Beiträge von Borstenzupfer

    Nun, wir Jäger sind ja in einigen Bundesländer schon zu Bleifrei gezwungen worden. Wir dürfen keine bleihaltigen Geschosse mehr zur Jagd verwenden.

    Und dass die Sportschützen über kurz oder lang auch dazu gezwungen werden, ist abzusehen. Welche Geschosse dann in Luftdruck oder KK-Waffen zum

    Einsatz kommen, weiß der Geier. Abgesehen davon, müssten mit Sicherheit Schießstätten und Kugelfänge umgebaut werden. Das dürfte dann das Aus für viele

    Vereine bedeuten.

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    Das Problem ist ja, dass man schon ein Loch in das Tier machen muss, sonst fällts nicht um.

    Jedes Geschoss macht Hämatome-Einblutungen, es ist auch eine Frage des Physischen Zustandes des Tieres bei der Schussabgabe.

    Natürlich machen schnelle Flitzer mehr Schaden als langsame Brummer und es kommt auch darauf an, wie weit das Tier noch geht oder schlegelt.

    Je mehr das Reh nach dem Schuss noch geht oder schlegelt, umso mehr wird Blut in das Gewebe gepresst. Verendet das Reh schlagartig im Feuer,

    gibt es kaum Einblutungen, da die Pumpe keinen Druck mehr erzeugt.

    Moin Leute!
    Um das Problem überhaupt angehen zu können, sollten wir doch erstmal verstehen, wie es entsteht. Peter Pulver beschreibt es in dem weiter oben von mir verlinkten Beitrag recht anschaulich, ich versuche es mal für die Lesefaulen zusammenzufassen:


    Bei praktisch allen Schußverletzungen entstehen diese blutunterlaufenen Stellen, mal mehr und mal weniger stark.
    Sind die Adern im Moment des Treffens prall mit Blut gefüllt, werden auch die heftigsten Hämatome entstehen. Dringt ein Geschoß in der Nähe solcher augenblicklich prall mit Blut gefüllten großen Adern ein und zerreißt sie, wird aufgrund der meinetwegen 800m/s Auftreffgeschwindigkeit des Projektils und des Maximaldruckes vom Kreislaufsystemes auch der größte "Schaden" entstehen. Die Wahrscheinlichkeit den günstigeren Erschlaffungszustand der Muskelpumpe zu treffen liegt bei etwa 50%, wer eine jagdlich nennenswerte Anzahl Wild erlegt, kann dies bestätigen.

    Wenn ich mit der .444Marlin (Auftreffgeschwindigkeit der Pille um 550m/s) etwas erlegt habe, sind Einblutungen kaum der Rede wert.

    Das ist absolut zutreffend.

    Wenn ich das richtig verstehe, wird beim Kalibrieren der Hülsenhals auf Maß gebracht und ist enger als das Geschoß, sonst würde ja das Geschoß nicht halten.

    Durch das Geschoßsetzen drücke ich den Hülsenhals wieder etwas auseinander.

    Kalibriere ich jetzt die fertige Patrone, wird auch der Hülsenhals mit dem Geschoss wieder zusammengepresst.

    Damit verändere ich auch den Geschossdurchmesser. Aus meiner Sicht kann das auf den Auszugswiederstand, auf den Geschoßsitz und den Geschoßdurchmesser

    auswirkungen haben. Ich, hätte ich solche Patronen geladen, würde mich auf so ein Experiment nicht einlassen und entladen.

    Ich grabe das Thema mal wieder aus. Landkreis Esslingen.

    Am 23 September habe ich Post von meiner Waffenbehörde bekommen und wurde daran erinnert, dass mein Schein §27 Mitte

    Dezember ausläuft. Sie melden sich daher so früh, weil sie nicht wissen, wie lange es dauert, bis sie die Unbedenklichkeitsbescheinigung vorliegen haben.

    Ich finde es sehr Bürgerfreundlich, dass sie einen daran erinnern und das ist sicher nicht die Regel bei Waffenbehörden.

    Mit dem Sachbearbeiter telefoniert, den Antrag zur Verlängerung per E-Mail dem Sachbearbeiter zugeschickt.

    Heute einen Anruf von der Waffenbehörde bekommen, die Unbedenklichkeitsbescheinigung liegt ihnen vor und ich soll

    vorbeikommen, damit die Verlängerung in den Schein eingetragen werden kann.

    Man darf ruhig mal ein Lob aussprechen, wenn die Behörde-Mitarbeiter auf Zack sind und so einen guten Service bieten. :thumbup::clap:

    Ja ist klar, aber da müsste man schon etwas bescheuert sein, wenn man diese "Buntstifte" so verkauft.

    Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis 8o

    :huh: Sorry, aber was willst Du mit dieser Schlappladung jagen? Und wie weit willst Du damit schießen? Nach ein paar Metern ist die V Ziel so gering,

    dass das Geschoss sich nicht mehr entfalten kann und es zu einem Vollmanteleffekt kommt.

    Die Ladedichte bei diesem doch schon progressiven Pulver ist wirklich nicht optimal. An Deiner Stelle, würde ich an die Ladedichte 1 gehen, alles andere

    ist untauglich.