Servus sledge_hammer
Beiträge von 45er
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21 HBN ist m.E. Auch zu viel für KW Geschosse. 15 ohne Beschichtung oder 10 mit wäre der Wert den ich für die 9 Para anstreben würde. In der 45 er strebe ich einen Härtegrad von 9 an, was mit Beschichtung nicht realisierbar ist. Beschichten tu ich die 45er trotzdem weil ich ein Putzmuffel bin. Das Meiste was Badabum schreibt kann ich aus der Praxis bestätigen. Mit der Gießkelle gegossen erreiche ich geringere Temperaturen in der Kokille. Das liegt wahrscheinlich an langsameren Arbeitstempo. Ob das Aufsetzen des Abscherblechs an an Ofenauslass die besten Ergebnisse bringt hängt von Füllstand des Ofens und von der Kokille ab. Ich gieße meist mit 15 mm Abstand. Hollowpoints gieße ich just for fun, für die regulären Disziplinen geht mir das zu langsam. Jedenfalls bringt hier die Zugabe von Zinn und etwas Temperatur bessere Ergebnisse, genau wie bei Hollowbase. Der Härtegrad vom Kugelfangblei wird bestimmt durch die Geschosse die hineingeschossen werden, was in jedem Stand unterschiedlich ist. Bei uns liegt er zwischen 10 und 12 Brinell , was für alle MIP Ladungen bis zur Schallgrenze auch ohne Beschichtung ausreicht, passenden Diamater und Schmierung natürlich vorausgesetzt.
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die mittleren auf dem unteren Bild sind Hi-Tek aus dem Kugelfang.
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Bei den Hi-Tek beschichteten Geschossen schimmert es öfters silbern durch an den Stellen wo die Züge eingegriffen haben. Ob es trotzdem geht? Ich bin mir nicht sicher.
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In der Tat, erndi. Im WO gab es mal einen Beitrag von einem ganz seriösen Nutzer, der schrieb dass alle seine Buddies und er selbst seit Jahren verkupferte Geschosse aus der Eagle verschießen. Und das ganz ohne Probleme. H&N oder Hi-Tek würde ich mich auch nicht trauen. Aber das MCC ist extrem stabil, das habe ich erfolgreich probiert. Langzeiterfahrungen damit stehen allerdings noch aus. Dieses 45er MCC Geschoss habe ich aus dem Kugelfang gepult, wie du siehst ist die Beschichtung vollkommen intakt:
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Der Blaugelbe Schimmer ist Fremdmaterial, das Antimon ist stumpfgrau
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Die Temperatur der Kokille kann man mit Haushaltsüblichen Mitteln nicht Praktikabel messen. Die Methode wie es der Theo beschreibt ist richtig: wenn der Gussbutzen zu lange braucht um abzukühlen, ist die Kokille zu heiss. Meistens geht es dann los mit dem Verschmieren der Abscherplatte und Kokillenoberseite. Außerdem wird dann die Schnittfläche am Gussbutzen uneben. Das gegossene Geschoss zeigt durch seine Oberfläche ob die Temperatur passt. Wenn sie glänzt wie ein Spiegel und die Kanten rund sind, ist die Kokille zu kalt. Wenn sich Eisblumenmuster bilden ist sie zu heiß. Bei schweren Klickern aus vierfach Kokillen geht das mit dem Überhitzen sehr schnell. Ich benutze zum Kühlen einen kleinen Ventilator. Das Absenken der Giesstemperatur führt bei mir zu erhöhtem Ausschuss. Die Abweichung bei meinen Geschossen liegt bei 2 Grains, 0,3 habe ich noch nie erreicht.
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Wenn die Legierung auf 430 Grad ist, gebe ich Marvelux hinzu, rühre kräftig mit dem Löffel und schöpfe die Schlacke ab. Umgerührt wird alle 20 Minuten etwa. Leergießen tu ich nie, ich lege immer kleine Barren nach und rühre durch.
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Ja, du kannst alle Crimparten verwenden.
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Servus Lüftl
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Servus Andreas
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Hier kann sich der Rotary-Fuchs das Teil näher ansehen:
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Sauber werden deine Hülsen mit beiden Geräten, weder vom Handling noch von der Verarbeitung werden sich die Geräte viel nehmen. Mir persönlich gefällt das viele Plastik bei beiden nicht. Da der Preisunterschied zu einem professionellen Gerät, welches auf Tagelangen Dauerbetrieb zum Steinepolieren ausgelegt ist im vernünftigen Rahmen bleibt, empfehle ich Dir diesen hier:
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Alles Gute zum Geburtstag, Herrmann
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Servus Micha
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Servus sixgun
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So unterschiedlich ist die subjektive Wahrnehmung! Für einen alten Schulfreund habe ich Brenneke TOG organisiert- und mich gefreut dass die Toleranz der Geschosse weniger als 1 grain betrug.
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Servus OhneHaar
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Servus Micha
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Die zwei Waschgänge haben sich als überflüssig erwiesen. Wenn ich Hülsen mit Sandanhaftungen von einem Outdoorstand habe, entzündere ich sie vor dem Waschgang mit der Universalausstossmatritze. So wird kein Werkzeug beschädigt. Hülsen welche in einem sauberen Indoorschießstand verschossen wurden oder Revolverhülsen die nach dem Schuss wieder direkt in die Schachtel gesteckt werden kann man auch problemslos mit der Kalibriermatrize entzündern,da passiert gar nichts. Zum Trennen der Stahlpins von den Hülsen haben sich die Medientrenn-Apparate bewährt. Das Prinzip ist immer das gleiche. Eine Trommel mit Schlitzen wird über einer Wanne gedreht. Ich gehe zur Sicherheit immer noch zusätzlich mit dem Magnet drüber.