Beiträge von Sonogashira

    Habe auch mit dem Lee Perfect Pulverfüller und einer G&G Waage (PCL100) angefangen. Grade bei Ladeleitern hat mich das ständige einstellen und dann je nach Wurf nachdosieren bzw. rausklauben aus dem Pfännchen genervt. Ich habe mir dann auch eine RCBS Chargemaster Lite gekauft und damit geht die Dosiererei deutlich angenehmer von der Hand.


    Naja, das Lehrgeld für den Lee Perfect war ja gering und die G&G Waage gefällt mir weiterhin, ich wiege und messe aber auch gerne :)

    Wenn ich die ZH gesetzt bekomme, muss ich dann den Military Crimp überhaupt entfernen?

    Das habe ich mich grade auch gefragt! Ich wusste bis zu diesem Thread auch nicht, dass der Crimp extra entfernt wird. Habe bisher bei etwa 300 Hülsen den normalen Lyman Zündglockenreiniger benutzt und dann mit dem Lee Tischgerät die ZH gesetzt...

    Vielen Dank für deine Einstellungen! Warm laufen lasse ich sie auch, bzw ist sie immer eingestöpselt. Handy bzw Netzteile wären aufgrund der Nähe (1,5m) zu einem PC noch etwas...


    Ansonsten finde ich die Waage aber auch echt gut, habe mir je ein 1g und ein 2g M1 Gewicht zum Überprüfen zugelegt und die werden immer bis auf 0,01g gleich angezeigt, auch wenn man sie zu anderen Mengen hinzugibt. Fürs Wiederladen sollte sie somit wohl ausreichen :)

    Was verstehst du denn unter richtig einstellen? BZw. was für Einstellungen hast du vorgenommen?


    Betreibe sie aktuell mit Werkseinstellungen... Was mich stört ist, dass sie zwischendurch etwas driftet. Sprich ich weiß, was mein leeres Pulverpfännchen wiegt und das klappt auch 5 Wiegungen mit Pulver reproduzierbar bis auf 0,02gn genau. Plötzlich wiegt das Pfännchen bei einem der nächste Wiegevorgänge im Leerzustand aber etwa 0,08gn mehr oder weniger. Tara behebts aber es nervt dennoch etwas ;)

    Vielen Dank für eure Hilfe! :thumbsu:

    Grübel nicht so viel über solche kleinen Details , früher oder später brauchst sowieso einen Hülsentrimmer !

    Für mich ist es der erste Schwung Patronen den ich laden möchte, bin daher wohl noch etwas übervorsichtig... Ich dachte ich frag besser genau nach bevor ich hinterher dumm aus der Wäsche schaue oder was kaputt geht ;)

    Ich glaube das kam missverständlich rüber, im Grunde wollte ich zum einen wissen, wo so etwas sonst herkommen kann, da ich die Matritzenursache ausgeschlossen habe, aufgrund des gleichen "Problems" bei den fabrikgeladenen abgeschossenen Cineshot Hülsen. Die zweite Frage zur Stufe bezog sich darauf, ob so eine Stufe beim Vollkalibrieren auftreten kann/darf.


    Zeichne mal mit einem Pfleil ein , welche Rille du meinst , man könnte drei identifizieren !


    Das ist eine richtige Einschnürung, die man mit dem Fingernagel spürt...

    Sonogashira

    Wenn es auch vor dem Schuss einen Abdruck gibt, ist es die Herstellung.

    Wenn es danach erst kommt, Patronenlager oder Verschlussabstand.

    Nach dem Verschießen sollte eine grobe Reinigung der Hülsen zur Schonung der Matrize stattfinden.

    Wenn Du jeden Schritt mal nachverfolgst, eventuell auch mit anderer Munition, kommst Du der Ursache schneller näher.

    Ich habe leider keine Schachtel Cineshot Patronen mehr, sonst könnte ich das nachgucken. Habe mir vor dem Wiederladen halt nie Gedanken über Hülsen gemacht... Patronenlager und Verschlussabstand sind gute Hinweise, ich werde wenn ich wieder zu Hause bin mal die in meiner Waffe verschossenen Hülsen anderer Hersteller genauer inspizieren und das Patronenlager abtasten.


    Das ist eine der Möglichkeiten, exakt.

    Es kann aber auch einfach sein, das das Patronenlager an der gekennzeichneten Stelle angephast ist (was auch immer sich der Hersteller dabei gedacht hat) oder einen Grat hat.

    Jedenfalls ist m.M.n. da der Grund für Deine "Rille" zu suchen.

    Mir fällt gerade ein, dass ich aus Interesse mal ein paar der Hülsen der fabrikgeladenen Cineshot vermessen habe und mir fiel auf, dass einige oberhalb des CIP Maximums von 57,0 mm lagen, wenn auch nicht mehr als ein Zehntelmillimeter. Ich schaue mal ob sich da ein Zusammenhang zwischen Rille und Überlänge abzeichnet bzw. was der Vergleich mit anderen Hülsen ergibt! Zieht sich dank Dienstreise leider bis zum Wochenende, bin aber gespannt wie ein Flitzebogen...

    Vielen Dank für eure Hilfe!


    cleaner: Du hast völlig recht, die verlorenen Anhänge nerven mich selbst regelmäßig in anderen Foren, hatte die Anhangsfunktion jedoch übersehen. Gut dass es das hier gibt, habs geändert! :thumbsu:


    Die Rille kommt vom Ende der Halskalibriermatrize und stört nicht , lässt du diesen "Trauerrand" nicht dann würde deinen Halskalibriermatrize auf die Schulter drücken und du könntest die Schulter stauchen, das Ende wäre dann, das der Verschluss nicht zu geht, weil die Hülse nicht mehr ganz ins Patronenlager passt.

    Von der Matrize kann die Rille nicht kommen, da die auch schon vor dem Kalibrieren auf den Hülsen waren. Aber ich dachte die Schulter muss sowieso etwas über die Matritze zurückgesetzt werden, da ich ja auch eine axiale Längung der Hülse habe. Im Grunde berührt gerade der schräge Teil der Matrize, welcher an der Hülsenschulter anliegen sollte, aktuell nicht die Hülsenschulter, oder sehe ich das ganz falsch?


    Deine "Rille am Hülsenhals" kommt vom Patronenlager Deiner Waffe und hat nichts mit der Kalibrierung zu tun.

    Anbei zwei Bilder, die Dir das verdeutlichen.

    Deshalb ist es u.a. auch so wichtig, das man die Hülse nach dem Kalibrieren auf das Sollmaß ablängt - wenn das Patronenlager eng und stimmig ist,

    liegt der Hülsenmund sauber ein und es gibt keine solchen "Beschädigungen". Es kann auch ein winziger Grat im Patronenlager sein (unsaubere Fertigungstechnik oder bewusster Rückschnitt).

    Trotzdem alles in allem kein Grund zur Panik - Du kannst es ignorieren.


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe. Du meinst die Hülse war etwas zu lang und lag deshalb evtl. mit dem Hülsenmund an der "Kante" an statt dem geplanten Anliegen mit der Schulter? So wäre dann quasi der Hülsenhals bei der Gasexpansion an der Kante von Schulter- zu Halspassung angedrückt worden, was den Ring erzeugt hätte. Habe das mal versucht in deinem Bild darzustellen. Oder liege ich da komplett falsch?



    Kein Grund zur Panik klingt aber schonmal gut ;)

    Hallo Zusammen,

    Ich habe hier evtl. mal wieder ein paar etwas seltsame Anfängerfragen, bei denen ich auf eure Erfahrung hoffe! Nachdem ich fleissig Hülsen gereinigt und diese auch vollkalibriert habe, sind mir zwei Dinge aufgefallen:

    1. Die erst einmal im fabrikneuen Zustand abgefeuerten Cineshot Hülsen haben häufig eine Rille am Hülsenhals, etwa 0,5 mm über der Hülsenschulter. Das kann man hier auf dem angehängten Foto auch recht gut sehen.




    Ich hatte erst die Befürchtung, dass ich beim Kalibrieren einen Fehler gemacht hätte, jedoch haben auch die nur abgeschossenen und noch nicht weiter behandelten Cineshothülsen diese Rille. Fällt halt im verdreckten Zustand nicht so ins Auge...

    Weiß jemand was es damit auf sich hat? Hat soetwas einen negativen Einfluss auf die Verwendung zum Wiederladen?


    2. Mir ist beim Untersuchen der Rille (der kalibrierten Hülse) aufgefallen, dass der kurze Bereich zwischen Rille und Hülsenschulter minimal dicker ist als der restliche als Hals. Genau genommen liegt der Durchmesser mit 9,12 mm 0,04 mm über dem H2 Maximum laut CIP.

    Klingt ja erstmal so, als würde der Hülsenhals nicht weit genug kalibriert werden. Ich drehe die (Forster) Kalibriermatritze immer auf handfesten Kontakt zum Setzstempel und drehe dann den Konterring fest, also eigentlich müsste das ja reichen, oder? Das RWS Buch rät ja vom weiteren Zustellen der Matritze sogar ab...

    Ich habe nun öfter gelesen, dass einige beim Halskalibrieren diesen nur teilkalibrieren. Ist die Verdickung daher trotz Überschreitung des CIP H2 Maßes überhaupt ein Problem?


    Ich hoffe ihr könnt mich hier etwas Erhellen!



    Der Reinigungserfolg bei Münzen war bei mir im Spülibad auch eher gering, das Jagdmesser sah danach aber aus wie neu! Vllt sind Münzen ohne entsprechendes Reinigungsfluid generell hartnäckiger? Ich werfe mal ein paar beim nächsten Hülsenreinigungsdurchgang in Essiglösung mit rein...

    Das Gerät habe ich auch seit etwa 2 Wochen, habe ich allerdings über Ebay statt Amazon gekauft und
    es kostete da nur 67 Euro, ist aber scheinbar wieder auf 81 Euro gestiegen bei den Angeboten.


    Ich bin mit der Reinigungsleistung sehr zufrieden! Zum Reinigen habe ich bisher 50% Essig, 50% Wasser mit ein paar Tropfen Spülmittel genommen und die Hülsen sehen wie neu aus!

    Vielen Dank für eure Hilfe! Ich merke schon, dass ist alles nicht so einfach... ;)


    Ich denke mit dem dreiteiligen Redding Matrizensatz fahre ich zum Anfang ganz gut, da hätte ich direkt eine Hülsenhalskalibriermatrize dabei. Mein Ziel ist es, später nur den Hals der Hülsen zu kalibrieren, jedoch habe ich vor meinem Wiederladeschein die aus zwei Gewehren anfallenden 8x57IS Hülsen einfach nur zusammen geschmissen, sprich es ist erst mal Vollkalibrieren angesagt...


    Der Nebeneffekt, dass die Redding Matrizen günstiger sind, schadet auch nicht. Es ist ja noch einiger anderer Kram anzuschaffen, da warte ich sehnsüchtig auf die Füllung der Grauwolf'schen Lagerbestände :thumbup:

    Hallo Zusammen,


    ich möchte mich hier nun auch mal kurz vorstellen!


    Ich bin 33 Jahre alt und wohne im Bergischen Land. Ich habe seit etwa 5 Jahren den Jagdschein und Anfang letzten Jahres einen Wiederladekurs gemacht. Da es beim Beschaffen der Erstausrüstung quasi unendlich viele Möglichkeiten gibt, habe ich das Ganze jetzt ein Jahr vor mir hergeschoben, doch das soll sich nun ändern! Ich schieße hauptsächlich zwei Repetierer in 8x57IS zum einen auf der Jagd aber auch gerne so oft es die Zeit zulässt auch auf dem Stand. Dort schieße ich auch gerne die jagdsportlichen Disziplinen. Um günstiger Üben zu kommen habe ich mir dann noch eine Matchbüchse in 22 Hornet und eine AR15 zugelegt. Diese Kaliber möchte ich auch Wiederladen und wenn dann die Ausrüstung im Haus ist, kommt auch noch eine Pistole in 10mm Auto dazu.



    Bei Fragen einfach fragen :)

    Hallo Zusammen,


    nachdem ich im letzten Jahr meinen Wiederladekurs gemacht habe, lese ich hier viel mit und suche ich mir nun schon seit einiger Zeit eine Grundausstattung zusammen. Geladen werden soll vorallem das Kaliber 8x57IS für die jagdliche Nutzung (60 Schuss pro Jahr) aber auch den Schießstand (400 Schuss pro Jahr aber gerne mehr). Aktuell schieße ich jagdlich die RWS EvoGreen und erreiche damit einen Streukreis von 1,5cm, bei der Scheibenmunition Cineshot sinds etwa 3cm. Von der EvoGreen würde ich gerne wieder auf die Sax KJG umsteigen, da ich hier deutlich bessere Ausschüsse hatte und die Präzision der jagdlichen Munition hätte ich auch gerne auf dem Schießstand mit günstigeren Geschossen.


    Wo ich bisher nicht weiterkomme ist das Thema Matrizen, denn ich kann nicht einschätzen wie viel präziser so eine Benchrest Matrize gegenüber einer Normalen ist. Im Blick habe ich zum einen das dreiteilige Redding Deluxe Set (Typ A) und den zweiteilige Forster Benchrest Matrizensatz. Den Forster Satz würde ich wenn dann irgendwann noch um eine Hülsenhalskalibriermatrize ergänzen, wäre also im Vergleich gut doppelt so teuer unterwegs.


    Nun meine Fragen:


    Ab wann lohnt sich generell so ein Benchrest Matrizensatz? Scheinbar nutzen ja nicht nur Benchrester diese Matrizen...


    Sind meine Präzisionsanforderungen mit Standardmatrizen wie dem Redding Set gut zu erreichen bzw. gibts da noch Luft zu besseren Ergebnissen? Oder sollte ich hier lieber direkt zu Benchrestmatrizen greifen?