Beiträge von Domenicus

    Aha, das klingt doch schonmal gut.

    Wäre das dann eine einfache, ringförmige Nut auf Höhe des Schmiernippels, oder sollte es eine spiralförmige Nut über die ganze Länge des Stempels sein?

    Hallo zusammen


    ich spiele mit dem Gedanken, an meine Hornady LnL Classic einen Schmiernippel zu schrauben.

    Nach ein paar hundert Hüben kommt immer ein leicht kratziges Gefühl auf und ich möcht es eher "sahnig" haben.

    Hat das schon mal jemand gemacht?


    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Fett richtig verteilt wird, oder ob der Stempel dafür zu eng in der Führung läuft.

    Wenn so ein Hausfrauenporsche in der Küche steht, dann haben sich aber alle Diskussionen darüber, wieviel Geld du für dein Schützenhobby ausgibst, nachhaltig erledigt, da kann die Gute jetzt _gar_ nix mehr sagen.

    - Hülsen sichten und auf Schäden Prüfe

    - entzündern mit Entzündermatrize

    - Reinigen im Ultraschall oder Nasstumbler

    - Ablängen und ggf Zündloch nacharbeiten

    - Auf der 1 Stationenpresse laden.

    Ich habe mich vor ein paar Monaten für einen Lyman Cyclone entschieden, der kann nämlich auch billige Weithalsfässchen drehen.
    Darum schmeiss ich alle aufgelesenen Hülsen erstmal ins Fässchen und wasche sie nur mit Wasser und Spüli ohne Pins.
    Danach alles mit der entsprechenden Matritze entzündern und kalibieren und ab in die Lyman Trommel, diesmal mit den Pins.
    Restliche Vorgehensweise nach Schema F.


    Vorteil ist die Schonung der Kalibriermatritze, Nachteil ist das zweimalige Trocknen, aber so eilig hab ich's noch nicht.

    Hab ich mir anfangs auch überlegt, aber ich bin der Meinung, dass eine vertikal rotierende Trommel eigentlich nix bringt.
    In einem Wettumbler wird mMn. der grösste Teil der Reinigungs- und Polierarbeit mechanisch durch die Stifte geleistet und das setzt voraus, dass die Stifte und die Hülsen gut in Bewegung geraten. Das ist in einer vertikalen Trommel wohl nicht so der Fall.

    Ich dachte, der Fachkundelehrgang wäre eher eine 2-Tage-Intensivvorlesung im Sprengstoffrecht mit eingestreuten "Pulver macht Bumm" Infohappen.

    Ein rein technischer Kurs mit viel Praxisbezug wäre in der Tat etwas sinnvolles.

    Bildergebnis für hornady ez prime


    Standard Hornady Handsetzgerät, das im LnL Classic Set mit dabei war.

    Hab jetzt 4000 Zünder durch und kann gross nichts schlechtes sagen, ab und an dreht sich ein Zündhütchen drin um, stört aber nicht weiter.
    Gibt aber ordentlich Hornhaut an den Fingern.

    Ich habe mich für den Lyman Cyclone nicht nur wegen des etwas günstigeren Preises, sondern auch deswegen entschieden, weil ich mit ihm auch handelsübliche Weithalsfässer zum tumbeln nehmen kann. Der Frankford Arsenal bietet diese Möglichkeit nicht.


    Zum Thema Kunststoff vs. Metall war ich vom Lyman sehr angenehm überrascht, sehr dickes Material, die Trommel gummiverkleidet, die Wellen kugelgelagert.
    Macht einen wertigen und stabilen Eindruck, was aber auch sein muss, denn eine Trommel voller Hülsen, Pins und Wasser wiegt einiges.


    Ich würde den Lyman wieder kaufen.

    Universalmatritze und Separator hab ich mir auch schon angesehen, das 2. Fässchen ist halt schon da, da muss ich erstmal kein zusätzliches Geld in die Hand nehmen.

    Die Hülsen hab ich in dem Schüttelsieb, das beim Cyclone dabei war, einzel noch mal ausgeklopft, da ich auch keinen Magneten habe, der stark genug ist, um einzelne Pins in Hülsen zuverlässig anzuziehen.

    Da ist sicher noch Potenzial nach oben vorhanden.


    Als Waschmittel hab ich mal Frosch Zitronenreiniger versucht, hat eigentlich sehr gut funktioniert.

    Hab mich lange mit dem Gedanken getragen, mir einen Nasstumbler selbst zu bauen.
    Nach diversen Versuchen mit Colaflaschem am Akkuschrauber und KG-Rohr am Scheibenwischermotor bin ich nun über meinen Schatten gesprungen und hab mir einen Lyman Cyclone gekauft.
    Bin überrascht ob der Verarbeitungsqualität, das scheint Kunstoff zu sein, der den Namen auch verdient, kein wabbeliges Plastik.
    Lyman empfiehlt, die Hülsen zweimal zu waschen, zuerst ohne Pins um den groben Dreck zu entfernen und einmal mit Pins nach dem kalibrieren und entzündern, um alles zum Glänzen zu bringen. Dafür hab ich hier noch ein Weithalsfässchen, dann muss ich nicht immer mühsam die Pins aus der Trommel rausholen.



    Du hast eindeutig zu viele 31er, das geht ja gar nicht, da muss man doch was tun ;)


    Du schreibst, es sei schwierig, Waffen aus der Schweiz nach Deutschland zu importieren.
    Was wäre denn nötig?
    Ich denke man braucht eine Einfuhr- und eine Ausfuhrgenehmigung sowie dann einen deutschen Beschuss, was dann die eigentlich preiswerten Gewehre doch wieder etwas verteuert, oder?

    Der Rahmen ist solide, aber gerade beim Vollkalibrieren würde ich mir ein weiteres Loch für Befestigungsschrauben vorne an der Presse wünschen, ich hab sie mir bei einer störrischen .223 schon mal aus dem Brett, auf das ich sie geschraubt hatte, rausgerissen.