Beiträge von Leinad

    Kurzes Update.


    Es besteht ein Problem mit dem Patronenlager der Waffe. Dieses wurde nicht rund ausgearbeitet. Die Längsrillen auf den Hülsen kommen von einem Fertigungsrückstand. Entweder ist ein kleiner Grad stehengeblieben oder die Reibahle hat in irgendeiner Weise versagt. Die Hülse presst sich also in ein nicht rundes Patronenlager wird feuergeformt und kann nur ein zweites mal wieder ins Patronenlager repetiert werden wenn die Lage EXAKT wie beim feuerformen wiederholt wird. Somit wird die Verwendung einer halskalibrierten Hülse fast unmöglich gemacht. Die Waffe wurde zu Weihrauch geschickt und kam mit einem Reperaturprotokoll zurück aufdem stand das die Waffe repariert wurde und die funktion wieder hergestellt wurde. Die Waffe kam zurück und hatte genau das gleich Problem. Am Patronenlager wurde nichts geändert o. nachgebessert.

    Beim persönlichen Telefongespräch mit dem Mitarbeiter der die Waffe in Augenschein genommen und angeblich repariert hatte, wollte Weihrauch sich der Sache in keinster Weise annehmen und hat mich sehr unfreundlich und unkompetent abgeweisen. Ich bin leider echt entäuscht. Ich sollte ernsthaft davon überzeugt werden das es Ja wohl nicht möglich sei ein Patronenlager herzustellen in dem eine Hülse nach dem Schuss wieder repertiert werden könne. Mir ist leider in über 10 Jahren noch keine Waffe bekannt geworden die ein ähnliches Problem hätte.


    Für mich leider ein Zeugniss von schlechter Werksarbeit und Mangelnder Qualität und Kundenbetreung seitens der Firma Weihrauch. Es könne weder nachgebessert werden noch wurde mir ein Angebot für einen neuen Lauf gemacht.


    Ich würde gerne eure Meinung dazu hören und vielleicht einen Tip wie ihr weiter verfahren würdet. Habt ihr schonmal ähnliches erlebt?

    Guten Morgen Leinad,


    da hast Du Recht, Durchbläser sind ernst zu nehmen!! Kann man auf den Bildern aber auch garnicht erkennen.

    Schau nochmal. Ich habe die Stelle auf einem Foto markiert. Ist nicht viel aber ich hatte nach dem Schuss eindeutig Pulverdampf aus den Ausblasöffnungen der Waffe. Daraufhin habe ich mal genauer geschaut. Die Hülsen sind nagelneu und es war der erste Schuss aus der Hülse. Eigendlich sind die spiegelblank.

    Guten Morgen Stefan & Gattler. Schmauchspuren am Zündhütchen find ich jetzt nicht so pralle. Die Waffe hat angefangen auszublasen. Obwohl das ZH noch nicht platt ist. Aber ich muss auch sagen: Mit bloßen Auge sieht es schon ziemlich platt aus. Die Spiegelreflex macht hier echt gute Bilder.


    Ql vertraue ich nicht blind ;) deswegen hab ich ja den ganzen Aufwand hier betrieben.
    Für mich ist das max hier erreicht. Nicht zuletzt weil es schon eine ganz gute Pressladung gibt mit 61 gr.


    Was mir aufgefallen ist. Mit 60,1 gr habe ich im ø 920ms mit 61,1 nur noch 900ms


    Ich werde nachher das ZH rausdrücken und mir die Sache mal genauer ansehen

    Die Länge kann insoweit verstellt werden das die Spindel weiter in die Matritze gedreht wird. Dies habe ich aber mehrfach kontrolliert und sie ist sauber eingestellt.


    Habe bei meinem BÜMA mal nachgefragt. Er meinte auch das evt ein kleiner Grad vom Fräßen im Patronenlager steht und das Patronenlager mal poliert werden könnte. Was mir aber immernoch nicht die Regelmäßikeit der Abnutzungsspuren erklärt. Hab auch bei Weihrauch mal nachgefragt ob dies evt ein bekanntes Problem ist. Warte hier noch auf Antwort. Habe mit der RWS und PPU Hülse getestet und die beiden Hülsenfabrikate zuvor leicht innen und außen am Hals gefettet. Ergebniss unverändert.

    Ja ist die normale Neck Sizer .22 Hornet.


    Ich habe bislang ohne Fetten kalibriert. Da es sehr leichtgängig war und bei 1.5mm kalibrieren mir auch nicht nötig erschien. Aber die Hornethülsen können ja auch nicht viel ab. Um den Wiederstand minimalst zu halten werde ich morgen nochmal mit gefettetem HH kalibrieren. Habe auch noch PPU Hülsen. Werde es mit denen auch mal probieren. evt sind die ja etwas dünner als die RWS. Ich werde berichten. mir fällt nämlich auch nix mehr ein :krat:

    Ich weiß es hört sich banal an.
    Aber schau mal ob die Matrize .22 Hornet oder .22 K Hornet ist.
    Die hat nämlich eine Schulter.

    Die Matritze ist .22 Hornet.


    Habe auch nochmal mit und ohne Ausstoßer kalibriert. Allerdings nur 1,5mm tief. Egal wie weit kalibriert wird. Die Hülse passt nicht. Am Hals liegt es nicht. Die Waffe kann mit Druck geschlossen werden. Die Hülse bleibt immer Stecken. Wiederhole ich den Vorgang mit der gleichen Hülse einige Male bekommt die Hülse deutliche Spuren vom Patronenlager an Wand und Konus zum Hals. Diese sind aber immer gleich und regelmäßig rund um die Hülse angeordnet. Denke also nicht das es irgendwas mit dem Patronenlager zu tun hat sondern mit der Hülse. Sonst wären sie unregelmäßig auf der Hülse verteilt da sie ja nicht immer in der gleichen Stellung ins Patronenlager kommt. An den Stellen hat die Hülse aber keinen Kontakt mit der Matritze wärend des Kalibriervorgangs.


    Ist das Patronenlager der Waffe evt nicht richtig ausgearbeitet und es sind noch kleine Reste vom Fräßgang stehen geblieben die nun stören? Dann wären die Riefen auf der Hülse aber wiederrum nicht gleichmäßig ?(

    Sind die nicht zu schwer , für die Hornet :(
    Erwin


    Hab die mal probiert weil die doch relativ günstig sind. mit 9gr N110 fliegen die auf ca 30mm/100m




    Hab mal ohne Ausstoßer kalibriert. Passen auch nicht. Der Übergang von der Hülsenschulter zum Hülsenhals wird aufgebaucht. Matritzenfehler oder Einstellungssache? Viel zu ändern hab ich ja jetzt nicht mehr :grueb:


    Könnte es vllt sein das der Aufweiter bei der Erstbenutzung zu hoch eingeschraubt war und das Innenleben der Matritze an der Stelle aufgeweitet hat? Ich denke aber der Matritzenkörper sollte das schon abkönnen und der Aufweiter der keine Beschädigungen aufweißt würde abgerissen oder gequetscht.

    Vielen dank für die Antwort Hornetter.


    zu 1: ja die Hülsen wurden aus der gleichen Waffe (HW66) verschossen.


    Ich habe den Ausstoßer auch schon vollkommen in den Pulverraum gedreht bis er am Hüsenboden angekommen ist und dann wieder etwas zurück gedreht. Auch bei der Methode passen die Hülsen nicht. Vllt weitet der Innenkalibrierer die Hülsenschulter beim rausziehen oder längt sie ewas? obwohl die Hülsenlänge sich nicht ändert und absolut im normalbereich ist.


    Die einzige Methode die funktioniert das ich die Matritze auf die hochgefahrene Hülse drehe bis der Hals soeben max(2-3 mm) zurückgedrückt wird. Das Geschoss könnte ich mit dem Daumen in die Hülse drücken so wenig Halt bekommt es. Drehe ich die Matritze auch nur ein kleines stück weiter in die Presse passt die Hülse nicht mehr.


    Ist da wirklich nur so wenig Spielraum möglich? In der offiziellen Anleitung auf der RCBS-Hompage und in der Anleitung der Matritze steht .
    So funktioniert es aber definitiv nicht :S

    Guten Abend.


    Ich bin seit gestern im Besitz einer Halskalibriermatritze von RCBS in .22 Hornet. Wollte die ersten Hülsen nun kalibrieren und musste feststellen das sie nicht mehr in die Waffe passen.


    Habe die Matritze bei hochgefahrenem Ladestempel der Presse eingeschraubt bis die Matritze den RCBS-Hülsenhalter berührt. Ladestempel wieder runter und die Matrize 1/4 Umdrehung tiefer. Habe dann eine abgeschossene Hülse eingeführt. Den ZH Ausstoßer so eingestellt das das ZH soeben ausgestoßen wird. Die Hülse geht bis auf ca 2mm in das Patronenlager. Kann den Kammerstängel gerade so nicht schliessen. Die Hülsenlänge ist in Ordnung. Vermutung das die Schulter der Hülse etwas gestaucht oder aufgeweitet wird.


    2ter Versuch:
    Habe dann die Matritze wieder rausgedreht. Eine neue aus der Waffe bereits verschossene Hülse in den HH und den Ladestempel hochgefahren. Dann die Matritze mit hochgeschraubtem ZH-Ausstoßer soweit reingedreht bis ein Wiederstand zu spüren war. Und die Hülse anfängt kalibriert zu werden. Habe nun allerdings einen Abstand vom Hülsebhalter bis zur Matritze von ca 2 cm. Nun Habe ich die Matritze so weit in die Presse gedreht bis der Hals ca 4mm kalibriert wurde und den ZH Ausstoßer angepasst. Viel Spielraum ist da nicht. Wenn die Matritze weiter reingedreht wird geht die Hülse wieder nicht ins Patronenlager. Die Hülse passt nun in die Waffe. Das Geschoss hat allerdings wenig halt. (evt anlegen o crimpen) Und der Abstand von Matritze zum Hülsenhater beträgt ca 1.5 cm. Der Hülsenhals wird so auch nicht vollständig kalibriert sondern ledeglich ca 3-4 mm.


    Habe ich einen Fehler in der Einstelung der Matritze? :krat:


    Gruß
    Daniel

    Update.


    Auch die Ladung bis 60,9gr und den neuen RWS Hülsen brachte keine Überdruck Anzeichen. Streukreis bei 60,1gr 21mm dannach wieder schlechter. Bis jetzt waren die Ladungen aus dem kalten Lauf immer die präzisesten.IMG_0732.JPGIMG_0731.JPGIMG_0735.JPG


    EDIT: Ich habe eben mal die neuen 1x geschossenen RWS Hülsen ausgelietert. Wenn ich dies bei QL anpasse von 68.2gr (vorgeschlagener QL Standart) H2o auf 69,9gr (RWS Hülse) H2o erbigt es glatt 250bar weniger. Bei einem Anfangsgasdruck von 325 bar erbigt es jetzt doch annähernd realistische Werte.Unbenannt.jpg


    Ich werde also die Ladung noch optimieren und somit ist die Anfangsfrage für mich erledigt. Vielen dank für eure Hilfe :thumbup:


    Alle hier Aufgeführten Daten sind natürlich nicht so übertragbar und jede Nachahmung muss zuvor überprüft werden. Jeder Wiederlader handelt auf eigene Verantwortung !!

    Guten Abend Freunde des Wiederladens


    Ich habe endlich die Zeit gefunden um wieder auf den Stand zu fahren. Habe die nächsten Patronen also von 59,1 bis 59,9 geladen. Hülsen waren diesmal nur halskalibriert.


    Anbei die Fotos der 3 Hülsen mit 59,9 gr. Es geht also weiter. QL wäre jetzt bei 4260 bar und bei einem Ladevolumen von 100,7%. Beim schütteln ist aber deutliche Pulverbewegung zu spüren.
    Habe jetzt einen neuen Satz RWS Hülsen. Werde mit denen weiter laden da sie auch für die Jagdlabo benutzt werden.IMG_0727.JPGIMG_0728.JPG

    So kurzes Update:


    Ich war also auf dem Stand und habe die V0 gemessen. Jeweils 5 Schuss 58,1 ,3 ,5 ,7 ,9 grain.
    Um es vorweg zu nehmen:
    58,1 hatte schonmal einen Streukreis von 20mm und überschoss das 150 gr TTSX mit N140 nur um 20 mm. Die Streukreise der anderen Laborierungen waren wesentlich höher. (40-60mm)


    58,1=924m/s 3030,6fps -> QL 3030fps bei 325bar Anfangsgasdruck
    58,3=924m/s 3030,1fps -> QL 3040fps ""


    58,5=927m/s 3039,7fps -> QL 3051fps ""


    58,7=917m/s 3008,4fps -> QL 3062fps ""


    58,9=921m/s 3022,9fps -> QL 3072fps ""


    Ein Anfangsgasdruck bei QL von 250-350 bar kommt dem am nächsten. Was aber schon jetzt auffällt das die Rasanz der von QL berechneten Laborierung wesentlich schneller steigt als ich mit den geladenen Patronen reproduzieren konnte. Dabei ist es egal welchen Anfangsgasdruck ich eingebe.


    Anbei die Hülsen der Ladung mit 58,9 grain. Keinerlei Anzeichen von Überdruck. QL ist bei 4000bar. Was interesant ist. Es sind 2 unterschiedliche Hülsen Lose. Das Los mit den 3 Hülsen (am Hülsenboden zu unterscheiden) hatte fast identische fps Messungen 3029 3024 3022. evt Zufall?)
    IMG_0633.JPGIMG_0636.JPG




    Ich werde also die nächsten 25 Geschosse laden 59,1 bis 59,9 grain.

    @Leinad
    Anders gefragt, warum ausgerechnet das Pulver?
    Für 30-06 nehme ich VV weil ich es immer problemlos und preiswert bekomme.
    Und mit N140 und den 150er Barnes geht das super.
    Sollte also auch mit den leichteten 130er gehen.

    Das 150gr TTSX lade ich bereits erfolgreich mit dem N140. Aus dem 51cm Matchlauf der 202 Forest funktioniert alles sehr gut. Ich wählte das Big Game nur aus dem Grund weil es von Barnes als "* Recommended Powder" aufgeführt wird. Darf ich fragen wieviel gr N140 du hinter das 150er Barnes lädst?

    Du hast allerdings auch einen Anfangsdruck von 450 bar und den Sebert'schen Faktor um 0.05 erhöht. Da kenn ich mich nicht aus, um zu sagen ob das gut oder schlecht ist. Du erhöhst aber den Druck damit n ganzes Stück. Ich nutze da meist 80 oder 150 Bar als Anfangsdruck.

    Guten morgen.


    Der Serbert´sche wird mit 5.5 von QL so vorgegeben. Als Anfangsgasdruck bekommt man 350bar vorgegeben. Da es sich ja um ein Vollkupfer massiv Geschoss handelt hatte ich es auf 450 erhöht. Es weißt allerdings Führbänder auf. Deswegen könnte man den Druck wohl bei 350 belassen da es ja nicht mit der vollen Oberfläche in den Lauf gepresst wird.

    Interessant ist wirklich das QL mit der V0 fast exakt übereinstimmt was die fps Angaben der Hersteller betrifft. Trotz so großer dargestellten Gasdrücken.


    Ich soll also die 58,1 schiessen und die V0 mit den Angaben von Ramshot also 3,054fps abgleichen wenn ich das richtig verstanden habe?
    Falls diese annähernd identisch sind könnte ich mich weiter an dem Ladeblatt von Ramshot orientieren?

    130 BARNES TSX-BT 58.1 3,054 64.5 3,324 59,655 3.218


    Hab ich mich da verguckt oder hast du die anderen Daten genommen. Bei deinem. 2. Link steht da TSX-BT bei 130gr. Die TTSX sind 110er? Ich bin kein Langwaffenlader, aber ich schätze mal BT steht für ein anderes Heck. Hast du da das richtige Geschoss?

    Nein du hast schon richitg geschaut. Das TSX-BT ist identisch mit dem TTSX das auch ein Boattail Heck aufweist. einziger Unterschied besteht in der blauen Kunststoffspitze des TTSX. Ansonsten sind die Geschosse identisch. Barnes fast in ihren Angaben die beiden Geschosse ja auch zusammen. Zu erwähnen wäre ledeglich das eine Patronen mit dem TTSX aufgrund der Spitze eine größere L6 aufweißt.62.jpg58,1.jpg

    Guten Abend.


    Kurz nach meiner Vorstellung hier nun meine erste Frage ?( :


    Ich wollte folgende Komponenten wiederladen:


    .30-06, S&B (Hülse 63,15mm), CCI LR Primer, Ramshot Big Game Pulver und Barnes TTSX 130gr


    Barnes gibt mit Big Game min 59.0gr bis max 62gr für o.g. Geschoss Barnes Ladedaten Seite 2
    Ramshot gibt min 58.1gr bis max 64,5gr an Ramshot Seite 52


    Ich hatte also für mich gesagt min 58,1gr bis max 62gr. Habe jetzt 25 Patronen geladen von 58,1 58,3 ..,5 ..,7 ..,9. je 5 Patronen. Wollte morgen auf den Stand


    Habe dann QL instaliert und eingegeben. 8| QL ist schon bei der vom Hersteller als min angegebenen Ladung bei 4041 bar. Bei 62 gr sogar bei ziemlich genau 5000 bar.
    Habe ja schon gelesen das QL passiv an die Ladungen rangeht. Hätte sowas nicht erwartet und bin nun verunsichert. Habe ich einen Fehler gemacht :autsch: ? Es ist nicht die Neuste QL Version (3.9)


    Vielen dank