Beiträge von unklar

    Die Frage ist: wenn selbst Jäger dran glauben müssen, wie entwickelt sich dann der Wildbestand? Und was machen die Bauern, denen die Wildschweine die Ernte fressen?

    Ist das der Politik egal?

    Werden wir doch jetzt und hier nicht klären können. Davon abgesehen, dass es hier um blei vs bleifrei geht. Fakt ist nach meiner Ansicht, solange die Betroffenen ihre Wünsche und Bedürfnisse nicht klar äußern, was nach meinem Kenntnisstand nach wie vor nicht der Fall ist, wird die Politik das durchziehen was sie sich vorgenommen haben. Evtl. kann und wird ja Herr Lindner als Jäger auf die Koalitionsverhandlungen in den Punkt mal etwas detaillierter darauf eingehen.


    Davon abgesehen: Es war ja auch nicht die Rede davon alle Jäger (neben den Sportschützen) entwaffnen zu wollen, sondern "nur" die bis hin zu den Berufsjägern, die sich dann umfassend um das von dir genannte Problem kümmern werden. :ironie:

    Nach wieviel Ladezyklen die Hülsen noch präzise sind, zeigt die Scheibe, aber ganz gewiss kein Hülsenhersteller!
    Ich bekomme immer Bauchschmerzen wenn solche Behauptungen nicht von neutraler Natur sind.

    Diese Ansicht kannst du ja gerne vertreten. Für mich hört sich das so an, wie wenn jemand behauptet, dass z.B. ein Fahrzeughersteller nicht genau weiß wie sich seine Fahrzeuge in welchen Situationen verhalten. Halt ein Totschlagargument und letztlich auch eine Behauptung (von nicht neutraler Natur).

    Davon abgesehen: Warum sollen die sich einen Kopf machen, die Hülsenhersteller? Die Hülsen müssen genau einen Schuss aus deren Sicht aushalten und der muss präzise sein. Alles andere ist doch einzig das Problem des Wiederladers, der meint die Hülsen öfter nutzen zu müssen. Und da entscheidet die Scheibe. Sehe ich auch so.

    Zacapa

    Da gebe ich dir recht, passt gar nicht zum Thema, ist aber dennoch sehr interessant! Ich hätte z.B. nie vermutet, dass eine nullachtfünfzehn 9mm nur mit neuen Hülsen beste Präzision bringt und dieselbe schon nach wenigen Wiederladevorgängen deutlich nachlässt. Das erklärt nämlich einiges. Wieder was gelernt!

    Moin.

    Lustiges Thema...frag 10 Waffenbesitzer und Du erhälst 12 Meinungen.


    Ich persönlich reinige nach jedem Schießen, auch wenn es nur ein Schuß war.

    Nach 10 Jahren in einem Waffengeschäft/Büchsenmacherei habe ich so viele durch mangelnde Pflege ruinierte Waffen und Läufe gesehen...Pulverschmauch in Verbindung mit Luftfeuchte ist sauer.

    Kommt meiner Art der Waffepflege sehr entgegen, sehe ich im Prinzip genau so. Dieser Argumentation ist nichts mehr hinzuzufügen. :kl:

    In dem Gesamten Abzug sind 8 Teile incl. der Federn. Komplex ist es auf keinen Fall. Easy muss es natürlich nicht sein. Und natürlich packt man da nicht einfach ein Magazin rein und fängt an zu beten. Wenn es doppelt nimmt der Hammer den Sear nicht auf. Entweder man macht die Feder härter oder man hat die Winkel verhunzt. Wenn man die Form nutzt kann man weder Winkel noch Länge verhunzen. Es würde also auf jeden Fall an der Feder liegen. Und wenn nicht bau ich den alten Abzug wieder ein und es ist alles wie vorher.

    Mal ab davon, was ist wenn es der BüMa verhunzt. Es wäre nicht die erste Waffe die ein BüMa ruiniert. BüMa die sich mit sowas auskennen sind so dünn gesäht weil die meisten sowas nie machen. Sie müssen Gewährleistung auf ihr Gewerk geben und können wegen fehlender Erfahrung nur schwer das Risiko abschätzen. So wird dann aber auch nie Erfahrung aufgebaut. Mal ab davon fehlt oft das Werkzeug, was man sich dann auch nicht extra kauft. Klar, dass die das dann nicht machen. Das macht es aber nicht zu Raketentechnik.


    Ich nehme euch eure Beiträge wirklich nicht übel. Und ich bin dankbar, dass ihr eure sorgen äußert. Bitte nehmt mir meine Frage auch nicht übel: Habt ihr das schon mal gemacht und es hat nicht funktioniert oder kommt die Empfehlung von eurer Risikoaversion?

    Na ja, mehr als darauf hinzuweisen geht halt nicht. Ja, mein Hinweis kommt aus bestimmten Gründen, praktische Erfahrung auf dem Stand mit jemandem, der sich den Büchsenmacher sparen wollte und sich dadurch bedingt gefährliche Dinge abspielten.

    Davon abgesehen, 8 Teile sind 8 Teile die in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Leider und das bedauere ich hier im Forum immer wieder sehr, äußerst sich einer, der User Rick Dangerous der es bestimmt weiß, hier nicht allzu oft zu diesen Themen. Der würde dir dazu kompetent sehr schnell konkretes näher bringen können. Was mein Vorredner und ich tun, ist lediglich darauf hinzuweisen, dass ein Abzug keine Spielerei ist, egal wie viel Teile sich darin befinden.

    Was mich betrifft, bin ich da bereits fertig mit dem, was ich dir dazu sagen wollte. :grueb:

    Ich kann mich da Musclegunner nur anschließen in seinem Statement. Dann ist es ja auch nicht so, dass das Hantieren an Abzügen unkritisch wäre, besonders wenn man die Zusammenhänge nicht komplett durchschaut. Wäre dann, wenn es schlecht läuft nicht der erste Fall, dass der Abzug nach dem selber rumfummeln daran zwar nicht mehr kratzt aber u. U. das Magazin unvermittelt leer gedoppelt wird, mit allen Folgen die sich daraus ergeben.......

    Büchsenmacher die sich in der Richtung gut auskennen, sind nicht deshalb dünn gesät, weil es sehr einfach ist Abzüge richtig zu bearbeiten, sondern das Gegenteil ist der Fall. Je nach Fall ist es komplex und keinesfalls so easy wie der Laie meint.

    Von dem was die Patrone nach CIP ab kann sind 1800 Bar ja deutlich im grünen Bereich. Kann zwar deine gestellte Frage nicht beantworten, hatte aber mit dem DO36 gleiches Geschoss bei einer OAL von 28,8mm (Zünder RWS 4066) schon bei 6,3 Grain eine deutliche Kraterung am Zündhütchen. Was nach etwas viel Druck aussieht. Weitere Versuche mit dem Pulver deshalb eingestellt und bin umgestiegen auf VV N340 und Lovex S020 mit deutlich besserer Präzision und Schussentwicklung.

    Die "goldfarbigen" haben einen einwandfreien Rand, besser geht es doch nicht, wenn sie beschichtet sind. Wenn dann nur ein Sch... Schussloch dabei ist, war vermutlich der Rand beschädigt, bei einem anderem Grund, z.B. mangelnde Stabilisierung, hättest du mehrere mangelhafte Schusslöcher zu beklagen.


    Der in diesem Thread auch angemerkte Grund "mangelhafte Abstützung des Spiegels durch fehlende Pappe im Hintergrund" würde ich auch mal in Betracht ziehen.

    Je nach Papierqualität kann das durchaus auch eine Rolle spielen. So zumindest meine Ansicht dazu.

    Oder auch In Fachkreisen Sellier&Bellot genannt. Damit sind Verwechslungen gänzlich ausgeschlossen. :kl:

    Damit der TE auch noch was von dem Posting hat: Ich finde das mit den Jahreszahlen im Bodenstempel ganz gut. So kann man die Hülsenqualität ganz gut vergleichen. Ich kann keine Qualitätsunterschiede feststellen, sei es nun 11, 15 oder 21. Spricht für sich. Aber offensichtlich ist es so, dass man sie mag, oder eben nicht mag.

    S&B in 9mm Para für mich seit Jahren eine sehr brauchbare Hülse, die gehen bei mir keineswegs in die Tonne - ganz im Gegenteil. Ich kann NICHTS negatives darüber sagen, auch über die Nontox nicht (bei dieser das Zündloch problemlos erweitern und gut is). Wie das bei anderen Kalibern ist kann ich nicht beurteilen. Denke aber auch, dass Vorurteile zumindest mit im Spiel sind wenn über "Socken und Bettlaken" geredet wird.

    Hallo zusammen,

    guten Ringfugenlack zu finden ist schwer. Wir bieten ihn in kleinen Fläschchen an. Falls Interesse besteht.265158154677?mkcid=16&mkevt=1&_trksid=p2349624.m2548.l6249&mkrid=707-127634-2357-0

    Ob er schwer zu finden ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Euer Angebot ist aber bezogen auf die Menge und den dafür geforderten Preis plus Versand für mich vollkommen uninteressant. :grueb:

    Nachtrag zu meinem Post#8


    Meine Vermutung wurde noch deutlich getoppt. Aktuell kostet nur die Verlängerung der Pappe 238.-Euro. Bearbeitungszeit 4 Monate!

    Sittenwidrige Gebühren???!!!


    NRW Kreis Neuss

    Da meine ich, dass es schon vor den Verschärfungen des WaffG klare Tendenzen gegeben hat, die die Verhältnismäßigkeit außer acht zu lassen. Indikator ist z.B. der massive Anstieg der Verfahren die immer häufiger beim BVerfG anhänglich sind, derzeit ein Höchststand, vermutlich auch wegen Corona.


    Die Akteure wissen, je mehr das Gericht zu tun bekommt, desto länger der Zeitraum wie man es laufen lassen kann. Aktuell sind es ja Jahre bevor sehr wichtige Urteile gesprochen werden. Und dann gibt es ja noch sehr großzügige Bereinigungsvorgaben, die sich in Jahren und nicht Monaten bewegen.


    Was die Dame im Video anspricht ist die Sorglosigkeit wie mit der Holzhammermethode überzogen wird und wie ich persönlich finde die Dreistigkeit wie die Politik wider besseren Wissens Gesetze strickt von denen zumindest die Juristen im Bundestag vorher schon genau wissen, dass es ein Fall für das BVerfG sein wird, würde jemand klagen. Dreist auch wenn der wissenschaftliche Dienst sein Statement abgegeben hat, ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit verfassungswidrig, was aber auf die Gesetzesvorlage keinerlei Einfluss mehr hat. Die angesprochene Frage wie die Lösung aussehen könnte, meine Ansicht: Solange es der Mehrheit des Volkes wurscht ist, wie heftig in der Politik überzogen wird, sprich die Verhältnismäßigkeit außer acht gelassen wird, wird sich die Situation eher noch verschärfen.


    Ein gutes Beispiel Juncker mit seinen Sprüchen:

    Zitat

    "Wenn es ernst wird muss man lügen"

    oder die absolute Unverschämtheit:

    Zitat

    „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“


    Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/jean-claude-juncker/

    Besser kann man die Situation gar nicht mehr beschreiben........

    Soweit ich weiss werden die Patronen eigentlich nur gelackt um Öldicht zu sein.

    Das ist eine Version der Anwendung. Die Zweite ist die die ich angewendet habe. Vermeidung weiterer Ausbrüche am Stoßboden, die zwar schon durch Wechsel der Zündhütchen gestoppt wurden, aber sicher ist sicher.

    Dunkelschwarz hat weitere Gründe eingefügt.

    Und weil die Wahrscheinlichkeit bei 0,002% liegt, hat Herr Seehofer beschlossen, nur noch eine gemeinsame (interne) Statistik der Straftaten mit legalen und illegalen Waffen zu führen, die in der Vergangenheit gerne mal, da noch aufgedröselt in legal/illegal, von der FDP bei der Bundesregierung angefragt wurde. Ein Schelm der böses dabei denkt.

    Nicht mit dem Pinsel. Büroklammer oder Zahnstocher geht besser.

    Oder man nimmt eine Minispritze mit einer sehr dünnen Nadel. Dann hast du direkt sehr dosierten Nachschub und sparst dir das lästige und wiederholte Eintauchen in die Farbe. Bei der richtigen Farbeinstellung reicht ein Minitröpfchen aus, das verfließt direkt sehr gleichmäßig rund in die Fuge.