Beiträge von sportschuetze387

    Ich vermute die Ursache woanders. Z.B. die Matrize

    Und warum geht die dann in der Ein-Stationen-Presse?


    Wenn die Hülse unter Matrize steht, ist noch genug Spiel, und die Hülse wird durch die Matrize zentriert.
    So weit bin ich bei Dir.


    Dann wird die Hülse in die Matrize gedrückt. Wenn der Hülsenhalter dann nicht exakt mit der Matrize fluchtet, verkantet m.M.n. die Hülse.
    Ggf. dreht sich die Hülsenhalterplatte dann ein bisschen. Das geht aber nur, wenn nur die eine Hülse unter der Kalibriermatrize ist.
    Sobald alle Stationen besetzt sind, kann sich die Hülsenhalterplatte dann auch nicht mehr bewegen.


    Aber grau ist alle Theorie. Mal sehen, was Joe heraus findet.

    Aloha,


    klingt zunächst mal merkwürdig.
    Wenn man spontan keine Idee hat, stellt man erst mal ein paar Fragen:


    • Nutzt Du in der Einstationenpresse (welche) dieselbe Matritze?
    • Ist die Hülsenhalterplatte bei der LnL ganz parallel zur Presse, nicht verkantet oder so?
    • Steht die Hülsenhalterplatte so, dass die Hülse senkrecht in die Matrize geht?
    • (Sind die Löcher für die Kugeln ggf. verstopft?)
    • Hast Du die Möglichkeit, eine andere Matrize in 9mm zu leihen und damit zu testen?
    • Presse als Fehlerquelle? Warum geht dann die .45er?
    • Du hast doch eine Hartmetall-Kalibriermatrize, oder?
    • Welche Matrizensätze (Hornady Nummer) benutzt Du?

    Ich mutmaße, dass die Hülse in der Matrize verkantet. Deine Beschreibung klingt m.M.n danach.


    Ich gebe in mein Granulat zur Reinigung immer etwas Schmierseife dazu, damit die Hülsen etwas geschmiert werden.
    Wenn Du sie mit Bremsenreiniger ganz stumpf machst, kann das das Kalibrieren ggf. auch erschweren.


    P.S.:
    hast Du die Hülsen mal vor/nach dem Kalibrieren gemessen und mit CIP Daten verglichen?

    Das geht mich Excel recht gut. Damit habe ich schon viele Aufkleber beschriftet.
    Gibt es ja auch auch auf dem Mac. Kaufen nur dafür lohnt sich aber nicht.


    Falls Du einen Laserdrucker benutzt, solltest Du darauf achten, ob die Aufkleber dafür geeignet sind.
    Sonst versaut Dir der Kleber die Trommel im Drucker.

    Es ist die Shellplate #9, für die neue LnL.


    Aber ich konnte das Problem lösen:
    Die Feder hing am - in Drehrichtung - hinteren Ende der Hülsenaussparung.
    Mit einem harten Schleifkopf und meinem Dremel habe ich die Kante an der Stelle rund geschliffen. Danke an @11tes Gebot.
    Und an Fa. Grauwolf, die eine sehr kulante und fachlich passende Unterstützung geboten haben.


    Ich mache nachher noch Fotos.

    Ist es nur eine Position der Hülsenaufnahmen, oder bei jeder?

    Nur bei einer.



    Passiert es auch an der gleichen Stelle, wenn keine Hülse drin ist?

    Ja.



    Dann mit der markierten Stelle beim Händler umtauschen.

    Den Händler habe ich bereits angeschrieben.


    Ich hatte die wage Hoffnung, dass es einen kleinen Trick gibt, weil ich mir das Hin- und Herschicken und die Wartezeit ersparen wollte.
    Mist. :weinen::kotz:


    Nachtrag: Ersatz ist zur Zeit nicht lieferbar. HEUL!
    Hat jemand zufällig eine Hornady Shellplate für .44-40, die ich mit für ein paar Wochen ausleihen könnte?
    Würde sie auch abkaufen, falls sie nicht mehr beötigt wird.

    Aloha,


    ich habe Probleme mit meiner neuen Shellplate für .44-40.
    Die Feder, die die Hülsen festhält, wird ja hinter Position 5 in eine Rille gedrückt, damit die fertige Patrone via EZ Eject von selbst in die rote Kiste fällt.



    Beipielfoto, hier mit .357 Mag.


    Leider springt die Feder immer wieder aus dieser Rille heraus, oder besser gesagt, die Shellplate drückt sie nicht richtig in die Rille hinein.
    Dann kann natürlich auch die Patrone nicht herausfallen und verklemmt sich. Auch lässt sich dann die neue Hülse nicht mehr einsetzen. :cursing::cursing::cursing:


    Es liegt nicht an der Feder. Ich habe eine neue Ersatzfeder probiert, und da ist es dasselbe.
    Mit meinen Shellplates für .38/.357, 9mm Luger sowie .45 ACP habe ich es auch mit beiden Federn, alt und neu, ausprobiert.
    Da funktioniert alles fehlerfrei.


    Der Fehler passiert immer an derselben Stelle der Shellplate, ich habe mal mit Edding eine Markierung gemacht.
    Allerdings kann ich an der Shellplate - rein optisch - keine Abweichung entdecken.


    Hat jemand eine Idee?
    Danke.

    Aloha Volker,


    willkommen im Forum.
    Wenn Du nur aus Kostenersparnis wiederladen möchtest, must Du schon sehr genau kalkulieren.


    Zu CAS: Wolfgang Gahmann lädt seine 38er Mun auf einer Lee Presse.
    Das geht recht gut und ist preiswert. Und seine Ergebnisse sprechen ja für sich.

    So etwas ärgert mich auch immer.
    Ich erfrage vorab den angepeilten Liefertermin und überweise erst, wenn die Murmeln beim Händler sind.
    Das dauert dann ein paar Tage länger, bis sie bei mir sind. Aber ich habe keinen Ärger.


    Falls ein Händler das so nicht machen will, gibt es eben keine Bestellung.

    Warum also der ganze Aufwand.

    Leider gibt es ja sogar bei bislang hochgelobten Herstellern sehr schlechte Lose.

    Eben.


    Falls die Hülsen von vornherein nicht vernüftig lidern, weil sie ggf. zu hart sind, kann man das Weichglühen mit ein paar Hülsen mal ausprobieren.
    Warum nicht? Das kann man auch bei KW Hülsen machen. Ob sich der Aufwand bei KW Hülsen lohnt, ist eine andere Frage.
    Wenn alles andere stimmt bzw. stimmen sollte, halte ich das für einen legitimen möglichen Ansatz, die Ursache zu suchen.