Beiträge von unklar

    Warum stellst du die Frage inclusive deiner Beobachtung nicht auch mal an den Swiss Support, die sich als Hersteller bestens mit dem Pulver auskennen um dort eine kompetente Auskunft zu bekommen.

    Ich glaube nicht, dass NC-Pulver, egal welcher Hersteller, "korrosiv" sind. Verschleißend ja, Temperatureinfluss, ein- oder zweibasig, Menge, Kaliber etc..

    Oh, das wird wieder ein kontroverser Faden. Die Fraktion die mit H&N noch nie Probleme hatten (außer hier und da zu wenig eingepackte Geschosse), sie gute Präzision

    haben und die Kollegen die die Geschosse als Schrott, Müll und anders wie als nicht zu gebrauchen bezeichnen und somit nicht mehr verwenden würden. Ob das dann den geneigten Leser weiter bringt? :nw:

    Da kann ich mich dem @chemitzer anschließen. Der graue Wolf hat neben den PPU noch Starline im Programm. Es gibt aber auch Shops/Geschäfte, die fertige Mun. im Programm haben. Im Verhältnis zu den Geschoss- und Hülsenpreisen lohnt es sich hier und da schon fertige Munition zu kaufen. Die Suchmaschine deines Vertrauens wird dir da sicher weiter helfen.

    Bei der 210-6 und 5, setzen wir die 123gr LOS-HP allerdings tiefer, auf die OAL von 27,55 - 27,65 mm.

    Mal eine nicht unwesentliche Ansage. Das Tiefersetzen führt zur Druckerhöhung und hat somit offenbar einen (positiven) Einfluss auf die Verbrennung.


    (Vergleichbar mit dem Swiss RS20, wo der Brennschluss bei einem bestimmten Kaliber erst ab 5,3gr vollständig im Lauf stattfindet bis dahin immer vor der Mündung.)

    Kleine Detailunterschiede die es in sich haben.

    Wollte mich da gar nicht rein hängen, weil das Ba9 für mich auch nicht kontinuierlich verfügbar ist und deshalb Geschichte, aber was das unverbrannte Pulver betrifft,

    mit dem Kraut - rauhe Mengen. Soviel, dass sich bei einer 210/6 der Abzug nicht mehr betätigen ließ, weil sich da unverbrannte Krümmel reingesetzt hatten. H2 9,64mm, Tapercrimp. Zünder CCI500. Irgendwas müssen dann die Leute mit unverbranntem Pulver gravierend anders machen als du, Erndi, und deine Kollegen. :krat:

    @45ACP

    Vielleicht verhält es sich mit den Ventilfedern um eine Sonderkonstruktion in die viel Schmalz rein geflossen ist. Besonderer Stahl, abgestimmte Vorspannung

    mit Langzeitstabilität, eben weil es krasse Folgen hat, wenn die Dinger ausfallen.

    Erinnert mich an den Fall der Verschlussdoppelfeder des MG42 bei der man, als man versuchte sie langzeitstabil nachzubauen, auch nie die Werte erreicht hat,

    die sie Original zu der Zeit hatte, als das Teil zum Einsatz kam. Da steckt, denke ich, bestimmt auch eine besondere Art von Know hoff dahinter.

    Ich habe mich (vielleicht noch jemand anderer) für die SIG-Feder interessiert. Hatte den Hintergrund, weil eine Verschlussfeder deutlich erlahmt ist und das kann man auch mit einer speziell dafür gebauten Einrichtung eindeutig messen. Ungespannt erlahmen Federn praktisch nie. Da aber Verschlussfedern, so bei der SIG, unter einer gewissen Vorspannung stehen (Originalfeder neu ca.2,4 Kg), erlahmen die schon alleine dadurch, dass sie gelagert werden.


    Gemessen bedeutete das in meinem Fall, dass sich eine vor Jahrzehnten bei der Dortmunder Waffenbörse gekaufte Verschlussfeder, die montiert war, nur um ca. 100g plus in der Vorspannung von einer mit 30000 Schuss belasteten Verschlussfeder unterschieden hat. Heißt im Umkehrschluss, man sollte eine Feder demontieren, wenn man eine durch die reine Lagerung verursachte Erlahmung verhindern will und man sie auf Vorrat gekauft hat.

    Ich stelle mir vor, wie sich einer der hier angesprochenen Koalitionäre angespornt fühlen muss, wenn er hier in einigen Beiträgen liest was man ihm in den Mund legt, das dann auch rigoros im negativen, im Prinzip gewünschten Bereich umzusetzen. Es ist noch nicht einmal eine Regierung gebildet, dennoch wird gemutmasst und spekuliert was alles an Ungemach wieder auf die Betroffenen, also auf die Waffenbesitzer allgemein zukommt.


    Dabei wird auch wieder, finde ich, vollkommen vergessen was wir als Interessenverbund tun bzw. vergessen haben zu tun. Haben wir eine Lobby die unsere Interessen öffentlich vertritt, oder arbeiten wir aktiv daran? Haben wir an dem System inzwischen was verändert? Damit meine ich die Tatsache, dass wir lieber zu den Vorkommnissen schweigen als öffentlich klar zu machen, dass es absolute Einzelfälle sind, wenn wieder einer mit Waffen durchdreht und das nichts mit DEN Schützen zu tun hat, der großen Mehrheit, die aus bestüberprüften und somit staats- und gesetzestreuen Bürgern besteht, die man sich als Regierung nur wünschen und vorstellen kann und die nichts anderes tun, als ihrem Hobby nachzugehen.


    Ich finde das diesbezüglich beschriebene im Vertrag gar nicht mal so schlecht, wenn ich mich an den O-Ton der Grünen im Parteiprogramm/Wahlkampf erinnere alle Waffen rigoros aus Privathand zu entfernen. Dagegen liest sich das aktuelle Papier doch sehr vernünftig. Warum warten wir nicht mal einfach ab was konkret passiert um uns, wenn es nicht passt dann aufzuregen? Oder noch besser, alle Verbände konzentrieren sich mal darauf nachvollziehbare Argumente zu sammeln und die bevor wieder was passiert den Funktionsträgern der Regierung frühzeitig auf den Tisch zu legen. Damit meine ich öffentlich konstruktiv zu werden, zu agieren und nicht immer nur dann zu handeln wenn man uns dazu zwingt.


    Kehren wir auch mal vor der eigenen Türe und schauen, dass wir uns von unseren Verbänden offensiver und besser vertreten lassen und selber vertreten und nicht immer so tun als wenn wir alles richtig machen und uns gerne immer wieder in die Schmuddelecke pressen lassen, wo wir nicht hingehören, wogegen die böse Regierung und Öffentlichkeit völlig überzieht und uns auf Teufel komm raus ans Leder will.

    Problem bekannt und entsprechend geschützt (so gut es geht, d.h. beschichtete Geschosse/VM und Bleifreizünder), dennoch 227 myg/l. Nach der Coronapause gesunken auf 72myg/l. Indoorstand mit starker Absaugung, was offensichtlich nichts heisst.

    Da ich mich an die Maske inzwischen gewöhnt habe und die Kollegen auch mit schießen lasse ich sie auf. "Demnächst" ist wieder eine Überprüfung fällig.

    Beau Riese

    Die Charakteristika einer Feder kann man problemlos bestimmen.......

    Würde mich (ernsthaft) interessieren wie man das problemlos kann.

    Z.B. um einem Hersteller definieren zu können, wie z.B. eine Verschlussfeder beschaffen sein muss, oder aus einem Angebot/Katalog die passende Feder raus suchen zu können.

    Am einfachsten wäre es halt wenn ich die Maße hätte.

    Dann könnt ich die Drehbank anwerfen und die Sache wäre erledigt.


    Hab mir mal einen Decapping Pin aus Werkzeugstahl für die S&B Nontox Hülsen gedreht. Der ist trotz des dünneren Pins weit haltbarer als die normalen welche es zu kaufen gibt.

    Das Problem mit den Nontoxhülsen habe ich anders gelöst, in Ermangelung einer Drehbank.

    Akkuschrauber, oder wer hat, eine Standbohrmaschine, weil noch besser, scharfen Bohrer da rein, der dem Durchmesser des Pins entspricht und damit das Zündloch erweitert.

    Nachteile der Methode konnte ich im Schussergebnis nicht feststellen, muss mir jetzt auch keinen Kopf mehr machen, wie ich an einen dünnen Ausstoßer für die Nontox komme. ;)

    Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Bei mir ist es seit 1980 bis heute (und würde es auch wieder sein) die Redding Ultramag. Bin immer noch super zufrieden mit dem Teil. Hat sich nicht verändert über die Jahre. Kein Geklapper etc..

    @schelmschelm

    stimmt, einfach neu beantragen, die Fachkunde dürfte das nicht tangieren. Gerade bei einer solchen *pingeligen* Behörde wird das sicher ein großes Fest sein dem Antragsteller dann gleich noch den illegalen Besitz (und Lagerung) von Treibladungspulver rein zu würgen.

    Je nach Behörde dauert die Verlängerung seeehr lange. Jetzt zu Coronazeiten noch länger. Drei Monate hat früher mal ausgereicht. Ob das jetzt noch reicht, ist fraglich. Dazu kommt, wenn dir die Bescheinigung innerhalb der Bearbeitungszeit abläuft, hast du noch vorhandenes Pulver illegal. Ein weiterer Grund sehr frühzeitig neu zu beantragen und darauf zu achten, dass noch vorhandenes Pulver verladen ist, wenn es droht knapp zu werden. In sofern ist der gut gemeinte Hinweis schon berechtigt, auch wenn es nirgendwo steht.