Servus Martin
Beiträge von 45er
-
-
Hodgon Longshot habe ich letzten Monat 3 Büchsen gekauft. Du musst bei den Ladedaten nicht exakt das identische Geschoss haben. Es geht darum, wie viel Platz in der Hülse durch das Geschoss belegt wird. Wenn die Geschossform und das Gewicht einigermaßen identisch sind und sich die Ladung nicht am oberen Ende der Ladetabelle bewegt, kannst du auch problemlos ein anderes verwenden. Ein Pulver für alle Kurzwaffenpatronen ist in der Regel nicht zielführend. Hier und da mag es irgendwie funktionieren, aber es bleibt ein Kompromiss mit den entsprechenden Nachteilen.
-
Servus Frank,
die 9mm Para ist keine kleinere .45ACP, auch wenn sie in den USA oft so betrachtet wird.. Sie reagiert wesentlich stärker auf kleinere Veränderungen und Abweichungen. Hülsenmix ist keine gute Idee, wenn das Ding präzise schießen soll. Unterschiedliche Hülsenhersteller bedeuten unterschiedliche Volumen und Ausziehwiderstände. Als Pulver bevorzuge ich langsamere Sorten wie N330, N340, 3N37 oder Hodgon Longshot in der 9mm Para. Halte Dich bei den Ladedaten an die Ladetabellen der Hersteller, nicht an Programme. Das Schussbild wurde auf 25 m im Beidhändigen Anschlag geschossen, verwendet wurden hier 5,8 grains 3N37 für ein 127 grains H&N Hohlspitz Diameter .357. Mit 5,5 grains ist die Ladung relativ verbreitet, jedoch hat meine HPS damit in der Einlaufphase nicht repetiert.
-
Magnum : So um die 11,4 grains 3N37 oder Hodgon Longshot verbrennen sauber , lassen die DE repetieren und schießen gut in der 44er Magnum. Für die 50er musst du selbst tüfteln, da hab ich nix.
-
Servus Fettenopa
-
Auf dem Schussbild von Blowback zähle ich 13 Zehner von 15 Schuss. Es stimmt zwar, dass die relativ verteilt in der 10 liegen, aber das ist im Ergebnis relativ egal. Einen 11er kann mal halt nicht schießen. Wenn man den Streukreis einer Munition messen möchte, kommt man an der Ransom Rest nicht vorbei.
-
Das könnte der Grund sein.
-
Blowback : Ja das Baerchen hat eine klassische Zuführung ohne Rampe. Das 460er gilt als Referenzgeschoß bezüglich Präzision in der 45er ACP. Es stanzt auf jeden Fall die saubersten Löcher und hat in der Theorie Vorteile gegenüber dem HG 68 wegen des längeren Führungsteils. In der Praxis habe ich schon mit dem 452488, dem 452460, dem HG68, dem Wich RK Scharfrand (2. von rechts) und dem 225 grains Rundkopf von Saeco (4. von rechts) über 190 Ringe auf Präzision geschossen. Meiner Meinung nach nehmen sich die in der Präzision aus meiner Waffe nichts. Das 460er geht halt am schlechtesten zu gießen, wirft mit etwas Ausschuß, so dass ich jedes Geschoß nochmals in die Hand nehmen und kontrollieren muss. Das habe ich bei den anderen Geschossen nicht. Deswegen schwenke ich gerade wieder auf das HG 68 um.
-
200 grains SWC für die 45 ACP gibt es von unzähligen Herstellern in mindestens genau so vielen Varianten. Und jedes Geschoss benötigt eine andere OAL wenn sie sicher zuführen soll. Manchmal benötigen sogar zwei gleiche Modelle eines Herstellers unterschiedliche Setztiefen für sichere Funktion. Das Lyman 452488, das ist das zweite von links, setze ich auf 29,8 mm. Das Lyman 452460, das ist das 3. von links, setze ich auf 30,4 mm. Das nächste ist das HG 68, das setze ich bündig Scharfrand zum Hülsenmund, genauso wie das RCBS 201 SWC nebenan. Von RCBS gibt es auch eine Zweierkokille mit der 460 er Form.
-
Der MIP wird sicher erreicht. Die Ladung wurde schon mehrmals auf der Landesmeisterschaft und der Deutschen Meisterschaft gemessen und hat den MIP sicher gehalten. Die Geschosse fallen mit Kugelfangblei gegossen auch mit gut 190 grains Gewicht aus der Kokille.
-
Das ist ein schönes Schussbild, Blowback . Die Präzision einer Ladung hängt nicht zwangsläufig von der Geschoßart ab. Die Patrone als Gesamtes fertiges Produkt muss passen. Es gibt halt Patronen, die mit Bleigeschossen schwieriger zum Laufen zu bringen sind, z.B. die 9mm Para. Generell fällt mir auf, dass die überwiegende Anzahl der guten Schützen mit verkupferten oder beschichteten Bleigeschossen unterwegs ist. Wahrscheinlich schießen die aber nur mehr, weil die Geschosse günstiger sind. Dein Schussbild zeigt recht eindrucksvoll, dass man mit verkupferten Bleigeschossen gute Ergebnisse erzielen kann. Ich persönlich gieße und beschichte meine Geschoße selbst. Das Schussbild ist auf 25 Meter beidhändig ohne Auflage über Kimme und Korn geschossen. Verladen wurden 7,2 grains N340 , das 180 grains Kegelstumpfgeschoss stammt aus einer Saeco Kokille, Beschichtung Hi-Tec, Zünder Federal Small Pistol.
-
Mein aufrichtiges Beileid an die Familie und seine Liebsten.
-
Servus Valle
-
So eine Ladung habe ich mal aus einem DEVA Buch nachgebaut. Das waren 5 grains Rottweil P805 für ein 240 grains Blei-SWC mit LP Zünder in der 44er Magnum Hülse. Die Ladung schoss sehr präzise mit dem Rückstoß einer 38er Special. Der Gasdruck wurde unter 1000 bar von der Deva gemessen.
-
Servus Uwe
-
Servus Silvio
-
Servus Cedric
-
Servus Rainer
-
Servus Daniel
-
Servus Oliver