Beiträge von Michel

    Tja, warum keine Pulverbeschichtung? Ich kann nicht alles auf einmal probieren und jetzt ist erstmal die MCC-Methode dran.


    Nochmal zum Thema Gascheck: weshalb sollte dieses kaum 1,5mm hohe Kupfernäpfchen, angebracht am Geschoßheck, ein Verschließen* der Gasentnahmebohrung im Lauf wirksam verhindern? Zudem ist mir keine inländische Bezugsquelle dafür bekannt.


    *) wenn das überhaupt eintritt

    Ich danke Dir für die schnelle Antwort und wünsche noch eine gute Zeit im Urlaub.


    Ich wußte, da liegt seit einiger Zeit (ehhm...) noch etwas im Wiederladeraum und der Gedanke an die MCC-Bechichtung wird mir immer sympathischer ;) ! Auf welches Maß kalibrierst Du Deine .50er Bleigeschosse für die DE herunter, funktioniert dieser Satz dafür?

    Ich denke da werde ich noch "meinen" Weg finden, 45er, es führen mehrere Wege nach Rom (aber das Rad möchte ich nicht neu erfinden ;) ! ). Das mit dem getränktem Lappen habe ich früher auch gemacht.

    Gedanklich bin ich jetzt weiter von den GC-Geschossen abgerückt, nicht zuletzt Durch Deinen Hinweis (MCC- Beschichtung). Ich habe mir bei MP-Moulds eine Kokille ohne Gascheck bestellt, die verdammt schwere Pillen für den Adler herauswirft. Ich werde mich damit um Schallgeschwindigkeit herum bewegen - hoffentlich ist die Funktion gegeben.

    Ich mache zwar gescheite Wildwurst, aber von 2-K-Lacken habe ich keine Ahnung. Markus von Wiederlader TV empfiehlt Produkte von Lackversand. Da Du ja darin erfahren bist, kann ich mit Erfolg diesen Härter, diese Verdünnung und diesen Lack für die MCC-Methode benutzen?

    Hi 45er,


    wenn ich mich recht erinnere, habe ich damals mit dem Gießen aufgehört, weil mir das Fetten und Kalibrieren der gegossenen Pillen zu nervig wurde. Meißt war der Geschoßboden mit Fett verschmiert und den habe ich dann mühsam abgerieben. Von der MCC-Methode abgesehen, könnte ich mein Geschoßfett in ca. 1mm Dicke flüssig auf einem Kuchenblech ausbringen um darin die frischgegossenen Bleigeschosse auf der Führungsfläche hin und her rollen zu lassen, sollte doch Fett überall wo es hingehört daran haften. Im Anschluß müßte ich diese nur noch durch die als reine Kalibrierpresse fungierende Presse drücken - unten fällt bei jeder Hebelbewegung ein fertiges Geschoß heraus. So meine Theorie...

    Moin Jayjay1,

    also wie ich das Kalibrierwerkzeug wechsele weiß ich schon ;) !


    Moin Erwin,

    danke.


    Moin 45er,

    wenn ich im Grunde alles hier habe um quasi so wie mit dem Lee-Sizer arbeiten zu können (ohne mir den für jedes Kaliber zusätzlich anzuschaffen), bin ich zufrieden. Im Grunde würde die Fettpresse incl. passender Matritze wie das Lee-Werkzeug arbeiten, nur anders herum. Ich meine Alfred meinte damals, das Fett müsse die Rillen gar nicht ausfüllen. Was die Rezeptur angeht habe ich wohl was falsch verstanden, aber das ist nicht so wichtig.

    Dennoch bin ich neugierig und will das Beschichten mit Kunststoff probieren. Würdest Du sagen es geht schneller als das herkömmliche Kalibrieren & Fetten?

    Moin Leute!

    Ich habe nach einigen Jahren Pause wieder mit dem Geschoßgießen begonnen und möchte das effektiver gestalten. Vorhanden sind die auf den Bildern zu sehenden Pressen. Erst dachte ich an den Kauf mehrerer Lee Fett- und Kalibriersätze, aber eigentlich muß ich doch nur die in den Bildern rot markierten Teile meiner Pressen herausschrauben und kann meine gefetteten Geschosse durchdrücken, richtig?

    Ich werde mal Alfreds (möge ihm die Erde leicht sein) "Murmelgießergeschoßfett" probieren ;) !


    50g Lanolin

    50g Rizinusöl

    20g Vaseline




    ...Für die Desert Eagle packe ich die Hülsen auch ordentlich voll und verwende Kugelfangblei, welches mit MCC beschichtet würde. Das funktioniert einwandfrei. ...

    D.h. Du bist damit zufrieden? Ich habe heute lange hin und her überlegt, ob ich mir diese Kokille gönnen sollte und aus Angst vor einer zugeschmierten Gasentnahmebohrung die Finger davon gelassen. Ich muß mich unbedingt mit MMC befassen!

    Moin!

    Ich frage mich ob mein alter Adler dieses schwere Bleigeschoß veträgt? Ja ich kenne das Problem mit der Gasabnahme, meine jedoch bereits irgendwo gelesen zu haben, das sei unerheblich. Ich habe eine Zeit lang 350gr Mantelgeschosse verwendet, die 50gr mehr dürften unter Anpassung der Pulvermasse hinzubekommen sein (QL schätzt z.B. 23,5gr H110 mit ca. 330m/s).

    Jetzt zum eigentlichen Problem: die Geschoßkalibrierung bzw. woher bekomme ich dafür Gaschecks? Ich habe eine Lube-A-Matic Presse. Oder kann man diese Näpfchen in dem Geschwindigkeitsbereich weglassen, obwohl die Geschosse dafür ausgeformt sind? Ich habe diese Kokille noch nicht bestellt...

    Kennt sich da jemand von Euch aus?


    ...Ich forme mit der Lee FL Matrize um, zum abdrehen des Hülsenhalses benutze ich den Fräser mit 6.5 CM Dorn und der Halterung für den Accuschrauber, Pro hülse ca 10 sec. also kein Ding. Sako & Lapua habe ich vorher geglüht, S&B konnte ich ohne glühen in einem Zug durchziehen. Nur fetten ist extrem wichtig, musste bis jetzt 4 Hülsen aus der Matrize rausoperieren. Manchmal bildet sich unter dem Kegel eine kleine Delle, diese ist nach dem 1. Schuß weg. ...


    Gruß

    Moin Werner,

    der Hülsenhals meiner aus .308Win umgeformten 6,5CM ist auch zu dick = nicht ladefähig. Ich habe seit Jahren für die .30er Kaliber so einen Hülsenhalsfräser, welcher den Hals außen abdreht. Der war jedoch relativ teuer und läßt sich nur von Hand bedienen.

    Mit welchem Werkzeug machst Du das, denn Akkuschrauber klingt gut ;) ? Ich hätte auch einen Wilson-Trimmer zur Verfügung, dafür soll es ja auch so ein Tool geben?


    Gruß Michel

    Zitat Fritzchen: "...ist halt die Frage was das Ziel dazu ist..ausser Pulver zu sparen..."


    Mein Ziel ist die Herstellung einer sicheren subsonic Patrone in .308Win. nur für Testzwecke. Inzwischen habe ich nach Rücksprache mit Jens Tigges folgendes probiert:


    Hülse: Lapua

    Pulver: 8gr Hodgdon Titegroup

    Geschoß: 168gr SMK

    Vo1: 353m/s
    Vo2: 352m/s aus 420mm Lauf mit MagnetoSpeed ermittelt --> ich geh' als nächstes auf 6,8gr herunter und berichte weiter.

    Hi 45er,


    danke für Deine Antwort. Außer meinen eigenen werde ich wohl bei uns auf dem Stand keine Geschosse mit GC finden. Aus der DE habe ich bisher nur TM verschossen. Ich habe Angst, mir mit Bleigeschossen die Gasentnahmebohrung zu verschmieren. MCC klingt interessant, gibt es dazu einen Link?

    Moin Leute,


    beim durchsehen meiner seit Jahren in Vergessenheit geratenen Gießutensilien sind mir einige recht interessante Kokillen aufgefallen (z.B. die 320gr SWC-GC von Lyman für wirkliche FullHouse .44RemMag Ladungen) - kurzum, ich will mal wieder Geschosse gießen. Das habe ich zuletzt getan, als es noch Auswuchtgewichte aus Blei gab. Diese schöne Beschaffungsform ruht ja seit einiger Zeit auf dem Friedhof der (GRÜNEN) Geschichte. Nun lese ich von Euerer Bleigewinnung aus dem Kugelfang, klingt praktikabel. Da es sich dabei vermutlich hauptsächlich um TM-Geschosse handeln dürfte, die ja weitestgehend mit reinem Blei verpresst werden, muß da für Vo von + 330m/s noch Antimon und Zinn rein. Bekommt man heutzutage noch Letternblei oder wie macht Ihr das? Ich möchte die Geschosse in .45ACP (gut, da sollte es keine Rolle spielen), .357Mag (aus meinem 2,75" M19 kann ich auch keine Geschwindigkeitsrekorde erwarten ;) ) und .44RemMag (da wird's flott) laden.


    Aus der Vergangenheit kenne ich noch in der Presse veröffentlichte diesbezügliche Warnungen mit N110. Gut, das lasse ich sein.

    Rein rechnerisch könnte ich 25gr PB Clermont PCL 517 (damit lade ich eigentlich die .300WinMag) nehmen - das müßte ordentlich Gefechtsfeldbeleuchtung vor der Mündung (und einen schnell verdreckten SD, falls hier in Nds. mal erlaubt) geben ;) . Ob damit Deine beeindruckenden Streukreise vom Eingangspost kopierbar sind, wage ich zu bezweifeln.

    Ich verstehe das Problem, Stefan (SEE). Nur stehe ich gerade auf dem Schlauch, was die Auswahl einer geeigneten (und vorhandenen) Treibladungssorte angeht. Ich habe mir eine Tabelle mit dem Abbrandverhalten angeschaut und hätte N320 vorrätig. Allerdings schaut die damit gefütterte QL-Tabelle bezüglich Ladedichte noch schlechter (< 21%) aus. Scheinbar komme ich nicht um den Kauf des IMR TrailBoss herum? Allerdings kann ich, will ich laut meiner QL-Version (V.3.8) mit dem 168gr A-Max unter 320m/s bleiben, vom IMR TB auch nicht mehr als 7,5gr (Ladedichte: 55,9%) verladen. Natürlich würde ich die wirkliche Anfangsgeschwindigkeit (Vo) messen.

    Habe jetzt keinen Vergleich!

    Haben die ganz alten Pressen diese Führung mit der Feder auch am Fuß, oder sind die starr gelagert?

    Auf dem Foto von Herrderringe ist eine der neueren Pressen zu sehen nach anbringen der Seriennumme

    das schaut dann so 36107680dr.png aus und ist in vielen Jahren bei mir noch nicht kaputt gegangen

    Moin,


    ich habe mal eine Frage zum Thema:


    Mir steht, eigentlich für die .444Marlin gedacht, N120 zur Verfügung. Nur zum Spaß und da in Niedersachsen ansässig, derzeit noch ohne SD, möchte ich eine Unterschallaborierung* für die .308Win erstellen. Laut QL könnte ich gemütliche 11,75gr davon verladen, davor ein 168gr Geschoß und käme bei 42cm Lauflänge gerade mal auf 306m/s. Ich habe schon viel probiert, das jedoch noch nicht und bin leicht verunsichert. Klar könnte ich einige Patronen zur DEVA schicken, aber vielleicht liegen hier dazu bereits Erfahrungen vor - die würden mich interessieren ;) .


    Gruß Michel





    *) ich weigere mich, drei Konsonanten hintereinander zu schreiben!