Beiträge von Pafnuti

    Hier ein Bild.


    Links mit dem original verbauten 13 lbs Federnsatz

    Rechts mit der Frankonia 15 lbs Hammerfeder und der Schlagbolzenfeder aus den 13 lbs Federnsatz.


    Ich muß aber fairerweise dazu sagen, daß der Abdruck auch mit der 15 lbs Feder nicht immer gleich tief ist. Viele liegen so zwischen dem linken und rechten Bild.

    Auch die Form der Schlagbolzenspitze könnte eine Rolle spielen, nur habe ich da keine Vergleichsmöglichkeiten.


    Da ich noch Luft beim Abzugsgewicht nach oben habe, werde ich wohl noch die 16 lbs Feder ausprobieren.


    Interessant ist, daß der Abdruck links nicht wirklich "sauber" ausgeformt ist.

    VG

    ich schreibe hier mal von meiner Frankonia Taipan, die ich gebraucht gekauft habe. Letztendlich ist es ja auch irgendwie eine Viper.

    In einem anderen Thread hatte ich mal von Problemen mit der Abzugscharakteristik (Kriechen nach dem Druckpunkt) geschrieben,

    das hat sich aber gegeben. Was das betrifft, fällt es nicht mehr auf.


    Also hier:

    Laut Werksangabe hat sie eine 13 Lbs Hammerfeder mit (im Set) dazugehöriger Schlagbolzenfeder.


    Weil der Abzugswiederstand so um 1300g lag, wollte ich den etwas verringern, um auf ca. 1000g zu kommen. Das bin ich von der .22er gewohnt.

    Zuerst habe ich die kleine Abzugsfeder durch eine Ultimate von Eric Graufel ersezt. Er bietet Tuning-Kits im Netz an.

    Das Gewicht für den Abzugsvorweg hat sich damit schon deutlich reduziert und der Abzugswiederstand insgesammt lag nun bei ca. 950g. Soweit so gut.


    Mir ist aber aufgefallen (als Wiederlader) dass ich mit RWS Primer und auch bei Fiocci einen zu kleinen Schlagbolzenabdruck auf den Zündhütchen hatte.

    Ich mußte gelegentlich mit Zündaussetzer kämpfen - beim Wettkampf inakzeptabel wg. möglicher Disqualifikation.


    Ich habe mir dann bei Frankonia das 15lbs Kit gekauft und jetzt sind alle Probleme soweit gelöst:


    - Der Abdruck im Zündhütchen ist nun OK

    - Der Abzugswiederstand liegt um die 1050g - gemessen mit Gewichten bei senkrecht gehaltener Waffe.


    Zu erwähnen wäre noch, daß alle beweglichen Teile, die mit dem Abzug zu tun haben, an den relewanten Flächen, poliert wurden.


    Hoffentlich bleibt das so.


    Eine Frage an die Taipan Besitzer:

    Steht bei euch auch im Normalzustand der Schlitten hinten etwas über, so ca. 1mm? Sollte doch eigentlich nich so sein.

    Auf vielen Bildern im Netz ist das auch zu sehen.


    VG

    Hier noch eine interessante Ergänzung:

    Ich hatte gestern die Möglichkeit im Club das Abzugsgewicht mit einer Lyman mehrfach zu messen.

    Es ergab sich ein Durchschnittswert von etwa 1230g. Soweit bin ich zufrieden.


    Es war auch ein Gastschütze dabei, der sich mit CZ gut auskennt.


    Also:

    Die Taipan ist von Frankonia speziell für Präzisionswettbewerbe und weniger für die schnelle Schußfolge konzipiert worden. Deswegen auch ausgesuchte Läufe und eingepaßter Schlitten.

    Der Abzug soll nach einem klaren Druckpunkt einen kurzen Weg weiterlaufen und der Schuß dann irgendwann brechen.

    Damit soll die unbewußte Schußabgabe erreicht werden, was der Präzision dienlich ist.

    So betrachtet wäre eigentlich mit meiner alles in Ordnung.

    Andere CZ Modelle z.B. für dynamisches Schießen, haben eine andere Abzugscharakteristik. Da löst der Hammer trocken nach dem Druckpunkt den Schuß aus.

    Was einem besser gefällt ist nun Gewöhnung bzw. Geschmacksache.

    Also, ich habe mir die Geschichte mit dem Abzug nochmal ohne Schlitten detailliert mit einer Lupe angeguckt.


    1. Beim langsamen Abziehen überwinde ich als erstes die Abzugsfeder auf dem Weg der Abzugsstange zum Sear. Ist sie am Sear angekommen hätte ich erstmal einen

    "imaginären" Druckpunkt.


    2. Ziehe ich weiter langsam durch, ca. 1-2mm überwinde ich nun die Kraft der nächsten kleinen Feder - Mitte Sear im Searhousing und der Sear wird angehoben (Kratzfrei!).


    3. Irgenwann, wenn sich das Teil entsprechend gehoben hat, bricht der Schuss trocken.


    Ich spüre also 2 Federn, Abzug und Sear.


    Mein Gedanke:

    Die Abzugsfeder ist deutlich zu hart, besonders wenn ich das mit anderen Waffen z.B einer .22er SpoPi (Hämmerli 208) vergleiche.

    Das Abzugsgewicht konne ich mangels Ausrüstung an der Taipan noch nicht messen, kommt wir aber recht hoch vor

    Ich meine nun, alles könnte mit einer leichteren Abzugsfeder besser werden. Es könnte aber auch sei, daß die Rast am Sear/Hammer zu hoch ist?


    Ist mein Gedankengang passend?

    Hallo Leute,


    ich hätte hier mal eine Frage zum Abzug des aktuellem Modells:

    Erwartungsgemäß sollte der ja, da als SA "Handüberarbeitet' eingepasst, wirklich top sein.

    Die Waffe hat ca. 500 Schuss hinter sich.


    Nun sieht das bei mir so aus:

    Ich spanne den Hahn und betätige langsam den Abzug. Nach kurzem Weg kommt ein Widerstad, den ich eigentlich als Druckpunkt sehen würde.

    Nun bricht aber dann bei etwas mehr Druck, so wie ich es eigentlich kenne, noch kein Schuss, sondern ich kann den Abzug noch etwas weiter bewegen, gefühlt ca. 2-3mm.

    Irgendwann dann bricht ohne einen weiteren Druckpunkt der Schuss. Dieser weitere Abzugsweg führt dann leider entweder zum Durchreißen oder die Pistole wandert vor Schussabgabe aus dem Ziel.


    Ist das normal bei der Taipan oder muß man das als "Kriechen" bezeichnen?

    Ich mag mit dem relativ neuen Teil nicht unbedingt zum BüMa laufen.


    Danke für jeden Tip.