Beiträge von unklar

    Wir reden aber nicht von den o.g. Geschossen, dass ist bekannt, die sind komplett und nur mit Bornitrid beschichtet, sondern vom Zumischen von "ein wenig" Bornitrid in deinen Lack (Pulver) und das der Chemiker meint, das würde es bringen. Ich finde, ein sehr gravierender Unterschied.

    Fleck

    offtopic/on


    Ein "wenig" Bornitrid zumischen ist wie viel auf welche Menge Beschichtungspulver? Mindestens das müsste der seriöse Chemiker ja wissen wenn er eine solche pauschale Aussage trifft, zumal ja nicht mal feststeht ab wann Bornitrid "wirkt" und ab welchem Anteil genug Bornitridmaterial an der Oberfläche der Beschichtung liegt, dass es auch sicher einen positiven Effekt für den Lauf hat. Ich meine so lange das nicht belegt ist (ich wüsste nicht, wo es belegt wäre) kann man das Zeug ja gerne für den Kopf und zur Beruhigung zu mischen und meinen es wirkt.


    offtopic/off

    erndi


    ja, ich weiß, die Optik spielt auch eine Rolle. Falls du aber der Meinung bist, dass unterschiedliche Schichtdicken (also wenn es nicht ganz so exakt ist) einen Einfluss auf die Präzi haben, kann ich sagen, es spielt keine Rolle, das ist egal. Nur mal so als Hinweis. ;)

    Ja, natürlich cleaner. Erndi hat aber, so zumindest meine Meinung, mit der Pistole beschichtet. Und da hat er sich zwischen der Geschossspitze und dem Boden entscheiden müssen, weil beides mit der Pistole nicht ging. Ich weiß ja auch nicht warum er nicht schüttelt. Erklärt er ja vielleicht noch.

    Da gefragt worden ist, wie sie gefallen, die Geschosse, hier meine Ansicht. Mir gefallen sie bezüglich der Qualität der vorhandenen Beschichtung gut, das blanke Blei was raus schaut gefällt mir nicht. Ich spekuliere mal, sie wurden mit der Pistole besprüht und damit der Boden auch beschichtet wird, haben die mit dem Kopf in einer Form gesteckt. Ging wohl in dem Fall nicht anders nach der verwendeten Methode. Mit "schütteln" wäre das nicht passiert. Ich hätte sie auch ganz beschichtet, schon um das Blei nicht an den Fingern zu haben.

    hagrud

    danke für den Hinweis und die Info. Es beunruhigt mich allerdings nicht, dass ich einen nach deiner Ansicht "ruinierten" Lauf habe, solange der mit der richtigen Laborierung (mit der RR) den Innenkreis der Zehn hält, was wir ab und an überprüfen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich den (und die gesamte Waffe) noch bis zur Beendigung meiner schießsportlichen Laufbahn in dieser Qualität nutzen kann. :grueb:

    Ich will den Thread nicht kapern, auch reden wir ja hier von LW-Läufen. Wenn ich allerdings bei einem Kurzwaffenlauf nach ca. 20000 Schuss bei genauem Hinsehen immer noch "Bearbeitungsspuren" sehe und das bei einem nicht mal sehr hartem Stahl, dann frage ich mich allerdings, was beim Einschießen passieren muss, auch nach Henke, wenn man nach dem Verfahren die Bearbeitungsspuren beseitigt, oder mindestens egalisiert hat. "Abrasive Verschleissförderung" fällt mir dazu ein. Aber wie schon öfter hier bemerkt, jeder wie er will.... :)

    Ich finde, dass letztendlich nur Fachleute was dazu sagen können was sinnvoll ist oder nicht. Alles andere ist doch Spekulation. Und wenn ich mir den Inhalt diese Links anschaue, ist der Drops doch schon beim Beschuss gelutscht, wenn ich alles richtig verstanden habe auch noch in Abhängigkeit zum verwendeten Material.


    click

    Höherer Druck, ja, aber Überdruck würde ich verneinen, eben weil kein Krater vorhanden ist und alle anderen Zündhütchen sehr gut aussehen. So ein Bild würde ich auch durchaus dem Zündhütchenmaterial zubilligen, was auch Schwankungen unterliegt. Ich würde es nochmal testen und wenn das Zündhütchen normal aussieht dabei bleiben. Aber, in diesem Fall der Hinweis, so würde ich handeln. Jeder handelt eigenverantwortlich.

    Hallo zusammen,

    mich würde interessieren, ob das o.g. Modell für die 9mm Luger jemand in Benutzung hat und welche Erfahrung mit der Geschossform gemacht wurden in Bezug auf Präzision etc..

    Mir ist bewusst, dass Alu als Kokillenmaterial jetzt nicht die Krönung ist, aber der Preis ist gut und bei entsprechender Handhabung kann man mit so einem Teil sicher einige tausend Geschosse produzieren, denke ich.

    Hallo zusammen,

    ich hole mal diesen Thread von mir wieder aus der Mottenkiste, weil inzwischen viele Mode ins Land gegangen sind und ich meine, ein für mich (und vielleicht auch für andere) sehr brauchbares Verfahren gefunden zu haben. Ziel der Frage war ja, wie bekomme ich das Antimon in die Schmelze? Das war letztlich kein Problem, ging viel besser als ich dachte. Es gab aber einen Beieffekt, den ich gerne nachfolgend mitteilen würde.

    Ich wiege den gewünschten Prozentsatz ab und gebe ihn in die bereits flüssige Schmelze. Von Zeit zu Zeit umrühren, bis sich die kleinen Klümpchen vollständig eingeschmolzen haben, final nochmal kräftig umrühren, die Schmelze in Barren gießen, fertig.


    Wenn es direkt mit der Schmelze ans Geschossgießen geht, ich bin ein Fan von soviel wie nötig, so wenig wie möglich, was den Aufwand betrifft, halte ich die im Topf befindliche Schmelze bei konstant 400°C (ein Freund von mir war so freundlich, mir eine externe elektronische Regelung für den Leetopf zu bauen), nochmal kräftig umrühren, den Topf abdecken und bis zu dreiviertel leer gießen. Klappt hervorragend. Sehr wenig Ausschuss, sehr homogene Schmelze und was das Beste ist, den ganzen Zirkus mit den Sägemehlspänen, Marvelux, umrühren etc. habe ich vollkommen eingestellt, einstellen können. Lediglich eine minimale Oxidschicht stellt sich bei dem ganzen Gießvorgang ein, der sich auch nicht verändert und die Temperatur schwankt max. 3°C im Freien (da bringt es die Abdeckung ebenfalls).


    Das "Verfahren" klappt mit jeder Legierung gleichermaßen gut, egal welche, ob Hartblei, Weichblei, oder eine Mischung aus Geschossfangblei.

    Tja, soll man was darauf schreiben, oder nicht? Es ist ja dein Ärger. Zunächst, dein Beitrag liest sich sehr schwer, ein Block, der einem auf die Augen geht und sehr viel Konzentration abverlangt.


    Die Frage ist bei allem berechtigten Ärger - was erwartest du? Das Forum kann nicht besser sein als der Durchschnitt der Gesellschaft. Was hier versammelt ist, ist die Gesellschaft mit allen Vorzügen, aber auch allen Nachteilen. Das bedeutet, hier passiert exakt das, was auch sonst passiert. Rechthaberei, Inkompetenz, Neid, Geltungsbedürfnis, aber auch Hilfsbereitschaft, Nachsicht, anderer Meinung stehen lassen, die Kompetenz anderen aus seinem Wissen was beizubiegen. Was mich stört sind Rundumschläge und Tiefschläge. Beides ist in deinem Beitrag ziemlich krass vorhanden. Nur was bringt das?


    Es wäre gut, Sätze wie "Mir kommt das hier oft so vor als ob manche noch nicht mal bei den Affen, was den Verstand angeht, dabei sind" nicht zu sagen. So was ist eine extreme Beleidigung in meinen Augen! Wenn nun jemand meint, sie sagen zu müssen, solche Sätze, dann wäre es fair, wenn man Roß und Reiter nennt, oder noch besser, man blockt sie und sagt nichts. Und was das Labern angeht, es gibt Leute die sind einsam und teilen sich mit um nicht mehr einsam zu sein, die haben Zeit, also haben sie zu jedem Thema was zu sagen, ob es passt, was bringt, oder nicht. Dann gibt es Stänkerer, denen es darum geht Stimmung zu machen. Wieder Anderen geht es um Anerkennung, wieder andere teilen aus ihrem Überfluss, jahrzehntelanger Erfahrung mit was sie beisteuern können.


    Wieder andere sind froh, wenn sie akzeptiert werden und man sie in Ruhe lässt. Schmidt&Bender sind Spitzengläser in meinen Augen und das bleiben sie auch, selbst wenn sie zerissen werden von Leuten die sie sich nicht leisten können. Also Neid ist so normal wie Leute die vor Kohle nicht mehr aus den Augen schauen können und übersatt sind, die über allem stehen, weil sie sich alles kaufen können. Na und? Wieso sollte das Forum besser sein als der Schnitt der Gesellschaft? Cleaner und seine Mods hätten einen Fulltimejob würden sie versuchen das zu stemmen und ich behaupte mal, würden sie die Zügel wieder lockerer lassen, wäre es in kurzer Zeit wieder wie vorher. Also denke ich, muß man mit dem leben was man hier hat, zumal man es nicht besser machen wird aus o.g. Gründen.

    "Deutscher Meister" ist so unspezifisch, dass man sich wirklich wundert,
    weshalb daraus der Schluss gezogen wird, dass Rundlaufprüfgeräte für
    sämtliche Disziplinen und sämtliche Hülsen und Geschosse überflüssig sind.


    Im Übrigen ist es nicht sinnvoll, Leuten zu Vertrauen, die mit ihrer besonderen
    Kompetenz werben. Wenn sich das in Foren durchsetzt, haben wir bald
    nur noch "Weltmeister" in den Foren.

    Mag ja sein, Jürgen, dass der Titel für dich unspezifisch ist, für mich ist er das nicht. Ich finde nämlich, dass jemand der den Titel erworben hat, wie man sagt "was drauf hat", sonst hätte er keine Chance Meister zu werden. Aber wenn das für dich unspezifisch ist, dann ist das eben so.


    Was die Leute und ihre besondere Kompetenz betrifft und die Werbung mit derselben, bin ich auch anderer Meinung als du. Warum sollten die das nicht tun? Merkt so ziemlich jeder ob da was dahinter steckt, oder ob das Heissluft ist was da raus kommt. In dem Fall finde ich Werbung sogar vorteilhaft, "man" weiß schnell was man davon zu halten hat. Und viele Weltmeister, warum nicht? Wenn ich davon lernen kann - gerne.

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    Und kommt mir nicht mit Ich habe einen deutschen Meister gemacht ich muss es ja wissen.... So ein Schwachsinn.....

    Ich habe schon einige Matrizen gesehen und ausgemessen die auch von teuren Herstellern einfach nicht in Ordnung waren oder der setzstempel nicht gepasst hat.... Legste einmal aufs Messgerät und weisst bescheid, bevor du so einen Quatsch schief in die Züge mit 900 m/s schickst....

    Wer einen Deutschen Meister gemacht hat, hat ja wohl alles richtig gemacht, oder?

    Ich verstehe die ganze Aufregung hier nicht. Wie bei jedem Thema, gibt es unterschiedliche Auffassungen wie man was macht, oder eben nicht macht. Da gibt es die Fraktion die messen will und die andere erklärt, warum man es lassen kann. Kann doch jeder messen, der es will, wer es nicht will lässt es halt. Das Für und Wieder zu diskutieren ist doch nicht verwerflich.

    Nachtrag zu meinem Post #20 für Interessierte 7,65 Paranutzer

    Ablängen der Feder kann man sich sogar sparen, wenn man eine häufig im Einsatz befindliche und somit schon etwas erlahmte 9mmParaverschlussfeder (oder gleich den ganzen Federhalter) verwendet. Funktioniert einwandfrei.

    MSZU in Ulm hat die Geräte von Bischof!


    Ich bin gelernter Werkzeugmacher mit bald 40 Jahren Berufserfahrung, und mehrfacher Deutscher Meister in GK-Präzisionsdisziplinen beim BDS u.a. mit den Kalibern .223, 6PPC, .308!

    Ich lade schon lange selber, habe noch nie einen Rundlauf gemessen! Ich verlasse mich auf die Arbeit von mir, und meinen Matrizen...

    Ich weiß ja nicht, aber wenn eine solche Anmerkung von einem der diese Erfolge hat nicht als Argument reicht es ihm gleich zu tun und nach dem Motto handelt " Ich verlasse mich auf meine Arbeit und auf meine Matrizen....." und schaue dann erst mal auf die Scheibe was da raus kommt, dann muss "man" sich wohl Messkram zulegen (um dann festzustellen, dass er überflüssig ist.)

    whoami


    Ich weiss ja nicht bei welchem Kaliber du das hast. Kann ich nicht bestätigen, dass was abschabt. Ablagerungen habe ich auch keine, zumindest keine sichtbaren. Der Lack den die (dünn) drauf machen, hält bei mir einwandfrei in drei Kalibern (7,65 Para, 9mm Para und .357 Mag.) mit harten Ladungen.

    Da kann ich Norfok im Post #64 nur uneingeschränkt zustimmen!

    Entweder probierst du dein Blei mit dem zur Verfügung stehenden Zinn soweit aufzumischen, dass du genügend Härte bekommst um beschichtet präzise Murmeln hinzubekommen, oder eben Antimon zur Härtesteigerung. Misslingt der Test, ist Antimon das Mittel der Wahl bzw. die Mischung die er angegeben hat. Versuch macht klug. Ohne umfangreiche Versuche wirst du vermutlich nicht zum besten Ergebnis kommen. Und es ergibt sich die Frage, warum kein Antimon? Gut, der Preis ergibt sich aus der Nachfrage (Schützen fragen es häufig nach), aber was willst du machen? Anderer Weg, Kaufmurmeln aus Hartblei, aber das ist erstens teuer und muss nicht zwangsläufig besser sein.