Beiträge von Thirtyoddsix

    Collector


    Was ich momentan suche/bräuchte wäre eine Presse: Präzi-Press, RCBS Rock Chucker Surpreme oder Forster Co-Ax. Und dazu dann noch ein Paar Redding Matrizen-Sätze... aber abgesehen von der Präzi-Press ist auf Grauwolf alles mit Lieferengpass versehen... und in jedem anderen Shop ist auf den Pressen schonmal minimum 20% Aufpreis im Verhältnis zu Grauwolf..

    Moin,


    ich hoffe mal diese Frage wurde nicht schon X Mal gestellt. Ich habe im Forum nach "Lieferengpass" gesucht und nichts gefunden.


    Ich bin drauf und dran mir meine erste Wiederlade-Ausrüstung zusammenzustellen. Wie viele andere auch, wollte ich das über Grauwolf machen. Allerdings scheint da vor allem im Bereich der Pressen ein Lieferengpass vorzuliegen. Auf der Homepage äußert man sich dazu wie folgt:

    Wichtige Informationen über die derzeitige Liefersituation und die entstehenden Lieferzeiten

    Ende letzten Jahres wurde in den USA eine Waffengesetzänderung angekündigt. Dies führte dort zu extremer Nachfrage im Bereich Waffen, Munition und Zubehör. Auch verstärkte Anstrengungen der Hersteller konnten der Nachfrage bisher nicht gerecht werden. So sind die Angaben bezüglich der Lieferzeiten von verschiedenen Artikeln derzeit reine Spekulation. Wir müssen in diesen Fällen auf die Angabe einer Lieferzeit verzichten. Die betroffenen Produkte sind daher mit dem Button „Lieferengpass“ gekennzeichnet.


    Im Prinzip ist in diesen Paar Sätzen ja schon alles recht genau erläutert. Aber ich wollte trotzdem mal fragen, was ihr davon haltet? Wie lange besteht der Engpass schon? Gab's sowelche Vorfälle bei Grauwolf schon öfter? Was schätzt ihr wie lange könnte es noch dauern bis sich der Engpass aufgelöst hat? Ich weiß die Fragen könnt ihr wahrscheinlich genau so wenig beantworten wie ich oder Grauwolf selbst, aber vielleicht hat ja jemand ein Paar Insider-Infos? :krat:Das Problem was ich habe ist, dass scheinbar auch andere Shops betroffen sind, zum Beispiel scheint man die Forster Co-Ax nicht mehr in allzu vielen Shops kriegen zu können.

    Ich habe mich jetzt dazu entschieden bis zum Wiederlade-Lehrgang zu warten. Dort werde ich mit der ein oder anderen Presse in Berührung kommen und meine Erfahrungen dort machen. Der Lehrer wird ja vermutlich selbst Wiederlader sein, dementsprechend kann ich den dann auch nochmal direkt fragen. Danach wird nach Bauchgefühl "Die richtige Presse" bestellt. Euch schon mal vielen Dank für den ganzen Input :sm03: voraussichtlich werde ich den DEVA-Kurs Ende März belegen.

    Im Grunde genommen ist Deine Entscheidung ja schon gefallen.
    Wie schon mehrfach erwähnt, macht es keinen Sinn eine große Presse für kleine
    Munition zu nehmen. Ich habe mit meiner auf der RCBS Rock Chucker Supreme

    geladenen Übungsmunition Streukreise von 5 mm auf 100 m, wozu sollte ich eine

    teurere Presse kaufen. Ein Meßgerät für Patronen von Erich Bischof erscheint mir

    sinnvoller als eine 1000 € Presse.

    Da muss ich dir in mehreren Punkten recht geben.. ich habe mich wirklich ein bisschen in die Präzi-Press verguckt. Vielleicht weil es "deutsche Qualitätsware" ist, oder weil sie "die beste auf dem Markt" sein soll, keine Ahnung. Allerdings haben mir jetzt so viele Leute davon abgeraten die Präzi-Press zu kaufen, dass ich es mir wirklich nochmal überlegen muss. Die härtesten Konkurrenten scheinen wirklich die Forster CoAX, die RCBS Rock Chucker Supreme und die Redding Big Boss II zu sein. Alle wesentlich günstiger.


    Was ich allerdings nochmal nachfragen wollte: Warum ergibt es keinen Sinn auf einer großen Presse kleine Munition zu laden? Mal davon abgesehen dass es vielleicht ein bisschen unnötiger Aufwand ist, sollte doch die Presse darunter nicht leiden oder? Eigentlich finde ich den Mehraufwand nicht so dermaßen schlimm. Glaube ich zumindest.


    Die 5mm Streukreis auf 100m sind schon beachtlich. Das ist ja genauer als 1/4 MOA oder?? Wenn es dafür keine Präzi-Press braucht, vielleicht ist dann doch die RCBS Rock Chucker Supreme besser... oder doch die Forster CoAX? Ich finde die Entscheidung echt schwierig, sonst hätte ich hier auch nicht im Forum nachgefragt :krat:


    Ich glaube nachdem ich hier die Kommentare gelesen habe, werde ich mich auch erstmal von meinem Mini-Traum eines Tages .50BMG zu laden und zu schießen verabschieden. Wenn ich wirklich eines Tages eine .50BMG in die Finger kriegen sollte, werde ich ja sowieso alleine für die Büchse X-Tausend Euro ausgeben müssen, da wird dann eine zweite Presse den Braten auch nicht mehr fett machen :sm03:

    Wenn Du nicht 5.000 € in Deine Wiederladeausrüstung investieren möchtest, macht es keinen Sinn,

    5.000€ werden's wohl nicht, habe in meiner Tabelle alles aufgeführt was ich wohl bräuchte, und komme trotz der großen Präzipress für 950€ und der Triebel Benchrest-Matrizen auf ungefähr ~2.500€. Immerhin noch eine Stange Geld, aber wenn ich dafür die gesamte Ausrüstung die nächsten Jahrzehnte behalten kann, dürfte sich das irgendwann trotzdem rechnen hoffe ich :sm03:

    Summer69 † Leider habe ich keinen Zugang zur IWA, bin "nur" Jäger, nichts weiter.


    lukas-h Danke für die Empfehlung, ich werde mir die Forster Co-Ax auch nochmal genauer ansehen :winke:


    cleaner Erledigt!


    @Win Ich bin tatsächlich von der Präzi-Press total hingerissen... vor allem weil ich, wenn ich mir die 140mm Ausführung zulege, wahrscheinlich den Rest meines Lebens für jegliche Form des Wiederladens gewappnet bin durch die große Hubhöhe. Wenn dann noch der Top Service von Turban dazu kommt und ich im schlimmsten Fall die Presse einschicken kann wenn sie Spiel bekommt, wär ich wirklich mehr als zufrieden. Allerdings bereiten mir die Kosten schon Bauchschmerzen... bin erst 23 Jahre jung und kann leider auch nicht mit Geld um mich werfen... aber durch die Langlebigkeit der Präzi-Press dürfte sie sich ja innerhalb der nächsten (hoffentlich) 50+ Jahre Wiederladen armotisieren :sm03:


    Juergen genau den Test habe ich mir angesehen und wegen der Testergebnisse bin ich jetzt schon sehr an der Präzi-Presse interessiert :sm03:


    hagrud laut der Testergebnisse von Ultimate Reloader soll die Präzi die präziseste Presse von allen sein. Und ich denke, wenn die Patronen sich untereinander sich weniger unterscheiden was Konzentrizität der Laborierung und der generellen Länge angeht, sollten die Patronen doch eigentlich auch genauer sein oder? :grueb:


    Donkravallo Der Preis ist der einzige wirkliche Grund, weshalb ich mich noch nicht fest für die Präzi-Press entschieden habe... es ist wirklich sehr viel Geld. Ein vielfaches mehr als die Konkurrenz. Aber scheinbar bekommt man ja dadurch auch mehr für sein Geld, und wenn der Service von Turban-CNC auch noch so gut ist wie angepriesen, habe ich mein Leben lang an der Presse meinen Spaß. Eigentlich würde ich mir sie echt gerne zulegen.


    Jayjay1 Die Problematik mit den Zündhütchen habe ich auch schon öfters gelesen. Aber scheinbar soll es simple 3D-Drucker-Vorlagen geben, mit denen man sich seinen eigenen Auffangmechanismus basteln kann, der das ganze wesentlich einfacher machen soll. :sm03:

    Moin Moin liebe Wiederlade-Community,


    ich werde voraussichtlich im März diesen Jahres meinen Pulver-Lehrgang und meine Erlaubnis zum Wiederladen bekommen. Ich will mich natürlich schon mal vorher etwas erkundigen was ich alles so brauche. Dafür habe ich mal in diesem Forum und generell etwas recherchiert. Und es hängt momentan etwas an der Entscheidung, welche Presse es sein wird. Ich erzähl mal ein Paar Takte zu meinen Auswahlkriterien und was ich laden will:


    Was mir wichtig ist bei der Presse in absteigender Ordnung:


    1. Langlebigkeit

    2. Genauigkeit

    3. Möglichkeiten (-> welche Kaliber sind alle möglich?)

    4. Preis (-Leistung)

    5. Komfort


    Ich bin auf der Suche nach einer Presse, die ich nie wieder abgeben werde und die ich die nächsten Jahrzehnte behalten kann. Außerdem bin ich sehr interessiert an dem Aspekt Genauigkeit, da ich als Jäger und möglicherweise angehender Präzisions-Sportschütze natürlich genaue Munition haben möchte. Ich möchte mich außerdem nicht in meinen Möglichkeiten einschränken. D.h. wenn ich tatsächlich eines Tages mal .50 BMG wiederladen möchte, wäre es nicht schlecht (aber nicht zwingend nötig), wenn die Presse mich da nicht einschränken würde. Außerdem möchte ich jetzt nicht unbedingt ein riesiges Vermögen ausgeben, allerdings, wenn ich eine Presse finde, die meine top 3 Prioritäten perfekt bedient, wäre ich auch dazu bereit tiefer in die Tasche zu greifen. Als letztes interessiert mich noch ein wenig der Komfort der Presse. Von dem Gedanken einer Mehrstationen-Presse habe ich mich was das angeht bereits verabschiedet, weil ich sehr viel negatives Feedback zum Thema Genauigkeit gelesen habe. Deshalb wird's wohl eine Einstationen-Presse.


    Meine aktuellen Kaliber die ich laden will sind:


    .30-06 Springfield (-> aktuelle hauptsächlich genutzte Jagdwaffe)

    .308 Win (-> alternative Jagdwaffe)

    6x62 Frères (-> Schonzeit- und Gebirgs-Waffe)


    Von diesen drei Kalibern würde ich vermutlich rund 100 Stück pro Jahr produzieren und wäre erstmal glücklich. Ich besitze (noch) keine Kurzwaffe. Andere Kaliber die mich interessieren und die ich eventuell zukünftig irgendwann mal laden möchte wären .338 Lapua Magnum für Longrange, .50 BMG, 8x57 IS, diverse andere Jagd-Kaliber, diverse Kurzwaffen-Kaliber.


    Jetzt der spannende Teil: welche Presse soll es nun sein? Ich habe mich wie gesagt hier relativ viel umgesehen, auf Frankonia und Grauwolf viele Rezensionen gelesen und auf YouTube sehr viele Reviews angesehen. Das was mich von all diesen Dingen am meisten beeinflusst hat ist die Wiederlade-Reihe von Tom (link), der hier auch im Forum gepostet hat, und der Direktvergleich von den 14 gängigsten Einstationen-Wiederlade-Pressen von Ultimate Reloader (link). Diese beiden Ressourcen haben mich dazu bewegt, meine Auswahl auf die RCBS Rockchucker Supreme und die Turban-CNC Präzipress einzuschränken. Das Problem: bei dieser Entscheidung komme ich nicht mehr weiter und würde gerne ein bisschen Feedback von euch erfragen. In dem Direktvergleich scheint die RCBS Rockchucker Supreme der Präzipress nicht allzu sehr hinter zu hinken was die Präzision angeht, allerdings ist sich glaube ich der Großteil der Wiederlade-Community einig darüber, dass die Präzipress einfach die beste Wiederladepresse ist, die es gibt. Meine Frage ist nun: lohnen sich die ~700-900€ mehr oder nicht? Wenn wir die Preise vergleichen ist die RCBS für ca. 250€ zu kriegen, und die Präzipress, je nach dem welche ich nehme, zwischen 750-950€. Außerdem wäre ein Zündhütchen-Setz-Gerät Pflicht bei der Präzipress, da es in der Präzipress keine Vorrichtung zum Zündhütchen setzen gibt. Die RCBS hat so eine Vorrichtung, auch wenn diese scheinbar nicht allzu komfortabel ist. Das hieße also ein Zündhütchen-Setzgerät für 50-100€ müsste ich mir dann auch noch anschaffen. Ich wäre tatsächlich bereit dazu diese ganzen Kosten zusätzlich auf mich zu nehmen, wenn ich die Gewissheit hätte, dass sich dieser preisliche Unterschied auch lohnt und ich die Präzipress für immer behalte und damit alles maximal präzise laden kann, was ich will. Deshalb frage ich:


    Liebe Wiederlade-Community, was soll ich tun? Was würdet ihr tun? Was sind eure Erfahrungen?


    Alle Formen von konstruktiver Kritik, persönlichen Erfahrungen und so weiter sind sehr gerne gesehen. :sm03: (außer Kritik am Kaliber 6x62 Frères, das würde eine zu große Grundsatzdiskussion anstoßen :boe:)

    So. Ich habe jetzt in den sauren Apfel gebissen und mich auch noch bequatschen lassen. Eigentlich wollte ich mir ja die Hornady Superformance International 150gr GMX kaufen. Der Munitionshändler hat mich dann mal ein bisschen ausgefragt, unter anderem von welcher Marke meine Büchse ist (Sauer) und welche Länge mein Lauf hat (56cm) und er hatte mir genau das erzählt, was auch checkinthedark und Gunters Choice schon berichtet hatten: die deutschen Läufe fressen die GMX nicht so gerne. Deswegen habe ich mich dazu bequatschen lassen, die Custom ETX in 165gr auszuprobieren, da scheinbar die einzige Daseinsberechtigung dieser Munition sein soll, dass Sie speziell für Sauer-, Mauser- und Blaser-Läufe gefertigt wurde. Ich habe mir gedacht "Hey, die Hülsen werden sich zwischen der GMX und der ETX nicht unterscheiden, kommen schließlich aus dem gleichen Hause und sind gleiches Kaliber." Zwei Packungen gekauft, noch 3 Packungen vom gleichen Los zurücklegen lassen. Gucken was passiert :thumbsu:

    Kauf doch erstmal drei verschiedene Dir zusprechende Sorten Munition und guck auf dem Schießstand welche die besten Ergebnisse liefert und kaufst dann dementsprechend aus gleichem Los nach. Du könntest aber auch wenn deine Waffe die gekauften nicht mag wieder Egun zum loswerden nutzen.

    Das hatte ich mir auch schon überlegt. Problem dabei: kann ich dann überhaupt sichergehen, dass ich Munition aus dem gleichen Los noch bekomme? Angenommen ich gehe in den Laden, kaufe mir 20 Schuss von 3 Herstellern. Verschieße alle und entscheide mich für einen Hersteller. Dann müsste ja Voraussetzung sein, dass in dem Laden dann noch die Munition aus dem Los vorhanden sind oder?

    Die Hornady GMX finde ich von der Wirkung her prima. Leider will die meine Waffe nicht. Da ist mir die Streuung zu hoch.

    Bei bleifreien Deformatoren sollte die Auftreffgeschwindigkeit nicht zu tief liegen. Daher ist es hier besser eine Patrone mit leichtem Geschoss und hoher Geschwindigkeit zu wählen.

    Jup, das habe ich auch aus den Tests herausgelesen. Deswegen auch die 150gr Version der GMX. Soweit ich weiß ist die 150gr die leichteste Laborierung die man für die GMX fabrikseitig in .30-06 bekommen kann neben 165gr und 180gr ;) ich hoffe INSTÄNDIG dass die sich auch mit meiner Waffe verträgt. Was sind denn die Daten deiner Waffe? Ich habe ein bisschen Bauchschmerzen bei dem Gedanken daran, dass meine Waffe nur einen 56er Lauf hat :wacko: ich hoffe das ist für die Munition nicht zu kurz...

    Thirtyoddsix

    Ich verlade für die Tikka meines Freundes in 30-06 die Barnes TTSX https://www.geschosse24.de/Lan…9e45ec06e581cdb87bb68b780 und LOS Hunter https://www.geschosse24.de/Lan…9e45ec06e581cdb87bb68b780

    Mein Jagdfreund ist mit den LOS sehr zufrieden mit Preis und Leistung.

    Die TTSX wäre nach der Hornady GMX meine zweite Wahl gewesen ;) falls es wirklich so sein sollte, dass sich meine Waffe mit der GMX nicht anfreunden kann, werde ich die auch mal ausprobieren.

    Gattler8.8


    Ja ich muss leider bleifrei schießen, komme aus NRW :pinch: ich habe mir ein Paar Testberichte durchgelesen und noch ein Interview zu dem Thema bleifreie Geschosse. Dabei habe ich die Testdaten genau ausgewertet und in eine Excel-Tabelle eingetragen um die einzelnen Geschosse miteinander direkt vergleichen zu können. Anfänglich waren es noch über 20 verschiedene Geschosse, nun habe ich die Liste auf 6 Geschosse eingekürzt. Und von diesen 6 Geschossen sind immer noch die 3 Ausführungen der GMX SPFI von Hornady die mit den besten Testergebnissen. Für mich ist mit Abstand das wichtigste, dass Tier nicht krank zu schießen, deshalb baue ich auf diese Testergebnisse. Vor allem Kavernen-Volumen, Weg bis zum maximalen Kavernen-Durchmesser und Geschossgeschwindigkeit sind mir da sehr wichtig, damit das Tier möglichst im Knall liegt.

    Oh man hier kriegt man ja eine ganz schöne Menge an Input :clap: Klasse Forum! Danke an alle die sich beteiligt haben.


    Also dann liste ich mal auf was ich bisher so mitgenommen habe aus dem Thread:


    - wenn ich .30-06 verschießen will, wird jede unbeschädigte .30-06 Hülse für's erste funktionieren, die Frage ist nur, wie lange sich die Hülse zukünftig noch hält.

    - bzgl. der Hersteller sind sich glaube ich die meisten einig, dass Norma und Lapua ziemlich gute Qualität liefern, bei Cineshot ist "man" geteilter Meinung

    - wenn ich mich auf eGun rumtreiben will, sollte ich in der Lage sein genau zu lesen und ich muss damit rechnen, dass ich nicht das bekomme, was beworben wurde, auch wenn es viele gute Leute auf eGun gibt (glücklicherweise gab es beim Kauf meiner Büchse auf eGun keine Probleme, alles tip top :happ:). Wenn ich diese Grundvoraussetzungen mitbringe ist eGun kein schlechter Ort um hin und wieder günstig an Hülsen heranzukommen.

    - die Vorgehensweise zu der mir die meisten User geraten haben: ausgesuchte Munition neu kaufen (bestenfalls aus gleichem Los), in meiner Büchse verschießen damit sich die Hülse schon mal an mein Patronenlager gewöhnen kann, Hülse nach dem Schuss natürlich aufbewahren, und beim Wiederladen der Hülsen dann nur den Hals kalibrieren (nicht voll-kalibrieren) um das Material zu schonen


    Klingt erstmal gut. Ich denke ich werde dann mal in meinen lokalen Läden vorbeifahren und gucken, welcher von denen meine gewünschte Munition (Hornady GMX SPFI 150gr oder 165gr) auf Lager hat, mal nachfragen/nachschauen aus welchem Los die Munition kommt und dann so 100-200 Schuss dieser Munition kaufen und inständig hoffen, dass sich die Munition mit meiner Waffe auch verträgt. Ich habe mal in einem Forums-Beitrag gelesen, dass man Pech haben kann und manche Munition aufgrund des Patronenlagers und der Züge und Felder sich einfach nicht mit der Waffe verträgt. Wenn ich dann nachher auf 150 Schuss sitzen bleibe und merke, dass die Munition beim besten Willen nicht zur Waffe passt, wäre das echt ungünstig :autsch:Vielen dank euch für eure Tipps und Beiträge :clap:

    Lusches danke für die Antwort! Also würdest du sagen Cineshot-Hülsen sind quasi der "Preis-Leistungsknaller" (günstig aber trotzdem gute Qualität)?


    Donkravallo danke für deine Antwort! Was genau meinst du mit "dem größten Mist"? Sind die gebrauchten Hülsen die man bei Egun erhält dann quasi unbrauchbar? Wenn ja, warum? Überall Dellen und Risse? :pinch:


    treppenfahrer danke für deine Antwort! Wonach hast du denn entschieden, dass es die Cineshot sein soll? ;) Hat die Verarbeitung einfach den besten Eindruck hinterlassen? Oder war das Material in irgendeiner Weise ansprechender als bei den anderen Herstellern?


    Gattler8.8 auch dir danke für deine Antwort! Kannst du mir eventuell verraten, weshalb Hals-Kalibrierung so viel Material-schonender ist als Voll-Kalibrierung? :) Ich habe bei meiner Recherche gelesen sobald man Patronen einmal in seiner eigenen Büchse verschossen hat, muss man quasi nie wieder voll-kalibrieren. Stimmt das, und wenn ja, hängt das mit dem Patronenlager meiner speziellen Büchse zusammen? Und noch eine letzte Frage: was macht die Lapua so besonders? Ich habe ja jetzt schon einige Antworten zu dem Thema welche Hülsen andere gerne wiederladen, aber nicht unbedingt *weshalb* genau die speziellen Marken wie Cineshot genommen worden sind. Benutzt Lapua das beste Material? Oder den besten Herstellungsprozess? Was macht Lapua zum Marktführer was Hülsen angeht? ;)


    Vielen Dank euch allen für die Antworten und vielen Dank im voraus für die noch kommenden Antworten :thumbsu:

    Moin Moin zusammen,


    ich dachte es wird mal Zeit für meinen ersten Post hier im Forum. Ich bin ein absolut blutiger Anfänger. Ich will mich bevor ich mit dem Wiederladen anfange erstmal gründlichen erkundigen. Dabei ist mir bei der Recherche eine Frage in den Sinn gekommen die ich mit Google leider nicht beantworten konnte... :krat: Es geht um die Hülsen und um die Bepreisung von Hülsen je nach Hersteller und Zustand. Ich möchte gerne .30-06 wiederladen und habe mal geguckt wie viel die Hülsen so kosten um mir einen Überblick darüber zu verschaffen, wie viel günstiger der einzelne Schuss beim Wiederladen wird. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich die Preise sehr stark voneinander unterscheiden. Ein Paar Beispiele:


    Herrsteller Zustand Bearbeitung Preis pro Hülse
    RWS 1x abgeschossen nicht entzündert 0,25€
    RWS 1x abgeschossen entzündert, vollkalibriert, getrimmt, gereinigt 0,32€
    RWS neu nicht gezündert 1,30€
    S&B 1x abgeschossen nicht entzündert 0,08€
    S&B neu nicht gezündert 0,68€
    PPU/PrviPartizan
    neu nicht gezündert 0,48€
    Cineshot 1x abgeschossen nicht entzündert 0,12€
    Cineshot 1x abgeschossen entzündert, vollkalibriert, getrimmt, gereinigt 0,32€
    Federal neu gezündert 0,44€
    Federal 1x abgeschossen nicht entzündert 0,20€
    Remington 1x abgeschossen nicht entzündert 0,22€
    Lapua neu nicht gezündert 1,16€
    Hornady neu nicht gezündert 0,53€
    Norma neu nicht gezündert 1,32€
    Nosler neu nicht gezündert 1,03€


    Da hier ja schon ziemliche Preisunterschiede zu verzeichnen sind meine Frage dazu: Sind die Preisunterschiede wirklich gerechtfertigt? Welcher Kauf ist der sinnvollste? Ich möchte beim besten Willen keine Grundsatzdiskussion anstoßen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass eine 1x abgeschossene Hülse vom gleichen Hersteller nach 1x schießen nur noch 20% vom Neupreis wert ist, rein objektiv gesehen. Auf der anderen Seite kann ich mir auch nicht erklären, wodurch Preisunterschiede bei Hülsen entstehen, die außer anderem Hersteller keine Unterschiede aufweisen? (Bsp: Lapua neu 1,16€, Hornady neu 0,53€, PPU neu 0,48€) Ist hier der "Apple-Zuschlag" am Werke oder sind die Hülsen tatsächlich qualitativ unterschiedlich bzgl. Genauigkeit, Langlebigkeit etc.?


    Ich selbst habe mich zum Jagen für die Hornady GMX 150grain Superformance International in .30-06 entschieden und stehe jetzt vor der Frage, ob es am sinnvollsten ist einfach 10 Packungen dieser Munition zu kaufen, zu verschießen und meine abgeschossenen Hornady-Hülsen aufzubewahren und dann wiederzuladen, oder ob ich mir neue Hülsen kaufen soll, oder gebrauchte, oder oder oder oder. Ich bin ehrlich gesagt völlig überfragt und würde mich über ein Paar Tipps, Erfahrungsberichte oder eine Diskussion sehr freuen.


    LG Micha :winke:

    Moin zusammen,


    ich bin der Micha, bin 23 Jahre jung, habe seit ungefähr einem Monat meinen Jagdschein und habe mir gedacht, dass ich gerne der Wiederlade-Community beitreten will.


    Ich besitze noch absolut kein Wiederlade-Equipment. Das einzige was ich besitze ist meine neue Sauer 101 im Kaliber .30-06 (daher auch der Name ;)) und den passenden Schrank dazu.


    Meine Hauptgründe für das Wiederladen wären auf Dauer das "günstigere" Schießen und die Tatsache, dass man mit Wiederladen seine Freizeit sinnvoll nutzen kann. Schön abends nach der Arbeit mich in meinen Schuppen setzen, bisschen an der Presse arbeiten und dabei vielleicht etwas Musik hören klingt da doch wesentlich besser als bis zum Einschlafen vor der Flimmerkiste zu hocken :).


    In dem Sinne, ich freu mich auf viele geistreiche Unterhaltungen und hoffe, dass ich mir den Einstieg ins Wiederladen mit diesem Forum etwas erleichtern kann. :)