Beiträge von Spitz

    Klar,

    ist ein Hülsenmundanlieger.

    Aber auf Grund der Zuführcharakteristik der Glock wird die neue Patrone aus dem Mag von unten hinter die Kralle des Ausziehers gefädelt. Ähnlich wie beim 98er. Und das geht eben auch mit einer deutlich kürzeren Hülse. Ob es gut ist und ob die Präzi gegeben ist, muss halt jeder selbst entscheiden.

    So ein IGB-Lauf in .40 kost ja nicht die Welt und eine schwächere Schlittenfeder wird sich wohl auch auftreiben lassen.


    Marlinman

    Danke für den Tip mit dem SP-2. Ich werde zwar erstmal bei den 200-Grainern bleiben, aber da soll das Kraut ja auch helfen.

    Gruß-Spitz

    Das denke ich auch. Zumindestens für die Serienlauflänge. Da könnte ein 6"-Lauf Besserung bringen.

    Ich hab mir grad 'ne Pulle Vectan SP-2 bestellt. Das kommt aber erst Ende März. Das N110 war im Haus.

    Hab noch paar Krümel D036. Das könnte aber für die 200gr-Geschosse nun wieder zu schnell sein.

    Werde nochmal das N110 mit LR-Zündern versuchen.

    Ich brauch ne fette 10mm Labo für den Fangschuss. Für die Scheibe besorge ich mir eh noch einen Wechsellauf in .40S&W.

    Gruß-Spitz


    Heute mal vier Labos mit dem Labradar gemessen.


    Bei allen:

    Waffe Glock20 LL=11,7cm

    Hülse Starline, fabrikneu


    Geschoss Frontier 200gr TC/CU

    L6=32,5mm

    ZH CCI300


    Pulver VV N110

    Pulver verbrennt absolut schmauchfrei. Die Waffe sah nach den 20 Schuss wie ungeschossen aus.


    Messwerte V0 in m/s jeweils Durchschnitt aus 5 Schuss:

    10gr= 212

    11gr= 266

    12gr= 291 (ZH fängt an abzuplatten)

    13gr= 327 (Hülse mit leichtem GlockSmile)


    Das ist ja wohl eher Rubrik Schlaftablette.

    Mit 13,5gr N110 ist die Hülse voll. Bei 14gr wird das Geschoss nach dem Setzen wieder 0,2mm rausgedrückt.

    Liegen die recht dürftigen V0-Werte am ZH CCI300? Macht das 350(Mag)ZH da so einen großen Unterschied? Hab das nicht im Bestand, sonst hätte ich das selbst mal gegen gecheckt.

    Was passiert, wenn ich CCI Large Rifle-Zünder nehme?

    Gruß-Spitz

    @Keilersau

    War vielleicht nicht ganz eindeutig geschrieben:

    Etwa 20 Nachsuchen, wo die Sau noch lebte und ich mit der Kurzwaffe das Drama beendet habe.

    Bei etwa bei 10-15 Stück/Anno ist eine mehr oder weniger lange Totsuche nötig. Die aber dann mit ordentlich Schweiß!

    Und ich bin bei satt über 500 Sauen in 20 Jahren erst zwei Mal angenommen worden. Eine davon war ein gesunder Überläufer mit 38kg.

    Ansonsten bin ich mit Dir einer Meinung, was die Verwertung von zu spät nachgesuchtem Wild betrifft.


    Schuss auf 's Haupt ist auch mit kleinerem Kaliber sehr wirkungsvoll, nur eben nicht immer anwendbar. Von einer in den Ranken steckenden Sau ist manchmal vielleicht nur die Keule sichtbar. Von da muss man sich aufs Blatt denken und dann auch noch ordentlich Dampf in der Kanone haben. Es ist natürlich schön, zur Nachsuche mit der Langwaffe zu starten. Aber hier endet das eben häufig im Dickbusch.


    Zum Messer:

    Als ich noch jung war (lange ist es her ;() musste ich mal einen gekrellten ÜL-Keiler von etwa 50kg mit dem Messer abfangen. Der Drilling war leer und das Patronentäschchen lag irgendwo verloren in der Botanik. Ich hatte mir das irgendwann in der Lehre mal von einem alten Nachkriegs-Wilddieb und späterem Jäger an toten Stücken zeigen lassen. Es geht mit einem Taschenmesser mit 10cm-Klinge nur, wenn man längs zwischen den Rippen den Lungenraum öffnet. Dann fällt die Lunge zusammen und das Stück verendet schnell. Dass man dabei von der Rückenseite herantritt und den Stiefel aufs Gebräch stellt, waren tolle Tips. Das Messer ist und bleibt aber ein Notbehelf!

    Ich gebe gerne zu, mich heute, einige Jahre später, mit einer Schusswaffe deutlich besser aufgestellt zu fühlen.

    Und ich werde mich, wenn ich in offenem Gelände eine Sau suchen muss, IMMER zuerst auf die Langwaffe verlassen. Weil die Genauigkeit und Wirksamkeit mit keiner KW zu erreichen ist. Aber eben nur im offenen Gelände.

    Es gibt in der Jägerschaft 2 Gruppen, die eine Gruppe nimmt zur Jagd die Kurzwaffe mit und die andere Gruppe lehnt die Kurzwaffe


    ab, zum Teil mit missionarischem Eifer. Manchmal auch nach dem Motto: ich brauche das Teufelszeug nicht und desshalb musst du es auch nicht haben.


    Man muss nur laut genug schreien, dass man Kurzwaffen zur Jagd nicht braucht. Ich bin mir sicher, dass das von Politikern, die sowieso


    alle Waffen aus dem Volk haben möchten sehr gern gehört wird. Und sie können sich dann sogar darauf berufen, dass das ja von den


    Waffenbesitzern selbst gefordert wird.

    :thumbup:

    Das stelle ich auch immer wieder fest.

    Die Kurzwaffen von denen, die sie wirklich dabei haben, bekommt eh niemand ohne Grund zu sehen.

    Gruß-Spitz

    Spitz

    Man kann ja anderer Meinung sein...........

    Aber muss man seinen Beitrag so gestallten?

    Andere Meinungen sollte man akzeptieren, darüber diskutieren, oder ignorieren.

    Aber nicht so kommentieren!

    Mag sein, dass es etwas rüde daher kommt.

    Du bist hier das von mir akzeptierte Maß der Dinge. Entscheide selbst, ob Du löschen willst.

    Die Töle hab ich editiert.

    Ich reagiere immer allergisch, wenn ein Waffenbesitzer anderen Waffenbesitzern das Waffenbesitzen verbieten will.

    Der Feind ist in den eigenen Reihen!

    Und mit "gut" ausgebildeten Hunden habe ich so meine Erfahrungen gemacht. Siehe oben!

    Gruß-Spitz

    Ach weißt Du...ich hab die tollsten Hunde immer dann erlebt, wenn der Hundeführer an der Theke stand und das fünfte Bier im Hals hatte.

    Im Revier waren's dann immer nur Ausreden...

    In den letzten 10 Jahren hab ich drei beschossene Sauen nicht bekommen. Bei rundibund 50 Stück Jahresstrecke. Zweie davon trotz "toller" Nachsuchehunde. Den Rest hab ich selber gesucht und gefunden. Solange ich Schweiß finde, kommt mir kein Hund mehr ins Revier. Warum soll ich jemanden bemühen, für etwas, was ich auch selber kann?

    Klar hab ich auch schon Hunde erlebt, die wirklich was drauf hatten. Das waren dann aber solche, die 50+ Nachsuchen/Anno gemacht haben.

    Gruß-Spitz

    ...Aber außer ein Nachsuchengespann braucht kein Jäger eine Kurzwaffe.

    :thumbdown:Wer hat Dich ermächtigt, sowas allgemein festzulegen?

    Ich hoffe, Du hast inzwischen gemerkt, was Du da verzapft hast...


    KW ist bei mir jagdlich IMMER dabei!

    Wer sich am Führen einer KW stört, hat das falsche Holster. Mein S&W 4" hat es schon ein paar mal im Pancake- Holster bis auf's Sofa geschafft. Stört überhaupt nicht!

    Habe Weidengestrüpp mit Hopfen, Winde und Knöterich durchwachsen. Da drin ist alles lästig, am lästigsten eine LW!

    Hund ist so eine Sache. Ich habe keinen. Wenn ich einen rufe, kommt der am nächsten Morgen. Da ist die 40kg-Sau schon lange grün zwischen den Keulen. Also nur Hobby für den Hundeführer. Nachts schickt da eh keiner free solo seinen Hund rein in das Gestrüpp. Bei ausreichend Schweiß hab ich in 10 Jahren schon mehr als 20 Sauen mit der KW da drin kalt gemacht. Ohne KW würde ich da nie rein...

    Kaliber für den Fangschuss auf Sauen:

    .357Mag geht, .44Mag ist besser

    .45Auto

    10mmAuto erschein mir am besten, wenn es eine Pistole sein soll. (Voreintrag für Glock20 ist grad in Arbeit:love:)

    Untauglicher Blödsinn:

    9mm Para

    9kurz

    Wobei ich bei der Bewertung immer von Sauen und Schuss auf die Kammer ausgehe.

    Schuss aufs Haupt geht auch mit 7,65 und sogar .22WMR, obwohl die meist nicht die geforderten 200Joule bringen!

    Gruß-Spitz

    Ham die Herren hier schon mal wat von Ironie jehört?
    Also ich kann für meinen Teil behaupten, dass eine Betrachtung egal welcher Facetten des Legalwaffenbesitzes momentan ohne Ironieverständnis nicht mehr schmerzfrei möglich ist.
    In diesen Sinne :thumbup: elmar!
    Gruß-Spitz

    Ich hab für den 98er grad 7x57 mit H&N und 14gr N110 gebastelt.
    Haben aus 740mm LL 450m/s V0 gebracht. Beeindruckend ist die Gleichmäßigkeit von Schuss zu Schuss trotz der fast leeren Hülse! Die 10 gemessenen Schüsse lagen zwischen 444 und 450m/s.
    Gruß-Spitz

    Also ich hab auch noch auf keiner Jagd erlebt, dass einer heimgeschickt wurde.
    Außerdem kann man sein Gewehr ja auch bis zum Stand im Futteral lassen. Dann sieht es nicht mal einer..

    Genau so wird das hier auch gemacht und keiner sieht meine edle Heym88 ;(


    Für mich macht es bei der Sicht auf die Tradition der Jagd schon einen großen Unterschied, ob jemand mal ein Stück Rehwild schießen und daraus den größten emotionalen Gewinn schöpfen will, oder ob er ganz alleine sicher und sauber angesprochene 50-100 Stücken Schalenwild im Jahr zu bringen hat. Das eine oder andere Brimborium bleibt mit steigender Strecke auf eben dieser.


    Ich gehe ja nun erst seit '97 zur Jagd.
    Bin aber hier im Dorf zwischen Jägern aufgewachsen, der Revierförster war Nachbar, die schon immer die jenigen waren, die in den Jagdgruppen mehr als die Hälfte des Abschussplanes ganz alleine erfüllt haben. Ganz einfach weil sie es drauf hatten. Und die sich über die amüsiert haben, die zwei Jahre lang von ihrer einzigen Sau erzählt haben, die mit der Zeit immer größer und gefährlicher wurde :sch: Mit solchen Kerlen bin ich als 12jähriger mitgegangen nachts in die Douglasien, wo man die Sauen riechen musste, um sie zu finden. Die Doppelflinte mit Kreidestrich auf der Schiene war damals noch Standart!


    Hab als Junge Herrmann Löhns und Ulrich Komm gelesen und bin als echter Lodenjockel in die Jagd gestolpert. So richtig mit Ziegenhahn-Drilling und Lodenjoppe. Hab mich in den 20 Jahren immer weiter entwickelt. Dabei hat geholfen, dass ich immer in Revieren zur Jagd gegangen bin, wo wenig Geld aber ordentlich Leistung gefordert wurde. Mal bei der Raubwildbejagung, mal bei der Wildschadensverhütung.


    Die Jagd hat sich mit der Landbewirtschaftung geändert. Wenn ich bei der Maiswache 5 Sauen/Nacht erlege, ist Professionalität gefragt. Von der Ladewinde auf 'm Pickup bis zum Gehänge der Kühlkammer. Beim Aufbrechen muss jeder Schnitt perfekt sitzen, ausreichend Wasser und Licht vorhanden sein. Sonst dauert es zu lange und es gibt kein Geld für das zerschnittene Wildbret. Da kann ich mich auch nicht hinsetzen und nach jeder Sau einen heben. Auch nach der fünften nicht. Und über jede Sau 'ne halbe Stunde Labern ist ebenso nicht drin, weil nächste Nacht geht es wieder raus bis es morgens grau wird. Dazwischen wird zerlegt, vakuumiert, das Wild zum Händler geschafft.


    Schöne Messer kann ich dabei nicht brauchen, das Dick und der Schärfstab sind der Standart. Der Drilling ist dem Vollernter mit Schalli und Zweibein gewichen. Drohne und Wärmebildkamera sind täglich genutztes Werkzeug.


    Das ist sicher nix für jedermann. So manch einer hält das für zu harte Arbeit. Viele verstehen unter Jagd auch ganz was anderes. Damit kann ich leben. Mir gefällt es jedenfalls genau so. Und es wird nicht langweilig! Ich hab mit 57 immer noch Puls, wenn ein Fuchs mich anläuft... 8o
    Gruß-Spitz

    Die Menge bezieht sich doch immer auf 5 Jahre, also in deinem Beispiel 25kg für 5 Jahre. Die Begrenzung pro Jahr wurde doch schon vor vielen Jahren aufgehoben.
    Oder bin ich da falsch informiert?

    Gruß Bernd

    Ja,
    bist Du!
    Gruß-Spitz

    in Berlin ist die Menge jährlich festgelegt

    In Brandenburg wurde mir der Bedarf ebenfalls von 25kg/5 Jahre auf 5kg/1Jahr
    runteroptioniert :cursing:
    Und jetzt erkläre mir bitte keiner, das sei das selbe...
    Gruß-Spitz

    Ich hab mal bei meiner 10-10 mit einem Plaste-Eierlöffel das Pulver auf die Waagschale "getrickelt"...
    Da hat es die Schale bei Annäherung des Löffels richtig angehoben!
    Gruß-Spitz

    Ich hab jetzt mangels Zeit erst eine Serie mit 100Stück .222Rem geladen. Da gab es keinerlei Probleme. Hab nach 5, 20 und 50 Ladungen kalibriert.
    Was mir aufgefallen ist: Die Chargemaster muss auf einem anderem Tisch als dem Wiederladetisch stehen. Man ist grade am Geschosssetzen, wenn die Waage mit der nächsten Ladung im Feintricklemodus ist. Das ergab durch die nicht ausbleibenden Erschütterung bei der Bedienung der Presse mehrmals Fehlladungen!
    Gruß-Spitz

    Mich ärgert,
    dass mein Hornady L-N-L Pulverfüller bei 64grs VV N550 fast 1gr Toleranz wirft. Mein Redding BR macht da nur 0,3gr. Aber für den gibts nun wieder keine hülsenaktivierte Füllautomatik. Irgendwas ist ja immer... :cursing:
    Gruß-Spitz

    Hallo Uwe,
    momentan bin ich bei 8,5gr und einem Hornady 180gn XTP. Macht eine gemessene V3 von 296m/s. Mit 8,3gn bin ich bei 287m/s. Das jetzt verwendete Magnum ZH hat anscheinen keinerlei Auswirkungen.
    Das XTP scheint als Mantelgeschoss einen niedrigeren Eintrittswiderstand in die Züge zu haben als das LOS PB/CU. Die V3 Werte liegen fast 25m/s unter den Vergleichbaren Ladungen mit dem LOS.
    Also scheinen knapp 9gn D036 noch zu passen. Werde mal schrittweise bis dahin laden und die V3 messen. Knapp Unterschall reicht mir. Brauche es eh nur als Fangschussmuni auf kürzeste Distanz.
    Gruß-Spitz