Beiträge von PPC Sniper

    Die Burk mag keine leichten Geschosse.

    Hab mir Testpackungen Fabrikmunition mit verschieden Geschossgewichten gekauft.

    Und die schweren Geschosse bringen deutlich mehr Präzision.

    Die Auswahl liegt also nicht an der Verfügbarkeit an sich.

    Damit meine ich speziell die Geschosse von Sierra.

    Der Herr Burk verbaut Läufe von Lothar Walther. Dass diese Läufe in dem Kaliber keine leichten Geschosse vertragen, ist für mich absolut neu.


    Fast alle AR15 laufen mit 52gr HPBT Geschossen am besten.

    Das sehe ich etwas anders.

    Daher lade ich sogar Kurzwaffenpatronen nicht aus Kostengründen.

    Das sehe ich ebenfalls etwas anders. Die 9mm Luger ist auf weitere Distanzen wie 50 / 100 Meter sehr kompliziert zum Wiederladen!


    Ich lade die 9mm Luger für meine Oschatz Sport II. Da ist es absolut kein Problem, eine sehr gute Patrone selber zu machen.


    Nach meiner Erfahrung die ich durch zahlreiche Versuche mit verschiedenen Pulversorten, Geschossen ZH usw. gemacht habe, sieht die Sache bei einem PCC - Selbstlader in dem Kaliber komplett anders aus wenn es auf 50 Meter oder auch 100 Meter geht.


    Auch hier ist es kein Problem eine Munition zu machen, die deutlich besser ist, wie der Großteil an Fabrikmunition den es zu kaufen gibt.


    Allerdings musste ich feststellen, dass es Fabrikmunition gibt, die ich durch Wiederladen einfach nicht toppen kann. Und das auch, wenn ich die Fabrikmunition mit den selben Komponenten (natürlich bis auf das Pulver) nachbaue.


    Ich habe lange herumprobiert und überlegt, warum das so ist. Irgendwann bin ich dann drauf gekommen, dass die Hersteller von KW-Fabrikmunition Arbeitsschritte einsetzen, die ich an der Presse nicht machen kann.

    Die kurze wurde neben der langen in der Caliber 6/2019 getestet. Ist zwar nicht die jetzige Sportausführung, aber da sollte eh der gleiche Lothar Walther Lauf drin sein.


    Mit STV FMJ 124gr brachte die Kanone auf 50 m Streukreise von 18 mm zusammen. Mit Handladungen waren bis 16 mm drin. Die Magtech 124gr wurde da nicht getestet, allerdings Magtech 115gr und die lief schlecht mit über 50 mm SK.

    Von den Präzisionstests in der Zeitschrift Caliber halte ich nicht viel. Der gute Herr Fischer arbeitet im Auftrag vom Verleger.


    Über diese super Testergebnisse wundern sich auch einige bekannte andere Schützen. Egal welche Waffe da getestet wird, kommen fast immer Ergebnisse heraus, die ich auf dem Schießstand mit diesen Waffen sonst nie sehe. :boesew:

    Trabulon An meiner Patronenlehre von Hornady beträgt die Differenz zwischen Minimum und Maximum 0,12mm. Das heißt, die Nut auf der Lehre ist 0,12 mm tief.


    In dem Bereich musst du nach dem Kalibrieren sein.


    Wenn ich auf meiner Rock Chucker Presse mit dem Hülsenhalter bis ganz an die Redding Body Die fahre, dann fallen die Lapua Hülsen in die Lehre. Der Hülsenboden ist dann ca. 0,32mm unterhalb der Planfläche von der Patronenlehre, also sogar 0,2mm unterhalb der Nut. Soweit kalibriere ich aber nicht. Bei mir ist ein deutlicher Spalt zwischen der Matrize und dem Hülsenhalter.

    Mir erscheint die Schulter der rechten Hülse etwas gestaucht zu sein.


    Der Halbautomat rammt so eine Patrone halt ins Lager.


    Hülsenschulter.jpg

    Ich rate beim Halbautomaten zu äußerster Vorsicht was die Hülsenschulter bzw. das Schultermaß anbelangt!


    Der Halbautomat rammt die Patrone schon in das Patronenlager. Die Frage ist nur ob der Verschluss vollständig verriegelt ist.


    Die Warzen auf dem Verschlusskopf rasten bei zu langem Schultermaß nicht ganz in die Vorsprünge der Verriegelungsbuchse ein. Der Verschluss ist dann nicht vollständig arretiert. Die Waffe kann dennoch abgefeuert werden.


    Neben massiven Beschädigungen an der Waffe, kann hier auch der Schütze durch die heißen Pulvergase und den zurück knallenden Verschluss bzw. dessen Einzelteile direkt vor der Nase und den Augen in Mittleidenschaft gezogen werden.


    Nicht umsonst raten alle Experten die Patronen für den Halbautomaten voll zu kalibrieren.

    Hallo,


    ich musste feststellen, dass man kaum wirklich präzise Repetier-Büchsen im Kaliber .223Rem findet.

    Es gibt als Serienwaffe keine Lochbohrer. Die Lochbohrer sind durchgängig Customwaffen. Für mich ist ein Lochbohrer übrigens eine Waffe, die auch noch Loch in Loch trifft, wenn sie nach 20-30 Schuss ordentlich warm geschossen ist. Ich halte das Kaliber. 223 übrigens für sehr präzise wenn drumherum alles passt. Billig gibt es da nichts. Mit ZF geht in der Regel selbst gebraucht kaum etwas unter 3000€ wenn es was ordentliches sein soll. Eine Möglichkeit wäre noch eine Gebrauchte Waffe mit einem ausgeschossenen Lauf zu kaufen, und dann für ca. 1200€ den Lauf gegen einen neuen tauschen zu lassen.

    Stopp - was Du Brauchst ist die "- Body Die- " Matrize mit der wird lediglich die Schulter etwas zurück gedrückt.

    Das stimmt nicht! Die Redding Body Die kalibriert alles an der Hülse bis auf den Hülsenhals.


    Vor diese Matrize die Schulter zurücksetzt, hat sie schon lange den Hülsenkörper kalibriert.


    Trabulon Small Base Matrizen sind für Standard-Patronenlager Quatsch. Du quälst damit nur unnötig deine Hülsen.


    Bei dir liegt ein anderer Fehler vor. Wenn die Vollkalibriermatrize richtig eingestellt ist, und der Hülsenhalter bis zur Matrize fährt, dann geht die Patrone nach einmaligem Kalibrieren ohne Probleme in das Patronenlager der OA!

    Trabulon Mit der Oberland Arms hast du eine der besten Waffen in dem Segment AR15.


    Deine weiteren Komponenten gefallen mir teilweise nicht. Speer Geschosse und S&B Hülsen sind recht zum ballern, aber nichts wenn du einen hohen Präzisionsanspruch hast, wovon ich ausgehe bei der Waffe.


    Von Small Base Matrizen halte ich für Standard-Patronenlager gar nichts! Du quälst damit nur die Hülsen und verschenkst einen Teil an Präzision.


    Die OA hat einen Lothar Walther Lauf. Der hat ein Standard Patronenlager. Da genügt ein normaler Matrizensatz. Wenn du hohe Ansprüche an die Präzision hast, dann kaufe Bench-Rest Matrizen von Forster, Redding oder Triebel mit Bushing. Die Hülsen werden am Körper und an der Schulter nur minimal zurück kalibriert, so dass die Waffe störungsfrei und sicher läuft. Dazu bedarf es etwas an Erfahrung, technischem Verständnis und der entsprechenden Feinmotorik.


    Die beste Patronenlehre ist die von Hornady, Art.-Nr.: 380707. Die prüft im Gegensatz zu den anderen Patronenlehren nicht nur das Schultermaß, sondern auch den Durchmesser vom Hülsenkörper.


    Sehr gut sind die Hülsen von Remington und Lapua. Alles auswiegen, fein entgraten, gleichmäßig ablängen, Zündkanal innen entgraten, dann sollte die Waffe liefern.


    Mit HP oder HPBT-Geschossen von Sierra, Hornady im Bereich von 52-55 gr. werden aus den meisten dieser Waffen die besten Ergebnisse erzielt. Die meisten Schützen die bei Präzisions-Wettkämpfen vorne sind verwenden als Pulver N133 oder CFE223. Zu den besten Zündhütchen zählen Remington 7 1/2 , Federal 205M oder CCI BR4.


    Viel Spaß beim testen!

    Chemnitzer Besten Dank für deine Erklärung.

    Das heißt, diese Patronenlehren taugen nur um festzustellen ob das Schultermaß der Hülse ok ist oder nicht.

    Es wäre schön, wenn das auch in der Beschreibung dieser Patronenlehren so kommuniziert werden würde.


    Weil so sind diese Lehren für mich ohne Nutzen.

    Chemnitzer Meine Frage geht an die Spezialisten, das habe ich nicht umsonst so geschrieben!


    Ich bin Werkzeugmacher mit über 20 Jahren praktischer Erfahrung incl. technischer Weiterbildung.


    Natürlich weitet sich die Hülse im Schuss, je nach dem wie groß das Patronenlager ist, beim Durchmesser P2 vorne nach der Schulter natürlich viel stärker wie bei P1.


    Ja ich habe die Maße P1 und P2 gemessen.


    Ja ich habe es auch praktisch getestet.


    Die 308 geht in die Lehre, aber nicht in jedes Patronenlager, ebenso die 6,8 Remington SPC, weil die mir vorliegenden Patronenlehren von Dillon und von Wilson in dem Bereich von P2 größer sind, wie die Kleinstabmessungen die das jeweilige Patronenlager laut C.I.P. haben muss.

    Ich habe seit einiger Zeit eine Patronenlehre von Hornady in .223.


    Da ich mehrere Halbautomaten in dem Kaliber habe, war die Anschaffung kein Fehler.


    Ich kalibriere die Hülsen an der Schulter nur wenige Hundertstel, und auch den Hülsenkörper nur sehr gering.


    Das Schultermaß kann ich problemlos, schnell und auch sehr genau mit einer speziellen Hülse und dem Digitalmessschieber messen.


    Wie weit ich den Hülsenkörper zurück kalibrieren muss, zeigt mir die Prüflehre für .223 sehr genau an.


    Bei der Prüflehre von Hornady stehen sämtliche abgeschossene Hülsen 1-2mm über oben an der Planfläche, egal aus welcher Waffe die Patrone abgefeuert wurde, weil der Hülsenkörper durch das Abfeuern geweitet wurde, und an der Patronenlehre der Hülsenkörper jetzt anliegt!!!


    Wenn ich jetzt nur den Hülsenkörper aber nicht die Schulter kalibriere, dann geht die Hülse weiter rein in die Prüflehre, steht aber immer noch über dem maximal zulässigen Maß, der Hülsenboden steht noch minimal über der äußeren Planfläche der Prüflehre. Wenn ich dann noch die Schulter der Hülse etwas zurücksetze, dann steht der Hülsenboden korrekt zwischen dem Minimum und dem Maximum der Prüflehre. Darum ist diese Prüflehre sehr sinnvoll!


    Jetzt komme ich zu meiner Frage. Aktuell habe ich eine Patronenlehre von Dillon gekauft für das Kaliber .308.


    Diese Patronenlehre ist für mich völlig untauglich. Egal aus welcher Waffe die Patrone abgefeuert wurde, fällt diese in die Lehre rein, siehe auf den Bildern rechts. In der Lehre von Dillon liegt der Hülsenkörper nirgends an, nur die Hülsenschulter.


    Da liegt nur die Hülsenschulter vorne an, so dass der Hülsenboden leicht übersteht. Wenn ich jetzt die Hülsenschulter wenige Hundertstel zurück setze, ist der Hülsenboden minimal unterhalb vom Maximalmaß der Patronenlehre.


    Das würde ja heißen, dass diese Patrone dann in jedes .308 Patronenlager passen sollte. Das ist aber nicht der Fall, weil sich ja der Hülsenkörper im Schuss geweitet hat.


    Weil diese Patronenlehre in dem Bereich vom Pulverraum der Hülse zu weit ist, zeigt sie das aber nicht an, und ist für mich darum unbrauchbar!


    Ich habe übrigens noch eine weitere Patronenlehre für das Kaliber 6,8 Remington SPC von Wilson angeschafft, die hat das selbe Problem wie die Dillon in .308 . Da liegt auch nur die Hülsenschulter an!


    Wie ist das bei euren Patronenlehren, wie sehen das die Spezialisten?