Beiträge von WalterWhite

    Bei der geringen Produktionsmenge und ausschließlich LW würde ich auch über die Wilson Halskalibrier- und Handsetzmatrizen und eine kleine Arbor Press nachdenken. Da hast Du Präzision pur.


    Und für das Zündern und (ab und zu) Kalibrieren mittels Body-Matrize noch eine günstige „normale“ Presse.


    Hätte noch den Vorteil, dass Du das Kalibrieren auch mal vor dem Fernseher erledigen kannst.


    Zugegeben, ein etwas unkonventioneller Ansatz...

    Sowas kann man sich auch einfach selber bauen. Zwei Federn unter die zwei dann mit Loctite gesicherten Schrauben und in den Bügel ein Gewinde schneiden um den „Griff“ anzubringen (größere Schraube). Läuft seit eineinhalb Jahren. 8)

    Hatte das mit den Claybuster Bechern auch probiert - mit Korkplättchen. Das Ergebnis war bei mir leider unverändert...


    Hab gestern die Becher von Collector ausprobiert - die funktionieren!!! Schon beim Patronenstopfen merkt man, dass die Kombi perfekt passt!
    Die Flügel reißt es zwar trotzdem manchmal ab, aber die Slugs kommen gerade an.


    Bestellung folgt. :thumbsu:


    Und ja - ich hätte gleich auf Collector hören sollen...... :)

    Bei mir sieht‘s mit den gelben Claybuster genauso aus. Die Claybuster 12S3 sitzen zwar schön stramm in der Hülse, allerdings reißen dort die Flügel ab. Sieht für mich so aus, als wäre der Slug hinten zu breit für den Becher.


    Wenn ich mich richtig erinnere, rieseln bei den Geco Slugs auch immer ein paar Krümel vorbei...

    Bei mir kamen sie nur mit Rollbördel quer an. Da flogen die Wads auch teilweise quer zu den anderen Scheiben rüber - ganz seltsam.


    Der Becher ist meiner Theorie nach nicht ganz unwichtig: Er hat die Aufgabe, den Slug geradlinig zu „verabschieden“. Wird zB ein Flügel durch den Rollcrimp beschädigt oder geknickt, fliegt er vorne nicht gerade raus, sondern gibt dem Slug noch einen schrägen Impuls mit - der landet dann quer auf der Scheibe. Schlimmer ist bei mir der andere Wad: Bei dem reißt es vorne die Flügel von dem hinteren Teil ab. Der führt den Slug dann überhaupt nicht mehr richtig.

    Wie gesagt - nur meine Theorie...


    Das mit der etwas schwächeren Ladung werd ich ausprobieren - danke für den Tipp! :thumbup:

    Dann möchte ich auch mal was beitragen:


    Gezünderte Cheddite-Hülsen

    25grs Maxam CSB3

    Claybuster WT12. In Kombination mit den Cheddite-Hülsen laufen leider ein paar Krümel am Becher vorbei, da etwas zu kleiner Durchmesser. Bei den 12S3 von Claybuster reißen trotz Sterncrimp (Kommentar dazu siehe unten) die Flügel ab; da sitzt der Slug zu streng drin.

    Lyman Sabot Slug aus Nürnbercchhhh

    Sterncrimp


    Sterncrimp deswegen, weil es mir mit Rollcrimp immer die Becher zerrissen hat und die Slugs teilweise quer angekommen sind. Hab mir dann das Lee LoadAll-Gedöns geholt - wirkt weder wertig noch stabil, aber erstens kostet's nur 80€ und zweitens funktioniert es tatsächlich einwandfrei! Würd ich jederzeit wieder kaufen! Und es hat tatsächlich Vorteile, wenn die Einschusslöcher kreisrund sind. :D

    Auch wenn die Entscheidung bereits gefallen ist, ein paar Worte zum Geschoßgewicht: Die leichteren Geschoße mit in der Regel schnelleren Pulvern kicken kurz aber etwas heftiger hoch, schwerere Geschoße mit in der Regel langsameren Pulvern schieben eher mehr. Kombinationen leichtere Geschoße / langsame Pulver bzw. schwere Geschoße / schnelle Pulver können natürlich auch funktionieren (selbst ausprobiert), sind aber in der Praxis seltener anzutreffen. Ob man mit einem kurzen knackigen oder mit einem langsameren schiebenden Kick schneller wieder im Ziel ist, hängt eher mit persönlichen Vorlieben und einer guten Grifftechnik zusammen.


    Ich persönlich bevorzuge etwas schwerere Geschoße mit langsamerem Pulver, in meinem Umkreis verwendet die Masse aber eher leichtere Geschoße. Am besten einfach selbst ausprobieren, womit Du schneller die Visierung wieder auf der Scheibe hast!


    Und zu guter Letzt: Mit einem 6schüssigen Revolver ist man mittlerweile nicht mehr konkurrenzfähig. Ich denke der Threadersteller weiß das bereits und möchte vorerst nur mal reinschnuppern. Jemand der sich bereits entschieden hat in die Revolver-Division einzusteigen und der sein persönlich bestmögliches Ergebnis erreichen will, sollte das aber wissen, bevor er seinen Sechsschüssigen zum Büchser bringt.


    Wenn es nur um den Spaß an der Sache geht: Machen! Und Reloads üben! :)

    Ich hab damals mit Pulver von Maxam angefangen und bin auch dabei geblieben. Brennt sehr sauber ab, lässt sich im Dillon Pulverfüller gut dosieren und bringt konstante Ergebnisse. Mir würde kein Grund einfallen, warum ich was anderes ausprobieren sollte...


    Und 37€ pro 500g find ich einen sehr fairen Preis.

    Bei einem geschlitzten Innenrohr hätte ich große Bedenken, dass sich aufgrund der geringeren Stabilität und der dadurch reduzierten Maßhaltigkeit darin einzelne Zündhütchen drehen könnten (beim Umdrehen zum Einfüllen). Oder ist nur ein rein äußerliches „Anschlitzen“ gemeint, bei dem der Schlitz nicht komplett durch geht?


    Beim Zündhütchensetzen finde ich den Indexer mit dem Kugellager sehr sinnvoll - dadurch spürt man sofort, wenn etwas nicht stimmt. Bei normaler Zuführung geht das dann butterweich!

    Auch wenn das vielleicht für manche falsch rüberkam - der Ansicht bin ich auch. Alles für den Wiederlader Relevante wurde im Lehrgang hinreichend vermittelt. In die Richtung sollten - eigentlich - auch meine vielleicht etwas provokanten Fragen hindeuten. War wohl etwas missverständlich...


    Also wieder back to topic. :kl:

    treppenfahrer : Ich bin zu 100% Deiner Meinung und habe noch in keinem Paragraphen einen Anhaltspunkt für die Haftung von QL gefunden. Und vor allem nicht für das Aushebeln des Paragraphen, der die Verantwortung eindeutig und unwiderruflich dem Hersteller der Munition zuschreibt (19?).

    Ergänzung: Der Hersteller haftet für Schäden, Die BEI DER (ordnungsgemäßen) Benutzung entstehen und die durch das Produkt unmittelbar verursacht wurden! So auch im Produkthaftungsgesetz nachzulesen.

    Die angeführten Paragraphen betreffen Schäden, die durch das Produkt selbst entstehen. Wenn jemand durch die Software zu Schaden kommt, haftet der Hersteller. Wie auch bei einem Textverarbeitungsprogramm.


    Weder im Produkthaftungsgesetz noch im BGB steht etwas von Haftung, die ein Produkt betrifft, welches für die Herstellung eines anderen Produkts verwendet wird (bzw. die die Folgen des finalen Produkts betrifft).

    Verantwortlich bei der Herstellung von Munition (vorausgesetzt die Wiederladekomponenten sind mängelfrei) ist IMMER der Hersteller bzw. Wiederlader.


    Theoretisches Konstrukt: Ein Simulationsprogramm errechnet Dir, Du kannst mit einem bestimmten Fahrzeug unter Berücksichtigung aller Einflüsse eine bestimmte Kurve mit 90km/h nehmen. Dich trägt es in den Gegenverkehr und Du verursachst einen Unfall. Wer haftet?

    Noch eindeutiger: Nachweislich hat die Software einen nicht offensichtlichen Fehler. Haftet dann der Softwarehersteller?

    Hab gerade festgestellt dass ich mich in diesem Forum noch gar nicht vorgestellt habe - das möchte ich hiermit nachholen! :)


    Ich komme ursprünglich aus Österreich, lebe aber seit 2007 in bzw. seit einigen Jahren nördlich von München.


    Schießsporttechnisch bin ich sowohl statisch als auch dynamisch (IPSC & 3Gun) unterwegs; wobei ich dynamisch noch eher am Anfang stehe. Ich lade in erster Linie 9mm - in Masse für IPSC und 3Gun (KW & LW) auf einer Dillon 650 mit automatischer Hülsen- und Geschoßzuführung, für Präzision auf einer Hornady EInstationenpresse. Seit kurzem auch Lyman Slugs im Kaliber 12, der erste Versuch findet aber erst kommende Woche statt. Bin schon gespannt, wie präzise die sind...

    357 und 45acp laufen zurzeit in Kleinstmengen nur nebenbei.


    Das war's vorerst von meiner Seite - ich freue mich auf konstruktive Diskussionen! :)