Moin Leute,
hier mal mein Senf zum Thema...
Vor ein paar Monaten 100 Schuss Wettkampf Munition geladen, für HA 7,62x54R.
30 Schuss vor dem Wettkampf getestet. Ergebniss war, wie erwartet, in Ordnung.
14 Tage später 30 Schuss zum Wettkampf, alles ohne Probleme. Leider nur 3. Platz, egal...
Woche darauf wollte ich die restlichen 40 Schuss auf dem Stand zum Training nutzen. Also 5 Stück ins Magazin und los gehts dachte ich... Pustekuchen, beim ersten Schuss nur ein lauteres Klack...
Verschluss langsam auf und da sah ich schon die Bescherung. Zündhütchen ausgelöst, Geschoss in den Lauf getrieben und unverbranntes Pulver in der Waffe...
In der Patrone war verklumptes Pulver zu finden, also Feuchtigkeit drin. Natürlich kein passendes Werkzeug mit, also Knarre eingepackt und frustriert nach Hause...
Wie die feuchtigkeit in die Hülse gekommen ist, kann ich mir bis heute nicht erklären. Meine Hülsen werden generell erst entzündert, dann ins USB. Danach 2-3 Tage auf der Heizung zum Trocknen. Fetten, Kalibrieren, Trimmen und anschließen nochmal in´s USB. Nach dem Trocknen dann Zündhütchen setzen und ab in den luftdichten Gefriebeutel, in welchem ich sogar noch einen kleinen Beutel mit Trockenmittel-Gel beilege.
Jedenfalls die restlichen 39 Schuss per Hammer entladenund festgestellt das keine weitere Feuchtigkeit zu finden war...
Gut das ich das "faule Ei" nicht zum Wettkampf erwischt hab...
Ich kann mir das bis heut nicht erklären. Die ladefertigen Hülsen lagen bestimmt ein halbes Jahr auf Lager, da dürfte doch die Feuchtigkeit raus sein... Und beim Laden kann keine in die Hülsen gekommen sein.... Ich lade übrigens auf einer Einstation-Presse, und wiege jede Ladung einzeln ab.
Das jedenfalls mal mein Senf zum Thema...
Gruß Paule