Beiträge von unklar

    Das alte Problem. Bei dem einen haftet es, bei dem anderen nicht. Gründe warum das so ist, ist zigmal ohne jede schlüssige Erklärung diskutiert worden.

    Luftfeuchtigkeit war bei mir auch noch nie ein Thema. Das Pulver kann wochenlang bei hoher Luftfeuchtigkeit (> 90%RH) in einem Waschkeller offen stehen,

    funktioniert ebenso gut wie trocken in einem feuchtigkeitsdichten Gefäß aufbewahrt. Spielt bei mir alles keinerlei Rolle.

    Das hat mit zeitgemäß wenig zu tun. Die, die gießen werden es weiter tun, die die es nie gemacht haben/wollen werden es vermutlich auch wegen der Equipmentpreise sein lassen. Wie mein Vorredner sagt, man kann alles machen was man möchte, wenn man selber gießt. Da sind kaum Grenzen gesetzt.


    Man sollte sich nur vorher schon genau überlegen ob man bereit ist den Preis (inclusive des Zeiteinsatzes) zu zahlen den die Freiheit der beliebigen Geschossherstellung erforderlich macht. Ich für mein Teil werde das Gießen so lange betreiben, wie es mir möglich ist, schon am Spaß an der Sache wegen.

    Protokoll ist ein Stichwort. Was soll die Beschichtung denn können, sowohl BCC als auch Pulverlack? Ich denke doch alles soll bis zum Kugelfang da bleiben wo es hingehört. Wenn das der Fall ist, ist doch alles paletti. Null Ablagerungen im Lauf und im Prinzip wenig Aufwand.


    Ich habe mangels Masse BCC noch nicht verarbeitet, bin aber mit meinem Pulver bisher auch ganz zufrieden. Ok, den einen stört das Aufstellen der Geschosse auf's Blech, andere wiederum legen die Geschosse vor dem Backen einfach auf ein Sieb und sind auch zufrieden.

    BCC liest sich schön, aber ob ich zwei Backdurchgänge brauche/haben will, da bin ich unschlüssig, wenn mir mit dem Pulver einer reicht.


    Ich wiederhole mich da jetzt, aber für mich zählt in aller erster Linie das Folgende: alles soll bis zum Kugelfang da bleiben wo es hingehört.

    Mit dem Pulver hab ich das auch mit einer .357. Was will ich mehr?

    Hallo zusammen,

    hier und da konnte man in der Vergangenheit im Netz lesen, dass es je nach Beschichtung eine unterschiedliche Präzision ergeben kann. Mich würde in dem Zusammenhang interessieren, ob es hier Leute

    gibt, die zwischen einer Beschichtung und der Verwendung von Geschossfett bezüglich der objektiven Präzision Unterschiede festgestellt haben oder ob das alles das Gleiche ist bzw. keine wirkliche Rolle spielt, was verwendet wird, wenn ordentlich gearbeitet wird.

    Dabei ist mir bewusst, dass es den einen oder anderen "Beschichtungsverweigerer" gibt, sozusagen Fetten aus Prinzip. Evtl. haben diese Leute ja Unterschiede festgestellt und beschichten deshalb nicht und bleiben beim Fett. Wäre interessant das heraus zu finden.

    Natürlich hat es jeder gerne, wenn die Manieren so sind, wie man sie selber gerne hätte. Das Problem ist aber auch, dass man meint, man würde sich angemessen ausdrücken und dennoch findet sich jemand, der sich auf den Schlips getreten fühlt.


    Es gibt nichts schwierigeres, finde ich jedenfalls, gerade in Foren (und asozialen Medien, in denen ich mich aber aus gerade dem Grund nicht aufhalte) immer den vermeintlich richtigen Ton zu treffen. Es findet sich immer jemand, dem auch das Beste Bemühen nicht gut genug ist und sich dann daran hochziehen kann.


    Ich finde, hier wird schon gut moderiert und besser durchgegriffen. Bin zwar noch nicht so lange hier aktiv, erinnere mich aber an schlechtere Zeiten, wo Leute mehr direkt angegangen wurden. Heisst für mich, wenn die Sachlichkeit auf der Strecke bleibt und es arg persönlich wird, sollte direkt gelöscht werden. Man merkt auch so, wer es mit wem kann und wer nicht.

    Jeder, der hier seine Ansicht schreibt, hat auf seine Art recht. Sparen im klassischem Sinn wird man kaum, sofern man Smilys Aufstellungsvergleich ansieht.

    Bei mir ist es allerdings auch so, dass ich in der Tat auch den Zaunpfahl bei meinem Umstieg im Sinn hatte. Gibt man den Herstellern das Gefühl, sie könnten alles verlangen, egal wie unangemessen der Preis ist, wird sich die Spirale weiter nach oben bewegen. Setzt man dem durch Nutzerverhalten Grenzen, habe zumindest ich die Hoffnung, dass da die Preiseinsicht wieder eine größere Rolle spielt. Es ist ja nicht so, dass sich die Verkäufer der Kräuter daran gesundstoßen, sondern die Hersteller. Bei einem Unterschied von mehreren 10 Euro je nach Marke bin zumindest ich nicht bereit diese unnötig auszugeben. Aber jeder wie er will und (finanziell) kann.

    Ich komme mit dem Ansinnen, das Pulver wechseln zu wollen vom TE sehr gut zurecht, weil ich den Schritt auch vollzogen habe. Die Kosten läppern sich und es gibt auch anderes, wofür man die Kohle ausgeben kann. Ich habe mit dem sehr guten S020 angefangen als es noch 32Euro gekostet hat. Mittlerweile kostet die S-Reihe satte 91 Euro, die D-Pulver von Lovex 69 Euro. Lässt vermuten, dass man sich mit den gut laufenden Pulvern satt machen will. Die Alternative, RS 12/RS 20 liegt bei 76 Euro. Alternativ geht bei mir auch das CFE Pistol von Hodgdon für 58 Euro ganz gut.


    Für mich also nicht nur 7 Euro/500Gramm, sondern schon deutlich mehr. Dazu kommt, zumindest bei mir, es ist auch eine prinzipielle Entscheidung von überteuerten Pulvern Abstand zu nehmen, weil ich denke, dass die Hersteller auf Grund der aktuellen Situation höhere Preise nehmen und viele Kunden bereit sind, dass auch hinzunehmen und es bezahlen. Für mich vergleichbar mit der Situation bei den Zündhütchen.

    Ne bist du nicht mit deiner Meinung alleine Zacapa.

    Wenn sich Experten mal so zahlreich äußern würden wie die Leute die meinen sie wären Experten es aber nicht sind, würde vielen die es wissen wollen, aber keine Fachexpertise bekommen, sicher freuen.

    Dass Rick sich mit dem obigen Satz fast beleidigt zeigt, finde ich auch etwas überzogen. Es prallen ja häufiger Sachverstand und Unsachverstand in einem Forum aufeinander. Also auch nichts besonderes......

    Habe den Faden gerade erst gesehen, deshalb erst jetzt meine Erfahrung (Kurzwaffe) zu deiner ersten Frage zu dem Pulver. Bei Vita ändert sich durchaus mal das Verhalten - geht in beide Richtungen. Hier und da macht man die Erfahrung (wie du jetzt) selber, es kann aber auch sein, dass die Ladedaten entsprechend angepasst werden. Bisher sehe ich da keinen Gang drin. Kommt wohl (auch) darauf an in welche Richtung (langsamer oder schneller) sich das Kraut verändert hat.

    King

    Wieso sollte ich mit über 2000 bar unnötig meine Waffe belasten, wenn ich die Leistung gar nicht brauche, nur um keine Pulverreste zu haben? Da sehe ich keine falsche Anwendung des Pulvers drin. Zumal das RS 20 (davon rede ich) extra für die 9mm Luger entwickelt wurde.

    Da nehme ich dann lieber ein "geeignetes" Pulver, was mir mit weniger Druck den gewünschten Zweck (z.B. DSB MIP) ermöglicht und dabei auch noch sauber verbrennt. ;)

    Die Ladung waren 5,5 Grains 3N37 vor einem 120 grains Kegelspitzgeschoss aus einer Lymankokille. Zündhütchen war in diesem Fall ein RWS SP um 20 Jahre alt aus einem Nachlass. Bei einem S&B aus aktueller Fertigung oder Federal SP 8 Jahre alt schaut die Hülse und der Lauf auch nicht anders aus. Die wesentlichen Parameter für eine saubere Verbrennung sind aus MEINER Sicht neben passenden und ausreichenden Pulver ein ordentlicher Crimp und die richtige Setztiefe, damit ein ordentlicher Druckaufbau gewährleistet ist.

    Da bin ich bei dir. Die Hülse sieht ja auch ordentlich aus. Der Hinweis auf das 4066 war unterstützend gemeint.

    Ich habe sowohl das Ba9 wie auch das RS 20 für die 9mm Luger in der P210 verwendet. Fazit: Beides hervorragend geeignete Pulver, was die Präzisison betrifft. Wobei das RS 20 noch etwas angenehmer zu schießen ist als das Ba 9. Sehr großer Nachteil bei beiden Pulvern. Es bleiben erhebliche Mengen vor, aber besonders auch in der Waffe zurück. Besonders ärgerlich war für mich, dass bei ca. 70 Schuss mit dem Ba9 der Abzug nicht mehr zu betätigen war. Ursache viele unverbrannte Pulveranteile die das Schloß blockiert haben. Da hier viele mit beiden Pulvern klarkommen, wenn auch im höheren Ladebereich, liegt es wohl an dem Schloßsystem der SIG. Ansonsten würde ich beide Pulver gerne weiter verwenden, wobei das Ba9 in meinem Einzugsbereich fast nicht zu bekommen ist.

    Nicht falsch verstehen: Vorstellungen sind schon gut! Nur, interessieren die mich eigentlich nur von Leuten, die wegen der Art ihrer Posts hier interessant sind.

    Wer blos eine Frage hat und dann wieder in der Versenkung verschwinden will ... na wen interessiert denn dessen ungefährer Wohnort und ob er Jäger oder Sportschütze ist?

    So sehe ich das auch. Als ich hier angefangen habe habe ich mich auch nicht vorgestellt und hatte meine Gründe dazu. Die Medaille hat nämlich auch zwei Seiten. Weiss ich als Anfänger wie "Neue" hier begrüßt werden? Vielleicht dann etwas, wenn ich eine Zeit mitgelesen habe. Schmunzeln musste ich über die Posts, die Neuankömmlinge mit Symbolen, wie Pressen oder schwingende Kappen begrüßt werden; die die das nicht tun (sich nicht vorstellen) bekommen derartiges nicht. Belohnungsprinzip halt.

    Dazu kommt, dass neue Leute zunächst gar nicht wissen wie sie hier empfangen werden. Hier und da kann es nämlich auch passieren, dass das angesprochene Thema von Leuten kommentiert werden die nach 50 jähriger Erfahrung gleich mal klarstellen, dass der Anfänger doch ein Depp ist, wenn er eine solch banale Frage stellt.


    Mühlenbracher hat es auf den Punkt gebracht, wie ich finde. Man findet bei interessierten Leuten sehr schnell raus wer die sind und wie sie ticken. Wer sich für die Standorte interessiert, kann die jederzeit per PN rausfinden, wenn der User die nicht von sich aus veröffentlicht. Dann bin ich auch der Meinung, dass die Postanzahl vollkommen nichtssagen ist, zumindest für mich. Bei jeder Frage gibt es binnen Minuten Antworten. Warum sollte man, nur um in Erscheinung zu treten, selbiges mehrfach bestätigen, nur um was geschrieben zu haben? Für mich kann der Vorstellungsthread gerne in der Versenkung verschwinden.

    So ist es in deinem Fall. Was nicht heißt, dass es immer so sein muß. Vielleicht wäre es mit einem anderen Rechtsbeistand anders gelaufen? Nicht jeder der klagt verliert auch mit Sicherheit. Es gibt auch Fälle wo es zugunsten des Klägers ausgegangen ist. Nach meiner Meinung ist es entscheident von den Argumenten abhängig und wie fit der Anwalt ist (vorausgesetzt es ist nicht von vorneherein sinnlos) Argumente zu verkaufen.

    Ich kann deinen Frust aber absolut verstehen. Wer freut sich schon, wenn er klagt und verliert......