Für meine Les Baer verlade ich derzeit 4,5 grains N310 unter einem beschichteten HG 68 aus einer Saeco Kokille. Die liegt gemessen mit dem Garmin bei 265 m/s. Die Präzision ist ausgezeichnet. Wenn Du unbedingt 230 grains RK verwenden möchtest, ist das 310 er nicht die beste Wahl, da hat der Benelli M3 den Nagel auf den Kopf getroffen. Hier wäre das 320 er besser geeignet.
Beiträge von 45er
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Servus Can
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Servus Chris
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Für die .45 ACP ist das HG 68 das verbreitetste Geschoss. Das ist ein 200 grains SWC Bleigeschoss mit einer langen Nase und kurzem Führungsteil. Die gängigsten Pulver hierzulande sind N310, N320 und Bullseye.
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Eine Coax habe ich nicht, RCBS Competition Matrizensätze schon. Die Coax verzichtet meines Wissens auf Hülsenhalter im klassischen Sinn und arbeitet mit Halteklauen. Die Competition Setzmatzrize benötigt zwingend die längeren Hülsenhalter. Meiner Meinung nach geht diese Kombi nicht, zumindest nicht ohne Umbau. die Simplex ist eine solide australische Presse, ähnlich der RC.
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Die Hülsen lidern nicht am Patronenlager. Zu wenig Druck. Abhilfe: mehr Pulver, stärkerer Crimp oder falls möglich Geschoss tiefer setzen.
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Servus Carsten
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Servus Alex
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Servus Manfred
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Servus Seppi
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Hartmetallmatritzen sind schwierig abzudrehen. Einmal hat es funktioniert, das zweite Mal sind wir gescheitert. Für diesen Zweck kann man aber auch normale Steel Dies verwenden. Die paar mal bei denen dieser Arbeitsschritt erforderlich ist, kann man auch fetten. Irgendwann sammelt sich dann ganz unten in der Rille über dem Rand so viel Messing, dass die Hülse in Station 1 nur noch mit Kraft eingesetzt werden kann. Dann ist der Zeitpunkt gekommen die Hülsen zu entsorgen.
P.S. abgedrehte Kalibriermatrizen sind für den normalen Einsatz in einer Progressivpresse nur bedingt geeignet. Durch den fehlenden Konus muss fast jede Hülse von Hand eingeführt werden.
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Das Problem ist bei der 357 Magnum relativ verbreitet. Meiner Meinung nach liegt die Ursache beim hohen Gasdruck in Verbindung mit einer leich schiefen Kalibrierung. Die Hülse steht unten nicht exakt in der Flucht mit der Kalibriermatrize und wird am Hülsenmund in den Konus eingefädelt. Dann wandert das Hülsenmaterial Richtung Hülsenboden. Den unteren halben Zentimeter der Hülse kann man mit Standardwerkzeug nicht kalibrieren. Auf der einen Seite der Hülsenhalter , auf der Anderen der Konus. Abhilfe verschafft ein angedrehter Hülsenhalter und eine abgedrehte Kalibriermatrize.
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Anno 2010 war das 320er noch schneller im Abbrand als das derzeit im Handel erhältliche. Da wurde an der Rezeptur gedreht. Ich persönlich würde auf das N310 wechseln, das ist einen Tick schneller im Abbrand als das alte 320er. Die anderen 3 Lösungsansätze wären mehr 320er, stärkerer Crimp oder das Geschoss tiefer setzen.
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