch kein Meister vom Himmel gefallen und in dem Kurs lernt man ja eh nix was man später gebrauchen kann.

    Da auch sonst niemand ne Idee zu haben scheint warum das passiert bzw. wie man mit vorhandenen Mitteln doch noch zu nem brauchbaren Crimp kommt bleint wohl nix anders übrig.
    Zeit wird auch net so das Thema, hab ja ne Turret :D


    Falls doch noch jemand ne Idee hat, immer her damit ;)

    die 158er hab ich nur genommen weil jeder bei uns im Verein meinte: nimm die, das passt.


    Hab jetzt mal versucht nen Crimp zu setzen, hat überhaupt nicht geklappt ;(


    Als erstes hab ich es nochmal so versucht wie es in der Anleitung stand, also 2 Umdrehungen raus und dann versucht nen Crimp zu setzen. Ergebnis: total deformierte Hülse (auf dem Bild ganz links)
    Dann hab ich es so versucht wie es hier vorhin beschrieben wurde, also Hülse ganz hoch, Matritze ran geschraubt, Hülse runter und dann ne halbe Umdrehung rein. Ergbnis: Crimp aber wieder ne gestauchte Hülse. Viertel Umdrehung zurück: leichter Crimp, trotzdem gestaucht. Mal versucht ne ganze Umdrehung rein: sehr fester Crimp aber gestaucht. Noch zwei mal mit viertel Umdrehung rein bzw. 1/6 Umdrehung rein aber auch jedesmal gestaucht, wenn auch bei der einen kaum, dafür aber auch kaum Crimp.


    Man kann also zusammenfassen: sobald ich so weit rein schraube, dass die Matritze anfängt zu crimpen wird die Hülse gestaucht. Ist das Hülsenmaterial zu weich?!
    Kann es daran liegen dass es eigentlich ne 38er Matritze ist mit der man angeblich auch 357 herstellen kann?


    Bin echt ratlos :nw:


    IMG_20180920_211753.jpg IMG_20180920_211922.jpg IMG_20180920_211938.jpg

    Wenn deine Waffe schon etwas älter ist, dann würde ich N110 empfehlen, denn durch den Trommelspalt geht sehr viel Energie verloren. Dieses Pulver brennt länger, so das es "länger" das Geschoss anschieben kann und du denn den erforderlichen MIP bekommst. Ich selber habe einen S&W 686-3 wo ich auch sehr viel testen musste welches Pulver zu ihm passt.

    Ein Mittelhesse ;) (komme aus Laubach)
    Da ich das N340 nun jetzt da habe und das N110/N105 (noch) nicht, werde ich erstmal versuchen ob der Crimp was bringt.

    Also ich nennen auch einen CM Lite mein Eigen. Geschossen für 312,- beim grauen Wolf. Insgesamt bin ich sehr zufrieden damit.
    Man sollte ihn jedoch tunlichst NICHT auf der gleichen Fläche/Tisch aufstellen an der die Presse befestigt ist. Er mag einen erschütterungsfreien Stand.


    Das Herstellen einer Ladeleiter für 223 damit war ein Traum. Habe 4 verschiedene Geschosse in je 5-6 Laborierungen hergestellt, damit echt super lässig.
    Auch die 6,5x55 für meine Schweden laufen damit 1a.


    Lediglich bei Kurzwaffe bin ich nicht gaaaaaanz zufrieden. Er braucht doch etwas bis er kleine Pulvermengen genau abgewogen hat.
    Bei 9mm bin ich dazu übergegangen und hab die erste Ladung damit abgewogen, mein Lee Autodrum damit befüllt und eingeschraubt und dann ein paar Füllungen der Drum kontrollgewogen und justiert bis die Drumeinstellung perfekt gepasst hat. Damit ließen sich dann wesentlich zügiger und auch zu 99% wiederholgenau die 9mm füllen.


    Bei .357 habe ich die Tage je 20 Patronen in 2 unterschiedlichen Gewichten geladen. Anschließend habe ich diese durch den Chrony gejagt. Ich weiß nicht ob es am anscheinend fehlenden Crimp gelegen hat oder ob der CM Lite evtl bei N340 nicht so 100%ig wiederholgenau arbeiten kann und evtl in der einen Hülse doch paar mehr Körnchen waren als in der andern obwohl er das gleiche Gewicht anzeigte. Jedenfalls hatte ich sehr schwankende Geschwindigkeiten.
    Hier werde ich auch mal versuchen ob der Autodrum das gleichmäßiger hinbekommt.
    Und wie bei 9mm hat es länger gedauert die nächste Charge abwiegen zu lassen als in der Zeit das Geschoss zu setzen.
    Zumindest das mit der Geschwindigkeit ist Meckern auf sehr hohem Niveau aber wenn es sonst nirgends mehr was zu meckern gibt ist es das einzige was "negativ" auffällt ;)

    Ja evtl war ich etwas vorschnell mit der Aussage, dass der Hersteller keine Aussage dazu macht, für N110 & N105 gibt es auch einige Laborierungen.


    Trotzdem ist es eigentlich ein Langwaffenpulver, oder wird rifle neuerdings anders übersetzt ;)
    N110.JPG

    15,0gr N110 :D

    Ja das hat ich auch schon hier und da im Netz gelesen :D
    Im Verein meinten sie, bei 110 bleibt zu viel unverbranntes Pulver übrig und alles wird dreckig, ich solle 105 nehmen.


    Aber irgendwie widerstrebt es mir wie gesagt Langwaffenpulver für Kurzwaffen zu benutzen.
    Warum sagt der Hersteller dann nicht: N110 für 357 geeignet, diese Menge? Warum gibt es dann überhaupt Kurz und Langwaffenpulver?

    Das ist eine Glaubensfrage. ;) Ich kalibriere alle Hülsen.

    wieder was gelernt ;)


    Es gibt hier kein "besser oder schlechter", es kommt - wie so oft im Leben - auf den Anwendungsfall an. Und auf den Grad der erforderlichen "Hülsenvergewaltigung" - damit meine ich das Ausmaß der Verformung, dem das Messing der Hülse unterworfen wird. Je mehr oder satter Du crimpst, desto mehr verkürzt sich unter Umständen die Lebensdauer Deiner Hülsen. Ein moderater Taper hilft bis zu einem bestimmten Grad auch gegen Wandern der Geschosse in der Trommel.
    Eine sehr gute Variante bei Magnum-Ladungen für Revolver ist der (Redding) Profile-Crimp, den ich z.B. in der .44 Mag verwende. Der geht aber logischerweise nur bei Geschossen mit Crimprille, und Setz- und Crimpvorgang gehen da auch nur als einzelne Arbeitsschritte, nicht in Kombination.

    ok, also scheidet Rollcrimp ja eh aus weil keine Crimprille.
    Zur Pulvermenge: VV schrieb wie gesgat 7,1-7,4 für 158gr, H&N selbst 7,4gr für genau das Geschoss.


    Bis jetzt hat ja keiner gesagt: Anderes Pulver!
    Also sollte N340 generell schon zum Ziel führen? Was denkt Ihr denn wieviel N340 MIP bei 158gr erreichen sollte wenn ich nun nen einigermaßen gescheiten Tapercrimp setze?


    Im Verein kamen gleich Aussagen wie: "N340=Mädchenpulver, nimm N105/Rottweil xxx". Irgendwie widerstrebt mir das, da dass ja nen Langwaffenpulver ist.