Beiträge von c77a

    Guten Morgen Gemeinde,


    meine bisherigen Wiederladeerfahrungen beschränken sich auf 9mm. Nun ist (endlich) meine halbauto. Büchse gekommen und in kürze folgt hoffentlich auch der Munitionseintrag und das Wiederladen kann beginnen. Leider habe ich bisher mit Langwaffenmunition so gar keine Erfahrung und wollte der Gemeinde mal die eine und andere Frage stellen. Bei der Waffe handelt es sich um eine DAR-15 Advanced mit Lauf laut Thread-Titel. Nun zu den Fragen:


    1. Hat jemand von euch die Büchse (oder den Lauf) und Erfahrungen, welche Geschosse damit gut fliegen?
    2. Ich muss mir noch die passenden Matrizensätze bestellen. Bisher arbeite ich mit Hornady und Lee sowie RCBS. Wenn ihr "die Uhr zurück drehen könntet" und eure Matrizen neu kaufen müsstet, welche würdet ihr euch anschaffen?
    3. Verlädt jemand von euch B&P PEFL 19 in .223 und hat grobe Ladedaten dafür?
    Ich lese mich parallel in das DEVA Buch ein und durchstöbere das Forum.


    Viele Grüße


    Christian

    @c77a
    Du hast wahrscheinlich GECO oder S&B in Arbeit.

    Volltreffer! Ich verarbeite in der Tat vorrangig GECO's und S&B Hülsen - da die in meinem Verein sehr häufig "abfallen".



    Wenn da mal andere Zündis drin sind ist es normalerweise vorbei.
    Es geht um die Erstentzündung.

    Kann ich ebenfalls bestätigen: Die Probleme treten vor allem bei Hülsen auf, welche nicht mehr das Originalzündhütchen haben.

    So, probiert. Mea culpa! Ich habe 350 Patronen auf der AP gemacht, mit eingebauten Expander und LOS Geschossen. Ohne Probleme. Man muss den Expander durchaus "beherzt" eintauchen lassen. Bei mir sind auch noch ca. 0,5 mm Luft bis zum Anschlag.

    Hallo Gemeinde! Kurze Frage: Ich bin dazu übergegangen, meine 9mm Hülsen zu entzündern, bevor ich sie ins Ultraschallbad lege. Deshalb habe ich eine Hornady Universal-Entzündermatrize und schicke meine Hülsen über den Case Feeder durch meine LnL AP. Es kommt nun recht regelmäßig vor, dass das Autoindexing nicht sauber funktioniert, weil das Zündhütchen noch etwas in der Zündglocke steckt und damit den weitertransport der Hülse blockiert. Ich habe den Ausstoßerpin auch schon deutlich weiter raus gedreht - ohne Verbesserung. Ich habe eher das Gefühl, das Zündhütchen wird "Aufgespiesst" und beim zurückziehen wieder etwas in Zündglocke zurückgeschoben, wo es dann hängen bleibt. Habt ihr da ähnliche Erfahrungen gemacht?


    Gruß


    Christian

    Hallo zusammen,


    gestern Nacht habe ich meine Hera endlich mal ordentlich geputzt. Kurze Frage an die HERA the9er User: Wie kommt ihr an die Ausziehkralle ran? Ich möchte den ganzen Verschluss gerne in Ultraschallbad werfen, würde ihn aber dazu gerne zerlegen. Schraubt ihr den mit zwei Inbus Schrauben gesicherten "Fake" Gasanschluss weg? Ich habe mich das nicht getraut, da die Schrauben so aussehen, als sind sie gekörnt und so gegen ausdrehen gesichert.


    Gruß


    Christian

    Kann ich jetzt nicht bestätigen?Ich benutze den PTX Expander im Hornady Pulverfüller für 9mm und fast ausschließlich LOS-Geschosse, und die sitzen einwandfrei.
    Von Hand und auch mit der Geschoss-Setzmatrize.

    Echt? Dann mache ich da wohl was verkehrt. Kannst du mal ein Bild senden, wo die Hülse im Expander am obersten Totpunkt steckt? Vielleicht muss ich ihn noch deutlich mehr in die Hülse einstehen lassen.

    Ich gebe jetzt auch noch mal meinen Senf dazu, da ich die gleiche Überlegung bezüglich der Frage des TO auch vor kurzem hatte. Ich weiß nicht was du grundsätzlich schon hast, aber hier ein paar Gedanken zu möglichen Anschaffungen:


    - Waage
    - Messschieber
    - Pulver-Feindosierer (nice to have, gut wenn du Ladeleitern basteln musst)
    - Trichter
    - Powdercheck (Glaubensfrage, aus meiner Sicht ein Muss bei der Mehrstationenpresse)
    - Matrizen
    - ggf. einzelne Crimpmatrize
    - ggf. Patronenboxen


    Wenn du dir die LnL AP anschaffst, kannst du auch im Pulverfüller aufweiten. Dann brauchst du noch die dazugehörigen Aufweiter. Bei 9mm kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass bei 9mm der Aufweiter im Pulverfüller nur mit Geschossen mit .355 Durchmesser gut funktioniert (-> keine LOS Geschosse).


    Ob du Setzen und Crimpen in einer Matrize haben willst, musst du selber herausfinden. Ich habe am Anfang bei 9mm auch die kombinierte Matrize von Hornady verwendet und bin mittlerweile bei einer getrennten Factory Crimp Matrize (Lee) gelandet. Aber dazu kannst du Abhandlungen lesen. Die kombinierte Matrize hat weitestgehend gut funktioniert und ist bei 9mm aus meiner Sicht auch akzeptabel.


    Grundsätzlich halte ich den "Ersteinstieg" mit einer Mehrstationenpresse für sportlich. Aber das ist meine Meinung.


    Gruß


    Christian

    Die LOS haben einen .356er Diameter. :grueb:

    Schon klar, aber bei der Aufweitermatrize (für .38) wird der Hülsenrand deutlich mehr "angetrichtert". Es geht ja "nur" darum, dass das Geschoss halbwegs sitzt und nicht beim weitertransport umkippt. Das hat mich halt irritiert - schließlich ist dies ja der Lösungsvorschlag von Hornady fürs 9mm laden. Und einen .356er Aufweitadapter habe ich (zumindest bisher) nicht gefunden.

    Hallo zusammen,


    da ich mittlerweile separat crimpe, habe ich für meine Honrady AP einen Aufweiter Einsatz in meinen Pulverfüller eingebaut. Nun zeigt sich folgendes "Problem": Auch wenn ich den Aufweiter auf "maximal" einstelle, habe ich Schwierigkeiten, meine Los Geschosse vernünftig per Hand gesetzt zu bekommen. Ich verwende den Einsatz für .355. In dem Matrizenkit von Hornady für 9mm wird eine .38er Aufweitmatrize beigelegt. Mit dieser funktioniert das Aufweiten tadelos und das Geschoss lässt sich leicht von Hand "aufsetzen". Ich bin nun am überlegen, ob ich nicht einfach den Aufweiter-Einsatz für .357 bestellen und einbauen soll. Wie handhabt ihr denn das? Die LOS Geschobe haben ja einen etwas größeren Durchmesser (.356) als die meisten Geschosse, aber daran kann es ja wohl nicht liegen, oder?


    Gruß


    Christian

    Hallo Kollegen (m/w),


    ich habe seit neuestem eine Lee Factory Crimp Matrize in meiner Lock'n Load AP. Wenn man dem Lee Youtube Video glauben schenkt, wird zur korrekten Montage der Stempel der Presse hochgefahren und die Matrize bis zum "Anschlag" eingeschraubt. Danach kann über die zweite Stellschraube der Crimp eingestellt werden. Wenn ich diese Matrize in meine AP einschraube, ist das Gewinde der Matrize quasi "zu kurz" um bis auf den Boden des hochgefahrenen Stempels zu kommen. Ich habe die Matrize im Moment so tief eingeschraubt, das ich gerade noch genügend Gewindegänge zur Verfügung habe, um den Sicherungsring noch anzuziehen. Bisher funktioniert alles wunderbar, ich wollte nur mal fragen, ob ihr vielleicht das gleiche "Problem" habt?


    Gruß


    Christian

    Habe mal Ladeleitern für LOS HP Geschosse in 123 gr und 145 gr gemacht. And the winner is...


    IMG_20180923_110746.jpg


    Mit Ausnahme des Ausreißers sind es 20 mm Streuung bei 50 m geworden. Ich bin begeistert. Wenn Interesse besteht, kann ich euch noch die anderen Ergebnisse zeigen.


    Habe die Geschoße 1/10 mm kürzer gesetzt als ich die gemessene Max OAL.

    Noch mal Offtopic zum Thema "Start": Wollte am Sonntag auf die DM fahren. Habe dann meinen Vormittag auf der gesperrten A8 verbracht und im Navi zusehen können, wie sich langsam meine Ankunftszeit laut Navi und meine Startzeit annähern und letztlich überschnitten haben. Bin dann stinksauer umgedreht, nachdem die Autobahn wieder frei war. Naja, nächstes Jahr ist ja auch wieder eine Meisterschaft...

    So, habe zwischenzeitlich mal Geschosse von Frontier ausprobiert und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Das Bild zeigt eine 10er Gruppe und eine 5er Gruppe. Die 10er Gruppe hat zwei Ausreißer (Schützenfehler). der Abstand das Linien sind 1 cm, Geschossen aufgelegt aus 50 Meter. Die 10er Gruppe liegt ohne die Ausreißer bei ca. 20 mm - was für meine bescheidenen Fähigkeiten ausreichend ist. Labo und Setztiefe ist auf dem Bild glaube ich erkennbar. Nach der anstehenden Meisterschaft werde ich mich mal an den 5 unterschiedlichen Testpäckchen mit den LOS Geschossen weiter probieren und die Ergebnisse posten.


    Gruß


    Christian


    20180630_214124.jpg

    Nochmal ne Nachfrage:Wurde die Ladung aus einer KW oder aus der Hera verschossen ?

    Aus der Hera. Ich kenne das Problem bei Geschossen mit langem zylindrischen Boden. Siehe auch meinen Post zu dem LOS Geschoss. Ich habe wie gesagt die MaxOAL noch nicht gemessen, denke aber das ich bei der gegebenen Geschossform irgendwo zwischen 27,5 und 28 mm liegen werde. Ich berichte aber sobald ich genaues weiß.

    Hai zusammen,


    ich habe mittlerweile auch Geschosse von Frontier bekommen und wollte die in der Caliber 6/2016 aufgeführte Ladung für meine HERA The9er nachbauen. In der Caliber haben die eine OAL von 27 mm gehabt und als Pulver das VV N340 (4,9 gr) verwendet. Ich habe aber bisher nur das N330 zuhause. Lädt jemand diese Kombination? Ich kann aufgrund der geringen OAL nur schwer abschätzen, wie viel 330er ich anstatt 340er verwenden soll. Die Ladedaten von VV beschreiben für die OAL nur deutlich leichtere Geschosse anderer Hersteller. Rein "gefühlsmäßig" würde ich mit 4 bis 4,4 gr 330er füllen. Auf mein Gefühl würde ich mich aber in diesem Fall ungern verlassen.


    Gruß


    Christian