Hi,
ich habe seinerzeit mit einer Lee Loadmaster angefangen. Hat funktioniert und war für den Preis OK, aber das Ding ging mir dermaßen auf den Sender mit diversen Kleinigkeiten und Zicken, sowie die notwendige "sanfte" Behandlung, das sie letztendlich einer stabilen Presse weichen mußte.
Praktischer weise konnte ich mir die Hornady und Dillon (550 und 650) live in Aktion anschauen bevor ich mich entschieden habe.
Meiner Meinung nach sind sowohl die Dillon (650) als auch die Hornady nahezu gleichwertig, wobei mir persönlich die Dillon mehr zugesagt hat. Praktischer weise habe ich eine Gebrauchte in top Zustand mit 4 kompletten Wechselsätzen (9mm/.357/.44/.45) und el. Hülsenzuführung für nen 1000er bekommen.
Das war übrigens auch ein Argument gegen die Hornady, die Dinger gabs/gibts nahezu nicht gebraucht.
Inzwischen lade ich auch .223 mit der Presse. Das geht ohne großen Kraftaufwand (und Fett) mit der Lee Hülsenhals Kalibriermatritze. Wenn ich neue (zum wiederhaben) Hülsen habe kalibriere ich sie einmal in der Einstationenpresse voll, danach gehen sie auch durch die Dillon.
Das gleiche gilt für .308, allerdings lade ich die inzwischen nicht mehr, da ich keine Waffe mehr dafür habe ;).
Die Aufnahme für die Hülsenhalteplatten ist aus Alu, aber sehr stabil, von der Belastung her leisten die .500 S&W Hülsen erheblich mehr "Gegenwehr" als die Langwaffenhülsen, selbst beim Vollkalibrieren. Die Presse zeigt aber auch damit keine Schwächen!