Beiträge von 45er

    Irgendjemand muss immer für die Leistungen an der Gemeinschaft aufkommen. Für unser Rentensystem muss man sich schämen. Meiner Meinung nach, ist eine Rente mit 846,80 Euro für jede Arbeit zu wenig, wenn jemand 47 Jahre einbezahlt hat. Dass es auch ohne Arbeit geht, zeigt der folgende Kontoauszug:

    Meinen original RCBS Casekicker habe ich bei egun gebraucht für etwa 40 Euro bei egun gekauft. Des Teil steigert die Produktivität der RC mindestens um 50 Prozent. Das Set besteht aus mehreren Teilen. Eine Rampe rechts mit der Blattfeder. Eine Rampe mit Halterung für den Auffangbehälter links, den Auffangbehälter selbst und ein Auffangblech für die Zündhütchen, damit sie nach rechts aus der Presse fallen. Wenn Du jemanden findest, der das ganze Material beschafft, die Bleche sauber bohrt, entgratet und abkantet, anschließend lackiert oder pulverbeschichtet und dann für 10 Euro verkauft, darfst du mir gerne einen Kontakt herstellen. Ich würde 100 Stück zum weiterverkaufen nehmen. ;)

    Hallo Zacapa,


    da hat sich wohl die Zündglocke durch zu häufiges Wiederladen oder zu hohen Gasdruck geweitet. Zu hohen Gasdruck kann man im letzten Ladezyklus praktisch ausschließen. Wenn du die Historie der Hülse nicht zweifelsfrei nachvollziehen kannst, würde ich die Hülse wegwerfen und mir keine weiteren Gedanken machen. Bevor ich auf 3N37 in der .44Mag umgestiegen bin, habe ich 10,0 grains N340 geladen für mein 246 grains Keith, da konnte ich keine Ausreisser feststellen. Mittlerweile verlade ich 12,0 grains 3N37.

    Danke für die Tips. So weit ich es in Erfahrung gebracht habe, stelle ich die Geschosse auf ein Backblech mit Alufolie. Dann die Pulverlackpistole anschließen und die Bullets gleimäßig einsprühen. Dann ohne Wartezeit in den 180 Grad warmen Backofen für 15 Minuten, ein Durchgang reicht. Das wäre eine enorme Zeitersparnis für mich, weil meine bisherigen Methoden mindestens zwei Durchgänge brauchten. Der Nachteil ist, dass der Geschossboden frei bleibt. Ich glaube aber nicht, daß man das beim Schießen merkt. Hier noch zwei Tips zum Kalibrieren: Der Kraftaufwand reduziert sich erheblich, wenn ihr die Geschosse mit etwas Wachs benetzt, kein Einfluss auf die Munition festgestellt. Zum Kalibrieren eine C-Presse oder Turretpresse verwenden , da kommt man viel schöner an den Stempel. :kl:

    Habe gerade mal jeweils 5 Geschosse wahllos aus den jeweiligen Behältern gewogen. Alle wogen zwischen 196 und 198 grains. Der Unterschied zwischen beschichteten und unbeschichteten Geschossen ist nicht messbar. Verstärkte Laufablagerungen oder Verschleiß sind aus meiner Sicht nicht gegeben. Bei den Revolvern handhabe ich es wie früher, als ich noch gefette Bleigeschoße benutzt habe: Den Lauf ziehe ich erst durch, wenn sich das Schussbild verschlechtert. Die Pistolen brauchen etwas mehr Aufmerksamkeit beim Reinigen. Wenn mir das Patronenlager zu dreckig ist, ziehe ich beim Reinigen eine Boresnake oder Messingbürste durch. Für mich ist der Unterschied gefettet/beschichtet ein Quantensprung. Kein Fett mehr an den Fingern, an den Hülsen, in den Matritzen, kein Qualm mehr bei den Magnumkalibern. Keine Bleidämpfe mehr beim Schießen und beim Setzen muss ich auch kein Blei mehr anfassen. Die zwei Geschosse habe ich bei uns dem Kugelfang entnommen. Das 488er links ist mit MCC beschichtet, das 460er rechts mit HI-Tec. Funktionieren tun beide gleich gut. Beim MCC dauert es halt, bis der Lack angezogen hat, und man muss peinlichst darauf achten, dass sich die Geschoße beim Trocken nicht berühren. Hi-Tec ist etwas schwieriger zum Beschaffen, aber einfacher in der Verarbeitung. @Schiggi : Es würde mich freuen, wenn Du mal eine Anleitung und Bezugsquellen für deine Beschichtung posten könntest. Deine Geschosse sehen top aus! 8o

    Danke lopo,


    ich hätte vermutlich auch die Rohr-Variante, wenn ich das Teil daheim hätte anfertigen müssen. Aber in meinem Team arbeiten etwa 15 Schlosser und da kam mir die Idee, dass das doch Einer mal kurz in der Schweisskabine... :we:

    Hallo zusammen,


    die Besitzer eines S&W 25 , 625 und 610 kennen das Problem. Die randlosen Pistolenpatronen müssen mit Clips geladen werden, wenn man die Hölsen nicht einzeln aus der Trommel popeln will. Das Bestücken klappt noch relativ einfach. Schwieriger wird das Entfernen der abgeschossenen Hülsen aus den Clips. Variante eins des Selbsbauwerkzeugs, ein passendes Stück Rohr, an einem Ende bis einen kleinen Überstand als Widerlager abgefeilt ist wohl die die gängigste Version des Declippers. Mir hat Variante 2 wegen der besseren Hebelverhältnisse mehr zugesagt. Und die möchte ich potentiellen Interessenten nicht vorenthalten:

    Gefühlssache, ich habe es z.B. bei der 650er schon am Widerstand gespürt, wenn das Zündhütchen 180 grad verdreht gesetzt wurde. Bei der 1050er sieht die Sache ganz anders aus. Hier wird das Zündhütchen in der Aufwärtsbewegung gesetzt. Da spürst keinen Unterschied, noch nicht in Mal wenn kein Zünder gesetzt wird. Allerdings funktioniert das Zündsetzsystem von allen mir bekannten Systemen am Besten. Zum Einen, weil die HH-Platte durch zwei Dorne immer 100% positioniert ist, zum Anderen weil die Zündglocken auf Station 2 durch einen Stempel leicht angeschrägt werden.

    @DerMarc, in diesem Punkt bist du bei der 650er Dillon flexibel. Die Kopfplatten kosten nicht die Welt. Einen Matritzensatz brauchst du sowieso. Den kannst du dann in der Platte belassen, bei Bedarf allerdings auch rausschrauben und in jeder anderen Presse verwenden. Meines Wissens geht das bei den Hornady-Bajonettverschlüssen nicht so einfach. Sparfüchse verzichten bei den Wechselköpfen auch auf das teuersteTeil - den Pulverfüller je Kaliber. Die haben nur die Haltematritze mit Aufweiter im Sockel. Den Pulverfüller schrauben sie um (2 Imbusschrauben) und wechseln nur jeweils den Pulverschieber aus. Der Nächstgrössere Ausgabeposten ist der Powderchecker. Umschrauben, neu einstellen der weglassen, je nach Gusto. Ein Spezl von mir ist Pilot, der bringt mir so was als Direktimport aus Trumpland mit, da ist der Krempel nicht ganz so unverschämt teuer wie hier. Dafür lade ich ihm dann etwas Futter für seine SIG 210. Meine Ausrüstung hat ich über Jahrzehnte so ergeben, da kam eines zum Anderen. Angefangen habe ich mit einer Rockchucker aus einem Nachlass für 100 Mark damals. Die ist immer noch im Gebrauch und älter als ich. :whistling:

    Toi, Toi, Toi, bis dato hatte ich noch keine Zündhütchenexplosion in den Dillonpressen, trotz der Stückzahlen im hohen zehntausender Bereich. In der Rockchucker habe ich als Anfänger mal eins hochgejagt, Bedienfehler. Weil hier mal die Frage gestellt wurde: Die 1050 besitzt ein gänzlich anderes ZH-Zuführsystem als die 650. Ein gelochter Schieber holt ein Zündhüchen aus dem Magazin und führt es über einige Zentimeter Distanz über den Setztstempel. Wenn es nicht gesetzt wird, bleibt das Zündhütchen einfach im Schieber, bis es in der nächsten Hülse gesetzt oder händisch entfernt wird. Auf meinen Plasikstäben thronen auch mit Blei ausgegossene .45ACP Hülsen. Die Magazinröhren reinige ich so ein bis zwei Mal pro Jahr.