Ich schaue mal, ob ich die Huelse noch finde, die zeigt wie es aussieht, wenn die Lee Collet Die zu weit eingeschraubt war.....
Alternativ koennt ihr das auch testen. Einfach 1- 2 weitere Umdrehungen als in der Anleitung beschrieben.
Ein Problem hast Du nur, wenn Du die Matrize zu weit einschraubst und die
Presse durchziehst. Dann kracht es und das Alugewinde ist hin.
Habe ich auch schon im anderen Thraed geschrieben: Grundsätzlich ist es erstmal kein Problem sie bis Anschlag rein zu schrauben aber dann darf man eben den Hebel nicht ganz druchdrücken.
Es so zu machen macht natürlich kein Sinn, aber es ging ja nur drum ob/was passiert wenn man sie weiter rein schraubt.
Je nach Hersteller (Legierung) der Hülsen federt das Messing mehr oder weniger zurück, was unterschiedliche Auszugwiderstände mit sich bringt.
Ein Mehr ist nicht möglich da dies durch die Stange begrenzt wird ( oder man dreht sich so eine Stange selbst )
Also bei mir federt da nix zurück, oder wenn ist es unter 0,01mm. Alle meine Hülsen (Norma) haben den gleichen Außendurchmesser und da sie aus einem Los sind nehme ich mal an auch gleiche Wandstärke und damit Innendurchmesser.
Wäre schon sehr unwahrscheinlich dass die zufällig alle auf den gleichen Außendurchmesser zurückgefedert sind... edit: Anscheinend federn sie alle auf den gleichen Außendurchmesser zurück
Und wenn man mehr braucht hat Jürgen ja geschrieben gibt es auch kleinere oder custom Stange von Lee.
Wenn es ein Zurückfedern geben würde, müsste dies ja auch bei den Bushingmatritzen stattfinden, denn auch hier wird ja nur von außen gedrückt, genau wie bei der Lee. Denn die Stange im inneren der Lee ist KEIN Aufweiter (nur um das nochmal klar zu stellen). Sie nimmt also nicht aktiv am Formungsprozess teil.
Es sieht auf dem Querschnitt schon so aus als täte die Einschraubtiefe den Kalibriervorgang beeinflussen. Wenn man es quasi übertreibt sieht es auf dem Querschnitt aus als könnte man den Hülsenhals knapp über der Schulter kappen. Anscheinend gibt vorher die Hülse nach und wird eckig.
Was meinst du mit kappen?
Wie gesagt, dadurch, dass der Abstand Hülsenhalter zu dem Punkt an dem der Hals gedrückt wird nicht variabel ist, ist die L2 der resultierenden Hülse IMMER gleich. Wieviel Schulter dann noch vorhanden ist liegt an dem Lager aus dem die Hülse zuletzt abgefeuert wurde.
Ob jetzt am Ende Bushing oder Lee Collet "besser" ist muss wahrscheinlich jeder für sich im Einzelfall entscheiden.
Beim Bushing habe ich die Möglichkeit nur einen Teil des Halses zu kalibrieren und habe die Hülse abschließender im Lager da ein Stück Hals noch den Innendurchmesser des Lagers hat.
Dafür brauche ich aber individuelle Bushing was genau auf die Konstellation passt.
Die Lee funktioniert direkt out of the Box. Auch soll hier die Konzentrität teilweise besser sein als bei Bushing Halsmatritzen da der Hals um die Stange gepresst wird und diese auf jeden Fall mittig ist.
Bei den Bushing Versionen kann es wohl vorkommen, dass der Rundlauf nicht so gegeben ist, wahrscheinlich wenn die Hülse nicht gut genug geführt wird und damit der Hals nicht genau mittig über die Schulter gesetzt wird. So würde ich es mir erklären, weiß aber ehrlich gesagt nicht wirklich was der genaue Grund dafür ist.
Auf jeden Fall beides besser als über Innenaufweiter zu klalibrieren (meine Meinung und etlicher Leute mit denen ich drüber gesprochen habe).
Bezüglich welche Version besser ist in Anbetracht der Notwendigket wann/wie oft man Body/Vollkalibrieren muss kann ich noch nicht sagen.