Beiträge von Benni82

    Bei der Collet Die wird aber nichts "aufgeweitet" es wird zusammengedrückt.

    Was soll dort irgendetwas aufweiten?!


    Auch das sanfte Vollkalibrieren habe nicht ich erfunden, sondern kommt gleichfalls aus der Präzisions-, Longrange- und Benchrestcommunity und gilt dort derzeit als "state of the art".


    Sei mir nicht böse, aber Andere sind auch nicht dumm und nicht Alles was manch Einer schreibt ist gleich falsch, nur weil man es selbst nicht versteht.

    Nachfragen hilft manchmal.

    Ich sage auch nicht irgendwer sei dumm. Auch verstehe ich durchaus was dabei passiert.

    Ich habe auch nicht geschrieben es sei falsch, nur nicht bei jedem Mal nötig. Zumindest ist es das bei mir nicht, ich bekomme den Verschluss auch so zu.

    Und in meinem Verständnis wäre es eher nicht förderlich, denn es ist ja grad der Vorteil des "nur Halsformens", dass ich Schulter und Körper so weit es geht so lasse wie sie nach dem Schuss sind.
    Nur wenn das eben einen Zustand erreicht, dass die Patrone nicht mehr ins Lager geht muss eben (leider) einfach mehr als der Hals kalibriert werden.



    Und wie gesagt falsch/richtig... richitg ist was funktioniert bzw. 10er bringt ;)

    Ich verstehe unter Anschlag die Matritze soweit rein zu drehen wie es geht, also weit über Matritze berührt HH.

    Und genau dann darfst du eben den Hebel nicht ganz druchdrücken so dass der Hülsenhalter den unteren Teil immer weiter in die Matritze drückt, geschweige denn den vollen Hebelweg.

    Zuerst würde der Hals massivst gepresst werden, wahrscheinlich würde der Hals messbar dünner und länger.

    Wenn der Durck zu hoch wird würde irgendwann etwas anderes nachgeben. Entweder würde es ein Gewindende sprengen oder den Matritzenkörper irgendwo auseinander drücken.

    HIER ging es ja nicht um wie weit mindestens sondern was ist maximal möglich.

    Und ich bin immernoch der Meinung es ist bis Anschlag möglich. Wie schon erwähnt darf dann nicht der Hebel der Presse bis Anschlag gedrückt werden sonst wird es irgendwo krachen, gut möglich wie du sagst dass es beim Gewinde sein wird. Jedoch denke ich dass da schon ordentlich Kraft aufgewendet werden müsste.


    Das das so kein Sinn macht habe ich ja auch schon erwähnt.

    Ich sehe grade ich muss meine Aussage revidireren da ich es auch schon gemessen habe in dem von dir verlinkten Thread :D


    Es scheint also ein Zurückfedern zu geben, dies scheint aber so gleichmäßig zu sein, dass immer wieder bis auf 0,01mm das gleiche Ergebnis dabei raus kommt. Ob da große Unterschiede bezüglich des Ausziehwiederstandes zu erwarten sind...

    Ich schaue mal, ob ich die Huelse noch finde, die zeigt wie es aussieht, wenn die Lee Collet Die zu weit eingeschraubt war.....


    Alternativ koennt ihr das auch testen. Einfach 1- 2 weitere Umdrehungen als in der Anleitung beschrieben. :apl:

    Ein Problem hast Du nur, wenn Du die Matrize zu weit einschraubst und die
    Presse durchziehst. Dann kracht es und das Alugewinde ist hin.


    Habe ich auch schon im anderen Thraed geschrieben: Grundsätzlich ist es erstmal kein Problem sie bis Anschlag rein zu schrauben aber dann darf man eben den Hebel nicht ganz druchdrücken.

    Es so zu machen macht natürlich kein Sinn, aber es ging ja nur drum ob/was passiert wenn man sie weiter rein schraubt.


    Je nach Hersteller (Legierung) der Hülsen federt das Messing mehr oder weniger zurück, was unterschiedliche Auszugwiderstände mit sich bringt.

    Ein Mehr ist nicht möglich da dies durch die Stange begrenzt wird ( oder man dreht sich so eine Stange selbst )

    Also bei mir federt da nix zurück, oder wenn ist es unter 0,01mm. Alle meine Hülsen (Norma) haben den gleichen Außendurchmesser und da sie aus einem Los sind nehme ich mal an auch gleiche Wandstärke und damit Innendurchmesser.

    Wäre schon sehr unwahrscheinlich dass die zufällig alle auf den gleichen Außendurchmesser zurückgefedert sind... edit: Anscheinend federn sie alle auf den gleichen Außendurchmesser zurück :D


    Und wenn man mehr braucht hat Jürgen ja geschrieben gibt es auch kleinere oder custom Stange von Lee.


    Wenn es ein Zurückfedern geben würde, müsste dies ja auch bei den Bushingmatritzen stattfinden, denn auch hier wird ja nur von außen gedrückt, genau wie bei der Lee. Denn die Stange im inneren der Lee ist KEIN Aufweiter (nur um das nochmal klar zu stellen). Sie nimmt also nicht aktiv am Formungsprozess teil.


    Es sieht auf dem Querschnitt schon so aus als täte die Einschraubtiefe den Kalibriervorgang beeinflussen. Wenn man es quasi übertreibt sieht es auf dem Querschnitt aus als könnte man den Hülsenhals knapp über der Schulter kappen. Anscheinend gibt vorher die Hülse nach und wird eckig.

    Was meinst du mit kappen?

    Wie gesagt, dadurch, dass der Abstand Hülsenhalter zu dem Punkt an dem der Hals gedrückt wird nicht variabel ist, ist die L2 der resultierenden Hülse IMMER gleich. Wieviel Schulter dann noch vorhanden ist liegt an dem Lager aus dem die Hülse zuletzt abgefeuert wurde.




    Ob jetzt am Ende Bushing oder Lee Collet "besser" ist muss wahrscheinlich jeder für sich im Einzelfall entscheiden.

    Beim Bushing habe ich die Möglichkeit nur einen Teil des Halses zu kalibrieren und habe die Hülse abschließender im Lager da ein Stück Hals noch den Innendurchmesser des Lagers hat.

    Dafür brauche ich aber individuelle Bushing was genau auf die Konstellation passt.


    Die Lee funktioniert direkt out of the Box. Auch soll hier die Konzentrität teilweise besser sein als bei Bushing Halsmatritzen da der Hals um die Stange gepresst wird und diese auf jeden Fall mittig ist.

    Bei den Bushing Versionen kann es wohl vorkommen, dass der Rundlauf nicht so gegeben ist, wahrscheinlich wenn die Hülse nicht gut genug geführt wird und damit der Hals nicht genau mittig über die Schulter gesetzt wird. So würde ich es mir erklären, weiß aber ehrlich gesagt nicht wirklich was der genaue Grund dafür ist.


    Auf jeden Fall beides besser als über Innenaufweiter zu klalibrieren (meine Meinung und etlicher Leute mit denen ich drüber gesprochen habe).


    Bezüglich welche Version besser ist in Anbetracht der Notwendigket wann/wie oft man Body/Vollkalibrieren muss kann ich noch nicht sagen.

    Ich hab die Matritze auch bin aber noch nicht auf die Idee gekommen sie weiter als nötig rein zu schrauben.

    Theoretisch müsste es aber auch gehen, wenn man sie bis Anschlag rein schraubt. Man muss eben nur nen Gefühl haben wann man dann den Hebel der Presse net weiter runter drückt. Wenn du den natürlich als weiter drückst klar, irgendwann wird irgendwas nachgeben.

    ... werden hier die Hülsen nicht gequetscht, sondern es wird lediglich der Aufweiter benutzt um den Hals innen schonend auf einen gleichmäßigen Durchmesser zu bringen,


    Dem muss ich etwas widersprechen. Es ist ja grade die Wirkweise der Lee Collet, dass der Hals auf passendes Innenmaß zusammengedrückt/gequetscht wird und nicht erst untermaßig gedrückt und dann auf Maß aufgeweitet.


    Die Matrize wird gar nicht so weit eingedreht, dass ein Quetschvorgang eingeleitet wird.

    Die Matritze kannst du so tief einschrauben wie du willst, durch den festen Abstand von Hülsenhalter zu dem Punkt ab dem der Hals auf Maß gedrückt wird kann man sie nicht zu tief einschrauben.


    Das mit dem verbesserten Rundlauf habe ich auch gelesen.


    Hülse reinigen

    "Leichtes" Volkalibrieren (grade so, dass der Verschluss beginnt sich leicher zu schließen)

    Hals mit Collet Die innen aufweiten und ZH ausstoßen

    Das (leichte) Vollkalibrieren ist (erstmal) unnötig, zumindest habe ich bis jetzt nach 2 Mal Halskalibrieren noch nicht ansatzweise Probleme den Verschluss zu schließen. Habe aber auch gehört, dass nach paar mal Hals es nötig wird den Körper zurückzusetzen. Entweder per Body Matritze oder eben per Vollkalibriermatritze, hier aber nur soweit runter drehen, dass am Hals nichts verändert wird.


    Die "sauberere" Lösung wäre wohl Body Matritze, da hier wirklich der komplette Körper zurückgesetzt wird was bei nicht ganz reingedrehter Vollkalibriermatritze ohne Außstoßer bauartbedingt ja nicht möglich ist, da ich sonst ja den Hals (sogar untermaßig) zurücksetzen würde.


    Wobei ich bei beiden Varainaten noch nicht 100% verstehe wie das funktionieren soll, aber dafür werde ich nochmal nen extra Thema aufmachen.

    Denek mal so müssten die Hülsen danach im Lager liegen, beim Bushing nichts an der Schulter verändert, bei der Lee Colltet ein Teil Schulter wieder auf Halsmaß gedrückt



    Bei Bushing ist die Hülse natürlich noch mehr ans Lager angepasst, dafür braucht man im Extremfalls für jedes Los nen eigenes Bushing.

    Die Lee Collet funktioniert bei allen Hülsen out of the Box, dafür verliert man etwas ans Lager angepasste Schulter.


    Hab jedoch gelesen die Konzentrität soll bei der Lee besser sein als bei (einigen) mit Bushing arbeitenden.


    Auf jeden Fall beide besser als mit Innenaufweiter zu arbeiten, meinem Verständnis nach.

    Ich denke es muss wirklich so sein wie ich in #3 beschrieben habe.


    Es gitb ja grundsätzlich 3 verschiedenen Halskalibrier Mechanismen:

    1. Matritze mit Bushing. Hier bestimmt Bushing den Außendurchmesser, daher muss auf die Hülse angepasstes Bushing verwendet werden. Es kann nur ein Teil oder der ganze Hals kalibriert werden, aber man muss selbst aufpassen, dass man nicht so weit runter schraubt das man die Schulter erwischt.


    2. Matrize bei der der "Körper" der Matrize übermaßig gehalten wurde und nur der Hals das richtige Mass (wie bei der normalen Matrize) hat. Diese Version arbeitet auch mit Innenaufweiter und auch hier müsste man dann aufpassen wie weit man sie rein schraubt um nicht die Schulter zu erwischen.


    3. Lee Collet. Funktion wie beschrieben, es wird also ab einem bestimmten Maß (z.B. CIP Lager min L2) der Hals gegen den Stift im Inneren gedrückt. Durch den festen Abstand Hülsenhalter - Punkt ab dem Druck ausgeübt wird nicht möglich zu weit rein zu schrauben. Dadurch wird aber evtl/wahrscheinlich ein Stück Schulter wieder auf Halsmaß gedrückt.


    Kann das jemand bestätigen/wiederlegen?

    Also bei mir hat der Hals vom Mund bis zur Schulter überall den gleichen Durchmesser, ich meine bei mir 8,4mm.

    Schulter sieht wunderbar aus, kein Bauch. Auch keine Probleme die Patrone zu laden und top Präzision.


    Ich wüsste jetzt nicht wie man manuell den Anteil den der Hals kalibriert wird verändern kann, denn laut Lee Anleitung bewirkt ein Raus- bzw- Reindrehen nur wie stark der Hals getrimmt wird ("Extra bullet grip can be obtained by screwing the die in an additional quarter-turn.").
    Oder ist mit "extra bullet grip" gemeint, dass mehr vom Hals kalibriert wird?


    Gerade ist mir noch eine Idee gekommen: Vorstellbar wäre doch, dass der untere Teil der Matritze so gearbeitet ist, dass er bei CIP Lagermaß min L2 aufwärts anfägt zu Trimmen und unterhalb ist der Winkel so gewählt, dass "niemals" die Schulter unterhalb min L2 berührt wird.

    Hat man ein Lager was sehr eng gearbeitet ist, im Idealfall CIP Min, würde 100% des Halses kalibriert werden.

    Hat man ein Lager was nicht nah an den CIP min Werten ist, müsste dann aber trotzdem ein Teil der Schulter zu Hals umgeformt werden oder?! Man hätte in diesem Fall auch IMMER einen auf voller Länge kalibrierten Hals.


    Somit könnte man die Matritze eigentlich nie zu tief einschrauben, denn der Abstand vom Hülsenhalter, der auf den unteren Teil drückt, bis oben wo geformt wird bleibt ja immer gleich.

    Man könnte um weniger Hals zu kalibrieren die Matritze etwas rausdrehen, jedoch läuft man dann Gefahr, dass der Stempel der Presse nicht mehr genug Druck auf den unteren Teil gibt.

    Abend zusammen,

    mache bei meiner 308 Halskalibrierung mit der Lee Halskalibriermatritze / Lee Collet Die.

    Dabei wird ja der Hals mit Spannzangen gegen den Stift gedrückt und damit der Hals auf Maß gebracht.

    So wie es scheint wird dabei der ganze Hals kalibriert. An anderen Stellen im Netz wird oft gesagt, es soll beim Halskalibrieren nur die Hälfte oder 3/4 des Halses kalibriert werden.

    Ist für mich aber vollkommen ok, habe damit top Ergebnisse.


    Was ich mich bei der ganze Sache aber frage: (Wie) wird sichergestellt, dass zwar der ganze Hals kalibriert wird, aber dann am Übergang zur Schulter Schluss ist? Und das punktgenau.

    Mit der Einschraubtiefe kann es nichts zu tun haben, denn damit wird laut Lee nur gesteuert wie stark der "bullet grip" ist.

    Theoretisch denkt man ja, wenn man die Matritze tiefer schraubt, drücken die Spannzangen auch auf die Schulter. Oder wenn man sie weniger weit rein schraubt, nur ein Teil des Halses.

    Aber dann wäre es ja utopisch zu glauben das man genau den Punkt findet, dass nur der Hals kalibriert wird. Also muss es irgendeinen Mechanismus dabei geben. Kann das einer erklären?

    na dann mach ich auch mal mit

    (Diskussion hier )


    Waffe:

    Smith & Wesson Performance Center Thompson/Center Long Range Rifle, .308, 20" Lauf


    Ladedaten:

    Hülse Norma, nur halskalibriert

    Hülsenlänge 50,7mm

    ZH RWS 5341 LR

    Pulver N140 41,5 Grain

    Geschoss Sierra Match King 168 Grain HPBT

    Länge 71mm

    100m 5 Schuss, geschossen von MTM KSR-30 K-Zone Shooting Rest


    (der eine links lag an mir)


    ohne den Ausreißer 13,85mm, mit 20,55mm

    nach bissl problemen mit der Waffe (Sytsem locker, Picatinny locker :mauer:) kam ich heute nun dazu mal meine Leiter zu verschiessen.

    je 41 - 41,5 - 42 gr in 71 - 71,5 -72mm


    Am besten flog 41,5gr in 71mm


    1.JPG


    Sind 5 Schuss. Der eine links lag an mir, schon beim Schuss gemerkt.


    Werd jetzt mal 50 in der Labo bauen, ZF daruf einstellen und dann mal auf 300m testen.

    GordonsReloading † Ok, manchmal riecht der Qualm aus der Hülse nach dem abfeuern etwas seltsam, aber das zeigt ja nur dass ich besser hätte nachspülen sollen.

    so lange keine seifenblasen raus kommen ;)


    wie hier auch schon geschrieben wurde, reinigt man ja AUCH, damit die Matritzen kein Dreck rein bekommen.


    und dann eben der persönliche faktor. ich mag zB weder fett noch dreck an den Händen, daher stehe ich auch auf bling bling :D

    und der präzision wird es auf keinen fall abträglich sein

    das war der Grund warum ich mir nach dem US noch nen Nasstumbler gekauft hab.

    perfektes Ergebnis gibt es nur mit Nasstumbler. hätte ich noch kein US vorher gehabt hätte ich wahrscheinlich keinen danach gekauft.

    so hab ich jetzt beide was auch nicht verkehrt ist um die Hülsen nach dem Kalibrieren zu Entfetten und die Zündglocke sauber zu bekommen

    6 ESSLÖFFEL???

    Und dazu gerade Mal 2 Liter Wasser? Wundert mich dass sich deine Hülsen nicht auflösen :D

    Spaß beiseite, ich denke du würdest mit weit weniger auskommen.

    Das sie nicht grün werden ist schon fast ein Wunder.

    so habe nun mal ein paar Hülsen ausgelitert.

    Hülsengewicht - Wassergewicht (beides in grain)

    163,0: 56,2

    163,6: 55,9

    163,6: 56,2

    163,9: 56,1

    164,3: 56,3

    164,7: 56,2


    Wenn man mal die 56,2 als Mittelwert nimmt, haben alle bis auf eine maximal 0,1grain Abweichung. Generell werden die Norma also wohl ihrem Ruf als Prämiumhülse gerecht.

    Die eine hat eben 0,3 Abweichung.

    Ist jetzt eben die Frage ab wann es "zu viel" ist?!