Daher meine Frage an Euch, habt ihr schon einmal bei so kalten Temperaturen BA10 geschossen und eine Trefferlage Veränderung bemerkt ?
hatte meine Ladung für die .45er bei den KM mit 3.9 BA10 hinter LOS200gr SWC ebenfalls bei >-5°C geschossen. Treffpunktlage war gleich, jedoch fehlten mir am Endergebnis auch gut 10 Ringe zum üblichen Niveau. Mir ist lediglich aufgefallen das die 1911er in der Probeserie nicht offen blieb (sowas ist mir egal mit welcher Ladung noch nie mit dieser Waffe passiert, kann aber auch daran gelegen haben das dies mein 2ter Durchgang an diesem Tag war und die Kanone tiefgefroren)
Man müsste die Gelegenheit mal nutzen und über eine Chrono messen wenn es so kalt ist, wieviel m/s da auf der Strecke bleiben.
Ich hatte auch bei 9mm (BA9), 357 (RS20) und 44 (RS24) Einbußen ggü. der üblich erzielten Ergebnissen bei -8°C, wobei das meiner Meinung nach mehr am Schützen liegt als an der Laborierung (das Gefühl in den Fingern ist eben beeinträchtigt). RS24 viel mit deutlich verschmauchteren Hülsen auf, bei 357 bilde ich mir ein, dass die Treffpunktlage 3-4cm tiefer als üblich lag.
Kurzum würde ich mich mal aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass das nicht nur ein BA10 spezifisches Problem ist sondern generell Auswirkungen auf den Abbrand bestehen können. Dennoch wird der Faktor Mensch bei derart widrigen Bedingungen wohl mehr ins Gewicht fallen als die Präzisionsabweichung der Murmeln, gerade mit der Kurzwaffe über Kimme & Korn