Beiträge von Dubio

    Platte Zünder sagen erstmal nix aus. Ist es der Druck oder die Haltekraft in der Zündglocke oder kommt es durch die Längung der Hülse in Kombination mit dem Verschlussabstand. Hab solche auch schon plattgedrückten Zünder auch schon gehabt und dann die Murmeln bei der DEVA testen lassen, war 10% unter Pmax.

    Hätte ich einen Verbrauch der Murmeln wie ich sie in einer sportlich genutzten Büchse habe, würde ich diesen steinigen Weg sicher gehen. Momentan bin ich mit den Fabrikpillen gut bedient, das hat dann im Herbst noch Zeit…

    Wie konnten die Schützen früher ohne QL und GRT nur Muni bauen :krat: Und es funktionierte auch :happ:

    Genau, wie ich jede Laborierung bisher erarbeitet habe, mit der guten alten Ladeleiter und einem Quäntchen Vorsicht.


    Um ehrlich zu sein, der Gegencheck mit GRT war mehr gaudihalber, publizierte Ladedaten vom Pulverhersteller sind schon bequem. Nur hatte ich noch nie den Fall, dass GRT gleich so Alarm geschlagen hat.

    Hallo zusammen,


    bin gerade dabei mir eine bleifreie Jagdlabo in .308 zu basteln. Habe Barnes TTSX 168gr. da, dazu N140.


    Vihtavuori gibt lt. App 40 - 44,3gr. N140 an bei 69,5mm. Habe das ganze mal im GRT durchgerechnet und der schlägt bereits bei der Minimalladung Druckalarm, bei Maximalladung gar 1000 bar über pmax!


    Habe ich da was übersehen, oder hat GRT hier 'nen Knacks? GRT gibt mir bei dem Geschoss einen Startdruck von 415bar, was natürlich rein rechnerisch den brutalen Druck erklären würde...

    Trotz Messprotokoll selbstverständlich keine Gewähr für Ladedaten!


    Heute das Ergebnis der Ladung erhalten, die aus meiner Howa 1500 sehr gut läuft:


    Hülse: Hornady

    Geschoss: 140gr ELD-M

    Pulver: 40,5gr VV N550

    Primer: CCI BR2

    OAL: 2,825“


    Druck Mittelwert: 3811 bar

    Standardabweichung: 68 bar

    v0: zw. 808 und 814 m/s

    E0: zw. 2967 und 3005 Joule


    Denke das ist ganz ordentliche Arbeit.

    Ich leg generell den Hülsenhals mit einem firm. TC an, so dass man auf dem Geschoss auch eine leichte Kerbung sieht wenn man es kalt entlädt.


    Kann ich nicht bestätigen mit den Zicken unter 4,2grs. Meine X-Five Supermatch lief schon mit 3,6grs anstandslos.


    Habe gerade auf der Reload Swiss Seite gelesen, dass sie ein Rezept für das Geschoss mit RS20 haben bei 27,7mm. Das werde ich mal probieren.

    Ja da hast du recht, seltsamerweise eben nur bei PPU Hülsen obwohl die OAL die gleiche war. Ich rechne mal die Ladung ein wenig kürzer durch aber ich denke bei 3,8gr ist das noch im Rahmen.


    TC Geschosse sind echt anstrengend in der 9mm :kreis:

    So, heute mal empirische Forschungsergebnisse. Bei meiner Suche nach Geschossen für 9mm Präzision habe ich heute mal eine Leiter mit den 125gr Accubull HP geschossen.


    Das Rezept:

    9x19mm

    Hülse Mix

    Magtech SP Zünder

    3,6 - 3,8 - 4,0gr N320

    OAL 28,0mm

    Taper Crimp

    (Keine Gewähr, absolut lebensgefährlich!)


    Also erstens waren die 29,4mm mit denen Caliber (oder Visier?) die für eine X-Five geladen haben bei meiner X-Five absolut unmöglich. Keine Chance. Nicht mal 28,5mm. Was seltsam ist, normal hat sie eine lange Kammer. Nunja, habe ich mich halt an den normalen HS HP in der VV Tabelle orientiert und 28,0mm gebastelt.

    Beim Plunk Test die nächste Überraschung: von 45 geladenen Murmeln gingen 5-6 nicht sauber ins Lager. Allesamt PPU Hülsen, daher gehe ich davon aus, dass das für mich keine Kombination ist.


    So. Beste Gruppe siehe unten bei 3,8gr. 25m freihändig. Woher die zwei Aufhänger oben kommen muss ich noch erforschen, eventuell mal Hülsen sortieren. Auch werd ich nochmal mit dem RS20 rangehen dass ich zuhause habe. Erstmal bin ich zufriedene habe aber keine Ahnung ob das mit den normalen HS ähnlich gewesen wäre. Die habe ich noch nie verladen.


    Gruß

    Servus zusammen,


    schöne Grüße aus Schwabens freundlicher Mitte. Mein Name ist Tom, bin seit knapp 10 Jahre aktiver Sportschütze in DSB und BDS, schieße Präzision, Flinte und IPSC. Das Thema Waffentechnik und Ballistik verfolgt mich interessentechnisch dabei schon viel länger.


    27er seit 2018 und bis dieses Jahr hauptsächlich 6,5er Kaliber (Creedmoor, SE) auf Präzision geladen. Aktuell Erweiterung um KW-Mun-Produktion.


    Gibt wohl kaum eine Freizeitbeschäftigung bei der reger Austausch so wichtig ist wie beim Wiederladen, freue mich daher meinen analogen "Expertenkreis" um einen digitalen zu erweitern!


    Gruß


    PS: ich liebe den Fakt, dass es hier die alten Foren-Emojis gibt :boe:


    Edit: gerade festgestellt, dass ich in der Vergangenheit hier bereits meinen Senf verteilt hab' ohne mich offiziell vorzustellen... shame on me.

    Habe mich für eine G&G PCB100C-B entschieden. Service und Support in Deutschland und kommt aus China wie alles andere <500,00€ auch.


    2 Tage testen bisher stellen mich recht zufrieden. Mit 2 verschiedenen Filterparametern kann man auch sauber die Tricklingfunktion „freischalten“ :)

    50 Gramm in gr umzurechnen war mir 06:30 Uhr morgens zu viel Kopfrechnen :)


    Aber wie gesagt, das dachte ich mir schon, das ist wohl das KO-Kriterium.


    @Edit: da fällt mir ein ich habe ähnliches schon probiert. Habe mein 100g-Prüfgewicht drauf, genullt und etwas draufgedröbbelt (circa 0,5gr). Prüfgewicht runter, dann natürlich im Minusbereich aber Wert stimmte. Prüfgewicht wieder drauf und siehe da wir sind beim Anfangsergebnis. Meine Waage verdaut‘s also scheinbar.


    Achja kurz zu mir: komme aus dem schönen Bayernland, beschäftige mich seit gut 10-12 Jahren mit den Themengebieten Waffentechnik, Historik und Ballistik und seit gut 5 Jahren mit der Theorie des Wiederladens. Bisher hatte ich selbst nicht das Bedürfnis zu laden. 9mm und .45 haben mich nach sorgsamer Munitionswahl nie mit negativem Trefferbild überrascht und regelmäßig auf weiterführende Meisterschaften befördert. Bei den Flintendisziplinen ist WL eine inadäquate Lösung den Munitionsbedarf zu decken. Und wenn man auf Leistung schießt geht da schon was durch.
    Aktuell habe ich jetzt ein Projekt in 6.5 Creedmoor geplant. System, Schaft und alles weitere wird dabei einzeln zusammengestellt und meiner Meinung nach gehört bei der Creed wiederladen zum guten Ton. Da ist sie - meine Ausrede mir endlich den Keller mit WL-Equipment zu füllen :).
    Bin beruflich in der Informatk zuhause, daher ein leicht pedantisches Verhältnis zu Zahlen. Lasse mich aktuell vom LRA als Lehrgangsträger für Sachkunde nach §7 zertifizieren und bin immer gern beratend tätig bei allen Themenfeldern rund ums Sportschießen.

    Hallo zusammen,


    Danke schon mal für euren Input.


    Dass Blech oder Kunststoff geläufig sind ist klar. Die Idee mit dem Glas ist mir nur auf der Suche nach einzelnen Blechpfannen gekommen, da bin ich über einen Shop mit Laborzubehör gestolpert.


    Borosilikatglas ist stabiler als man denkt, hält gern auch mal einen Sturz aus.
    Gewicht einer Schale liegt bei 50 Gramm, meine Waage geht bis 100, also wäre auch drin. Hast aber recht, das Gewicht hab ich auch schon mit Argwohn betrachtet.


    Generell versuche ich halt die Sache etwas zu durchdenken und nicht nur blind alles von den geläufigen WL-Herstellern zu kaufen wenn es „zivil“ teils bessere Lösungen gibt (selbstgemachtes Hülsenfett ist das so ein Beispiel). Bei Presse, Matrizen usw. gibts da natürlich keinen Spielraum.

    Hallo zusammen,


    hat hier jemand Laborzubehör aus Borositglas im Einsatz? Ich meine insbesondere Schalen und Trichter zum Pulver füllen. Gibt es Probleme hinsichtlich der statischen Aufladung (bei Glas schwer vorstellbar...)?


    Kristallisierschalen eignen sich ihrer Form nach doch sehr zum Pulver wägen und die Transparenz beim Glas macht generell das Erkennen von Rückständen o.ä. recht simpel.



    Danke.


    Gruß Tom