Beiträge von Hesse63

    Hallo,


    vielen dank für die Antwort.


    Wie ich in dem ursprünglichen Beitrag geschrieben hatte, ist das Nachfräsen aufgrund der Arbeit erst die "letzte" Option.


    Ich möchte aber nicht "auf Verdacht" irgendwelche Zündhütchen kaufen, die dann mglw. auch wieder nicht passen.

    Daher die Frage ob Erfahrungen bestehen, welche Zündhütchentype "flacher" sind, also maßlich eher am unteren "Limit" liegen, als die CCI.


    Gruss

    Hallo,


    ich habe nun mal meine bereits vor längerer Zeit gekauften Cineshot-Hülsen für .308Win soweit fertig gemacht und wollte heute die Zündhütchen setzen.


    Dabei musste ich feststellen, dass sich die Zündhütchen (CCI 200) nicht korrekt (das Zündhütchen steht etwas vor) setzen lassen.


    Ich habe mir nun mal die Vorgabe-Maße für die Zündglocke und Zündhütchen besorgt.

    Es ist (nach ein paar Probemessungen) wohl so, dass es in der Kombination "nicht passt". Die Zündglockentiefe der Hülsen ist eher beim min.-Maß angesiedelt, während die CCI-Zündhütchen von der Höhe eher am max. Maß liegen.

    Hat jemand schon mal die gleichen Probleme (die Zündglocken sind nach zweimaligen Ultraschallreinigen (vor dem Kalibrieren und nach dem Trimmen) einwandfrei sauber) gehabt?
    Welche Kombination von Cineshot-Hülsen und Zündhütchen funktioniert ggf.?
    Hat jemand ansonsten Erfahrungen, welche Large_Rifle-Zündhütchen eher "flach" ausgeführt sind und damit ggf. als "Problemlösung" in Frage kommen würden?

    Den Aufwand, die Zündglocken bzgl. der Tiefe nachzufräsen, würde ich gerne vermeiden.





    Der würde mir, wegen dem recht großen Anlaufring (habe nur Akku-Schrauber als Antrieb), am ehesten zusagen.


    Danke für jede Meinung/Hinweis und Gruß aus dem Hessenland

    Hallo,


    ich habe mir seinerzeit ebenfalls das 3N37 gekauft. Hatte anschl. das Problem, dass für die 158er recht wenig Ladedaten vom Pulverhersteller zu bekommen sind.
    Als Anfänger wird man dann ggf. doch "unsicher" - man will ja nix falsch machen.....


    Ich hatte vorab bereits Magtech-Geschosse (SJSP 158gr) gekauft, weil ich da auch die Fertigmunition hatte. Ladedaten dazu kann ich bei Vihtavuori (habe heute nochmal aktuell geschaut) keine finden. Auch keine zu S&B?


    Ich habe dann die Speer Deep Curl-Geschosse gekauft, da u.a. diese mit dem 3N37-Pulver (Start mit 8,2gr, maximum mit 8,8gr) angegeben sind.


    Habe anschließend bei Startladung 8,2gr in Schritten von 0,1gr getestet.

    Bei 8,6gr hatte ich mit meiner Rossi M92 die besten Ergebnisse. Das habe ich dann immer verladen.


    Ich habe nun seit kurzem noch eine Marlin 1894 CS mit 24"-Achtkantlauf.

    Die lief damit auch.

    Ich habe diese Woche allerdings mal alles an Geschossen (alle 158er), die ich hier habe (Speer DeepCurl #74215, Speer JSP #74217 und die erwähnten Magtech SJSP) mit 8,5 / 8,6 / 8,7gr verladen.
    Da ich ja mit der Ladung von 8,6gr bisher (mit der Rossi) das "beste" Ergebnis hatte, habe ich das als "Start" (auch für die Marlin) genommen und mal nur je einen Schritt von 0,1gr nach "unten" und "oben" gemacht. Je nach Ergebnis kann ich noch etwas variieren.


    Das Magtech-Geschoss ist gegenüber denen von Speer etwas kürzer. Von daher entsprechend kürzere Gesamtlänge der Patrone.


    2020-03-11_Testpatronen_verkleinert.jpg


    Auf dem Bild von li. nach re: Speer DeepCurl, Speer SP, Magtech SJSP



    Die Hülsen von Magtech, Zündhütchen CCI

    Das werde ich am Sonntag mit der Marlin mal testen.......

    obligatorischer Hinweis: jeder haftet selbst für das was er macht

    Hab mir auch das Dörrautomat gekauft-


    was ich aber Mist finde, stellenweise rutschen die 9mm Para Hülsen durchs Gitter :cursing: . Bei 357er selten.


    Wer hat auch solche Erfahrungen gemacht? ?(

    bei mir das gleiche Problem, da die Zwischenräume recht groß sind

    Habe mir Fliegennetz (dünnes Drahtgeflecht) aus Edelstahl bestellt und auf die einzelnen Ebenen gelegt


    Gruß

    Das ist in meinen Augen eine gute Lösung wenn man was "Fertiges" kaufen will - sieht "dicht" aus - somit kein Dreck auf der Werkbank und der Preis ist auch i.O.

    Hallo,


    ich bin Neuling bzgl. Wiederladen und im Moment erst mal dabei das Equipment zusammenzustellen und vorzubereiten. Die Hülsenreinigung möchte ich mit einem Ultraschallreiniger machen. Daher sehe ich es als sinnvoll an, die Hülsen vorher zu entzündern. Dies möchte ich nicht mit der großen (schweren) Presse machen und habe mich dazu mal umgesehen, was so an günstigen Pressen angeboten wird. Dabei bin ich auf die "Lee Breech Lock Reloder Press" gestoßen und habe zugeschlagen. Das Teil ist heute gekommen und ich wollte es beim Paketboten fast reklamieren, weil das Paket so klein und leicht war.

    Aber alles i.O. - die Presse und das mitbestellte Lee-Decapping-Die sind im Paket.


    Die Zündhütchen fallen normalerweise in einen Hohlraum im (unten offenen) Pressengehäuse, was bei einer Festmontage auf eine ebene Platte von Zeit zu Zeit eine Demontage der Presse erforderlich machen würde, um den Hohlraum zu leeren. Im Beileger von Lee ist ein Vorschlag, die Presse vo/hi auf Holzleisten zu montieren, und li/re ein Blech einzustellen, damit die ZH in dem "Speicher" gesammelt werden.

    Das sehe ich nicht als sinnvoll an, da man mit der Zeit den Dreck (gerade von den Pulverresten) zumindest in dem Bereich auf der Werkbank hat .

    Als Lösung habe ich folgendes gemacht: im Keller hatte ich noch einen Rest 16er-PVC-Rohr, von der Elektroinstallation rumliegen. Dieses Rohr lässt sich mit etwas Spannung (hält somit selbst die Position) in die Presse einlegen. Der auf dem Bild noch ersichtliche Spalt oben am "Einlass" stört in der Praxis nicht, da das Zündhütchen größer ist.



    Um das Ganze weiter zu fixieren, habe ich zusätzlich Heißkleber genommen und das Rohr mit der Presse verklebt. Damit konnte auch der Spalt am "Einlass" verschossen werden. Das ist also auch an der Stelle jetzt 100% "dicht"


    Ich will das Ganze dann später mit dem Lee Bench Plate Kit auf die Ladebank montieren und habe mir dazu eine entsprechende Multiplexplatte vorbereitet. Befestigung der Presse mit drei RAMPA-Muffen (M6) auf der Platte und zusätzlich kleiner Ausschnitt für das PVC-Rohr geschnitten.



    Provisorisch habe ich das PVC-Rohr im Moment noch verlängert und unten erst einmal eine Schale auf den Boden gestellt, wo die verbrauchten Zünder und Pulverreste aufgefangen werden. Mal schauen, wie ich das ggf. abändere, wenn alles an seinem "richtigen Platz" sein wird.


    Hier nochmal ein Bild mit Hülse .357 Magnum als Größenvergleich:



    mein aktuelles Fazit: Für den angedachten Zweck (Zündhütchen entfernen) und später Hülsenfetten mit "Lube Die" eine leichte (Gehäuse und Hebel Alu- und/oder Zinkdruck-guss, der Rest: Stahl) und kostengünstige Presse. Die Zündhütchen und ein Großteil der Pulverreste fallen sauber in den Gehäuseschlitz und dann durch das Rohr in die (aktuell) darunter stehende Schale. Die Presse ist leichtgängig und wird sich, bei ab und zu einem Tropfen Öl an den richtigen Stellen, sicher auch auf Dauer bewähren.

    Durch den vorn offenen C-Rahmen gute Erreichbarkeit des Stempel.

    Für Kalibrierarbeiten (gerade für Langwaffenminition) aber wahrscheinlich zu schwach "auf der Brust". Für den Zweck verwende ich dann meine RockChucker - die bis dahin "sauber" bleibt.


    Gruß aus Hessen