Beiträge von mr.br00kz

    Da versuchste zu erklären, zu beschreiben, verbildlichen, das mit virtuellen Händen und Füßen und dann das.


    Keine weitere Hilfe erforderlich, habe verstanden :sm03:


    Weiterhin viel Spaß und Erfolg im Hobby :la::wdl_rot:wdl_blue:
    cya br00kz
    :winke:

    Guten Morgen,


    mit "vollständig" wollte ich nicht aussagen, dass jeder Crimp diesen Zustand diesen Endstand zu erreichen hat,
    um als formvollendet zu gelten. Sorry.


    Ich verwendete den Begriff "vollständig", da wir ja das Crimpwerkzeug
    verwenden und ich aber darauf hinweisen wollte, dass der Crimp halt
    nicht bis zum eigentlich erdachten Schluss ausgeführt wird, sondern beim
    Erreichen der Geschosswand abgebrochen wird und somit im Sinne eines
    Crimp unvollständig ist.


    Schluss wäre, also vollständig, also ein Crimp wäre, wenn das Messingblech diesen Scheitelpunkt
    überschreitet und sich in das Geschoss einzwängt oder in die Crimprille
    eindringt.


    Wie weit ein Crimp ausgeführt wird, muss jeder für das jeweilige Hülsenmaterial selbst herausfinden.
    Denn davon hängt die Intensität des Crimp ebenfalls ab.


    Mit einem Meßschieber am gecrimpten Hülsenmund zu messen ist äußerst schwierig.
    Das zeigt hoffentlich diese Grafik:

    Quelle: http://www.huntingtons.com


    Einen Wiederholbar und treffbaren Meßpunkt mit einem Messschieber zu finden ist kaum möglich.


    Hinzu kommt das generelle Fehlerpotential von Messschiebern, welches sich zu den Messspitzen hin vergrößert und somit
    ein jonglieren mit zwei Stellen hinterm Komma eigentlich zum Ratespiel werden.



    Quelle: http://www.messwerkzeug.org



    ####


    Das alles sollen keine Unterstellungen sein, nur Erklärungsversuche und Hilfestellungen.
    Muss jetzt aber wegen Zeitmangel jetzt hier abbrechen.

    Wie oft soll ich mich nun noch wiederholen? 8|


    Wer es versteht, versteht es. Wer nicht, eben nicht.


    Übrigens arbeite ich ähnlich deiner Schritte, nur messe ich den Hülsenmund nicht, schon gar nicht im 0,01mm Bereich.
    Der Mund wird an das Geschoss angelegt, schois egal wieviele hunderdstel Millimeter danach der Mund misst.
    Man kann es treiben und man kann es übertreiben.


    Jeder wie er mag. Möge er damit glücklich werden. :sm03::sm03::sm03:


    Gruß br00kz


    Wobei....letzter Versuch. Vergleiche einfach hier oben im Beitrag 10 im Bild die linke Grafik mit der dritten von links.
    gaaaaaaanz einfach________eigentlich.



    :winke:



    PS: hab eben 4 Aderendhülsen gecrimt und nicht an die Adern angelegt :ironie:




    Quelle: http://www.rakuten.de

    Ok, per Definition


    Unter Crimpen versteht man ein Fügeverfahren, bei dem zwei Komponenten durch plastische Verformung miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Bördeln, Quetschen, Kräuseln oder Falten.


    --


    Wir machen beim Anlegen des Hülsenmundes aber nur das vorherige Aufweiten bzw. Antrichtern rückgänging.


    Einen Crimp kennt ihr doch. Den habt ihr doch alle z.B. bei .357/.38 oder 7,62Nato schon mal gesehen.



    http://rugerforum.net/reloadin…8-special.html#post282328


    zweites Bild:
    http://iaaforum.org/forum3/vie…a8684bd1ea9848bc6#p108707


    Kein Crimpstecker jedweder Art würde korrekt halten, sollten entsprechende Teilchen nur angelegt werden.
    Der Crimp ist erst gültig (stabil), wenn er vollständig ausgeführt wurde.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…hler_bei_der_Crimptechnik



    Tut mit leid, dass ich die letzten 18 Jahre bald täglich crimpe und wahrscheinlich deshalb darüber lächeln muss, wenn ihr statt Friction von einem Tapercrimp sprecht,
    nur weil das Tapercrimp-Werkzeug verwendet wird.


    Es ist wohl wie beim "verladen". Alle verwenden den Begriff falsch (verladen von Geschosse / Pulver). Sie wissen es, tun es aber dennoch.


    Gruß br00kz
    :winke:

    ...eine saubere Hülse und ein sauberes Zündloch garantieren aber einen besseren Abrannt....

    Das ist wie _ Forellen im sauberen Räucherofen geräuchert, schmecken garantiert besser _ :wa::thumbup:


    Es ist wohl ehr so:

    Ich habe halt auch gerne saubere Hülsen.

    oder

    So gereinigt, lassen sich die Hülsen schöner laden.



    Vieles ist reine Kopfsache und nachdem ich Schwarzpulverschütze wurde und erkannte, dass solche Patronen:

    die Löcher an die selben Stellen machen, wie Patronen mit blitzeblanke Hülsen, sind mir diverse Reinugungsriten - sagen wir - Wurst.
    Reinigen ein klares JA, aber Elsterglanz ist nicht erforderlich. Auch blenden blitzeblanke Hülsen nicht die Konkurrenz am Stand und lassen sie daneben schießen :sch:



    Ohne das es hier von Bedeutung ist, warum gibt es den -> :fi: <- hier zweimal? :nw:
    Ein Schelm der böses dabei denkt :winke:


    Allen ein guten Rutsch.
    Kommt gesund rüber und bleibt es auch :bier:

    Ich kann es nur versuchen, aber scheinbar ist dein Wille es verstehen oder annehmen zu wollen nicht ganz groß.
    Jedenfalls lese ich einen gewissen Unterton :ironie:


    Den bekannten Crimp von LEE nennen sie Factory Crimp, nicht Friction Crimp.


    Friction Crimp ist das was wir hier versuchen zu beschreiben. Das Anlegen des geweiteten Hülsenmundes zurück an das Geschoss.
    Dazu kann man die Tapercrimpmatize verwenden, oder den Lee-Factory (für KW) sanft einstellen, das soll auch gehen.
    Ich verwende die LEE-KW-Patronen-Bügelmaschine nicht.
    Siehe auch den von Paul W geposteten Link unter "Crimpen".


    Einen vollständig ausgeführten Crimp vergleiche ich mit einer Schwangerschaft. Ein bisschen schwanger geht nicht!
    Nur weil wir mit einer Tapercrimpmatrize ein wenig am Hülsenmund biegen, ist dies noch kein Crimp.
    Das Anlegen wäre analog das Vögeln, davon wird man nichts zwanghaft schwanger. :whistling::D


    Noch keine Störung wegen des Taper Crimp? So soll es doch sein, freue dich. :sm03: Ich lege den Hülsenmund meiner 9Para und 45Auto auch mit der Tapercrimpmatrize an und habe ohne 2 Stellen nach dem Komma auch keine Störungen bei
    sehr guter Präzi auf der Scheibe.



    Der Factory Crimp für LW funktioniert anders: http://leeprecision.com/reload…e-dies/factory-crimp-die/

    @erndi: so wie es @WSG1 beschrieben hat. Zum Anlegen wird u.a. die Tapercrimpmatrize verwendet.
    Ein Crimp wäre es aber erst, wenn er vollständig ausgeführt wurde, aber das wollen wir bei Hülsenmundanliegern nicht,
    weil sich die Patrone im Lager abstützen muss.



    Natürlich ist das separate Crimpen immer dem Setz-Crimpen vorzuziehen, aber beim Nur-Anlegen kann nichts nachteiliges geschehen,
    daher hierbei kein Problem es beim Geschosssetzen zu tun.


    Anhaltspunkte für 200er SWC und N320 bekommst du z.B. hier:
    http://www.wm-bullets.de/sites…00%20SWC%20Silvermoly.pdf


    Gruß br00kz
    :winke:

    Die .45 ACP ist ein Hülsenmundanlieger und Hülsenmundanlieger werden nicht gecrimpt.
    Da bei Verwendung von Bleigeschossen der Hülsenmund geweitet / getrichtert wird, muss dieser ggf. wieder an das Geschoss
    angelegt werden. Das geht mit dem Tapercrimp der Setzmatrize od. separat am besten.


    Die Geschosse fliegen "sehr" langsam (weit unter Schall), hartes Blei ist da nicht zwingend nötig.
    Oft reicht das rel. weiche Blei aus Luftgewehrkugelfängen.
    Gutes Fett vorausgesetzt. Gaschecks braucht sie nicht.
    200er Geschosse fliegen mit ~231m/s für den DSB-MIP von 300.


    Polygon-Läufe verbleien hierbei nicht. Idealer Weise bildet nicht nach ca. 30-50 Schuss ein kurzer Bleifilm, ~10-15mm lang.
    Dieser ist präzisionsfördernd und sollte wenigtens für 400 Schuss gleich beleiben und erhalten werden, d.h. nicht wegputzen!


    Gruß br00kz
    :winke: