Beiträge von unklar

    Hallo zusammen,


    habe mir überlegt, dass es vielleicht sinnvoll wäre, bei einer inzwischen sehr in die Jahre gekommen und somit viel benutzten Waffe (P210) zur Spielverringerung eine Hartvercgromung zu investieren.

    Hat jemand eine Idee welche Firma/Büchsenmacher sowas heute noch durchführt? Kann ja durchaus sein, dass es da hier Erfahrungen zu dem Thema gibt.

    Vorab schon mal meinen Dank für diesbezügliche Hinweise. :)


    Autsch, gerade gesehen in die falsche Kategorie gepostet, bitte verschieben. Danke

    Die Behörden haben einen Ermessenspielraum, der bis zu 300€ gehen kann. Daher kocht jedes Amt seine eigene Suppe. Ist bei uns hier genau so, beim Ordnungsamt in der Stadt kostet die Pulverscheinverlängerung 175€ und bei uns auf dem Landratsamt nur 70€,

    Genau so ist es. Bei uns kostet eine Verlängerung zwischen 222,50 Euro und 280 Euro mit eben dieser Obergrenze die je nach Aufwand ausgenutzt werden kann oder nicht. Die Höhe hängt davon ab, welcher tatsächliche Verwaltungsaufwand anfällt und kann deshalb auch variieren. Auf der anderen Seite sieht man auch durchaus mal von der Verwaltungsgebühr ab, wenn es z.B. um eine (geringe) Erhöhung der Pulvermenge geht. Der gute Wille ist also, zumindest in meinem Zuständigkeitsbereich, durchaus da.


    Stress mit den SB zu machen lohnt sich in keinem Fall, denn wie mir bei der kürzlich Verlängerung meines Scheines von dieser gesagt wurde, machen die die Gebühren nicht, sondern sind gehalten die korrekt zu ermitteln und dann in Rechnung zu stellen. Wenn man sich also beschweren würde, dann bei den klammen Kommunen, die sich die Sätze einfallen lassen. In dem Zusammenhang interessieren dann auch Verwaltungsklagen wenig, diese erzeugen nur Negativstimmung bei den ausführenden und behindert den "guten Willen" derselben.....

    Den Kommentar hättest du dir auch schenken können... CIP sieht auch 29,69mm L6 vor, lädst du alle Geschosse auf 29,69?

    Wie kommst du denn darauf?

    Wir sind nicht bei der L6, sondern H2 und mein Kommentar bezog sich auf den Post #116 (so dass da noch Luft nach oben ist).

    Im Vorpost steht ja Lager ist 9,68 Patrone 9,65

    .....

    Es kommt hier in letzter Zeit immer des öfteren vor, das mehr Halbwissen und Hörensagen und Vermutungen, wiederholt nieder geschrieben werden.


    Das ist auch der Grund weshalb sich hier manche Druiden zurückhalten, oder gar ganz fern bleiben.

    Ja, kann gut so sein, dass das so ist. Allerdings sind die Druiden Druiden, weil sie es drauf haben. Wäre für die doch ein leichtes mit den Vermutungen- und Halbwissen mit kurzen aber knackigen Statements dem zu begegnen, aufzuklären und damit dann auch allen anderen damit die Chance geben würden an ihrem Wissen teilzuhaben.


    So wie es aktuell ist, wird sich an der Situation nichts ändern.....

    Langsam glaube ich auch, dass die Rampe zu wenig gehärtet wurde.

    Alleine die Kratzer in der Rampe passieren doch nicht bei VM oder Bleigeschossen, wenn der Stahl richtig gehärtet ist!


    Wenn dem so ist/wäre, wurde der Schaden immer wieder auftreten! :autsch:

    Wie gesagt, ich sehe in dem Bild eine , nennen wir es Materialansammlung, die langsam Richtung Patronenlager "fließt". Eine vernünftige Härtung scheint da ausgeblieben zu sein. Dazu kommt, dass die massiven Materialverformungen darauf hindeuten, dass da nicht wenig Material gedengelt wird/wurde, also weiches Material von hartem verformt worden ist.


    Entweder steht da was über und es wird Platz geschaffen, oder bei vernünftiger Materialabstimmung/Maßhaltigkeit passiert nichts. Ich kenne die Waffendetails nicht und kann nicht beurteilen was wie zu wem passt. Möglicherweise steht das weggedengelte Material auch über. Kann alles sein.


    Da du die Probleme aber an einer anderen Waffe schon mal hattest, kann es auch ein "Systemproblem" sein (Materialmängel und/oder Überstände). Die Frage ob man sich so eine Waffe antut hätte ich schon für mich beantwortet mit einem schlichten Nein Danke!

    Eine Erklärung dafür hab ich auch nicht, ausser, dass da was absolut nicht passt. Schaut man genau hin (soweit das bei der Aufnahme möglich ist) kann man zusätzlich auch sehen, das Material von der Rampe ins Patronenlager am "fließen" ist, vermutlich drücken die Geschosse das offensichtliche Weichmaterial da rein, siehe Kratzer (von der Rampe aus gesehen im linken unteren Bereich mehr als rechts).

    erndi


    Wann gab es denn die Mängel? Habe irgendwo gelesen, dass es Jahre her ist. Und weil du die H&N nicht verwendest, also gar nicht weisst ob es die Mängel noch gibt,

    werden sie immer noch herangezogen? Fair dem Hersteller gegenüber? Ich finde nicht besonders. Wobei, um das klar zu stellen, ich H&N weder verteidigen muß/will, noch deren Geschosse besonders toll finde. Normal halt.


    Allerdings in dem gerade von mir besonders bevorzugten Kaliber .30 Luger haben die Geschosse in gleich zwei Kalibern .309 und .311 im Angebot. Alternative Hersteller wenn es nicht gerade VM sein sollen Fehlanzeige! Insofern......

    Die selbstgestrickten und beschichteten von Lee haben mich im Moment mit verschiedenen Ladungen noch nicht überzeugt......


    Bei meinen Schützenbekannten und darüber hinaus hatt(e) niemand jemals Probleme mit H&N und das quer durch die Kaliber. :nw:

    Zacapa

    DB heißt was?


    Klar hat der Händler laufende Kosten, ich bin aber sicher, auch dann werden viele noch nicht am Hungertuch nagen, wenn sie "günstiger"

    verkaufen. Bei deinen Preisbeobachtungen ist dir aber auch sicher aufgefallen, dass es nicht wenige Händler gab, die unmittelbar nach den ersten

    Preiserhöhungen auf den Preiszug aufgesprungen sind -mehr oder weniger unverschämt sogar. Der Händler meines größteen Vertrauens hat nämlich genau das nicht getan und auch (mit Marge) verkauft. Fand ich fair. :)

    Für mich ist die ganze Diskussion um H&N und die anderen Marken herum eine Frage des Geschmacks, besser noch des Preises.

    Wenn H&N vor gefühlten Ewigkeiten Qualitätsprobleme hatte - Stichwort Mantel löst sich vom Kern - dann ist das zwar bedauerlich,

    aber irgendwann hat die Geschichte auch mal einen Bart. Man sollte den Herstellern auch mal eine Chance lassen, Fehler auch ausgebügelt zu haben.


    Ich kann gegen H&N in den Kalibern bei denen ich die Marke neben anderen (LOS, ARES und wie sie alle heißen) verwende keinerlei Mängel feststellen.

    Ich finde auch die "Argumente" dagegen sind keine wirklichen handfesten Argumente, zumindest nicht, wenn man die Mottenkiste mal zulässt. Auch ein Büchsenmacher der sagt,

    man solle von handelsüblichen Geschossen die Finger lassen, sollte sich mal überlegen was er damit sagt. Mir sind bisher noch keine Geschosse untergekommen,

    egal welcher Marke, die nicht einwandfrei verwendbar waren. Insofern würde mir eher dazu einfallen, was will der BÜMa den anderes verkaufen, wenn er gewisse Geschosse ablehnt.

    Jeder soll das nehmen was ihm beliebt, oder selber herstellen, Endlosdiskussionen diesbezüglich bringen kein wirkliches Ergebnis, finde ich zumindest.

    Okay, man kann also sagen, das Coating hält. Aber die beschichteten Geschosse sehen schon auch etwas naja... Hässlich aus...wie in Plackerfarbe getaucht..

    Würde es nicht halten, würde das Verfahren keiner anwenden. ;)

    Was die Farbe betrifft, die ist mir z.B. vollkommen brause, Hauptsache das Geschoss ist beschichtet und die Beschichtung tut was sie soll. Alles, wie immer, reine Geschmacksache wie die Bohnen aussehen sollen. Die vom Michel sehen z.B. was die Haftung des Coatings betrifft, ausgesprochen gut aus.


    Die Überraschungen kommen übrigens, wie du im Beschichtungsthread nachlesen kannst, beim Verarbeiten der Pulver. Ist nämlich, so meine Erfahrung, längst nicht so, dass alle wie gewünscht funktionieren. :grueb:

    Nach meiner Erfahrung ist die beste Beschichtung die, bei der du mit dem geringsten Aufwand den besten Erfolg erzielst, nämlich keinen präzisionsbeeinflussenden Abrieb im Lauf. So wie schon 45er beschreibt, habe ich auch alle Verfahren durch und bin im Gegensatz zu ihm beim normalen Pulvern geblieben. Weil es bei mir sehr gut funktioniert und weil mir sein Verfahren, die HiTec-Variante, schon wegen der umständlichen Selbstimportnummer aus Australien zu aufwändig und auch zu teuer war.