Beiträge von PPC Sniper

    Ich habe schon viel experimentiert, diese Ladung würde ich nicht nachbauen!


    Das ist eine deutlich reduzierte Ladung, mit einem Pulver das nicht dafür geeignet ist.


    Das RS40 ist ein Pulver mit mittelschneller Abbrandgeschwindigkeit für Langwaffenpatronen.

    Michael Ein guter Beitrag!


    Was wichtiges hast du aber vergessen. Die Kleinkalibergewehre: 50 Meter mit Diopter / 100 Meter mit Diopter + KK mit ZF + KK - Ordonnanz mit Diopter + KK - Ordonnanz offene Visierung.


    Für aktive Schützen die in mehreren Verbänden sind, reichen die 10 Plätze auf der Gelben niemals!

    Die Leute müssen sich jetzt mit ihren Verbänden herumschlagen, damit sie ein Bedürfnis bekommen, um ein weiteres Einzellader - KK-Gewehr für viel Geld

    per Voreintrag auf die grüne WBK zu bekommen.


    Ich beobachte auch, dass seit der Beschneidung der gelben WBK für viele Waffen bei eGun die Preise deutlich nachgegeben haben.


    Alle Sportschützen die über 10 sind dürfen nicht mehr erwerben, die wo knapp drunter sind, überlegen stark ob sie kaufen und was sie kaufen.

    ... oder Jagdschein machen und sich nie wieder Gedanken machen um Langwaffen oder Munitionserwerbsstempel.

    Dein Wort in Gottes Ohr!

    Da wurde in erster Instanz vor kurzem ein Urteil gesprochen, wo das Gericht eine weitere Waffe für einen Jäger abgelehnt hat. Der Fall wird jetzt eine Instanz höher verhandelt.

    Unabhängig davon, pfeifen es die Spatzen von den Dächern, dass bei der nächsten Verschärfung die Jäger reglementiert werden. 🙈

    heal2000 Aber der Verband BDS oder DSB prüft welche Waffen schon für die beantragte Disziplin vorhanden sind. Und wie ich schon weiter oben geschrieben habe, gibt es nicht so viele verschiedene Disziplinen z.B. für Ordonnanzwaffen oder Unterhebelrepetierer in den Verbänden.


    Angenommen ich will ein Schweizer Gewehr 1889 kaufen, habe aber schon je eine Ordonnanzwaffe Schwede M96, Enfield P17, Mosin Nagant, Brasilien Mauser, Springfield M1903, dann wird der Verband kein weiteres Bedürfnis ausstellen, weil ja schon Waffen vorhanden sind für die beantragte Disziplin.


    Deshalb geht das Schweizer Gewehr 1889 dann nach meinem Verständnis auch nicht auf die grüne WBK.

    Schau dir mal die 6XC an! Die Patrone ist sehr interessant. Sie bringt auf 100 - 500 Meter maximale Präzision.


    Dann gibt es noch als 6mm die Kaliber Rem 6 BR und das Kaliber 6mm Norma BR.

    Was mich wundert, bei meiner gelben WBK sind nur 8 Zeilen zum Antragen einer Waffe !

    Wo werden dann die anderen 2 Eingetragen ?


    Gruß Zielscheibe

    Es gibt Leute die sind schon 30 Jahre Sportschütze. Die habe 5 alte gelbe WBK`s und drei neue gelbe WBK´s. Zusätzlich haben die noch 3 oder mehr grüne WBK`s mit Kurzwaffen und mehschüssigen Langwaffen + Repetier-Flinten + Halbautomatische Langwaffen usw.


    Die Anzahl der Zeilen auf der WBK sagt null aus. Man kann ja auch Waffen verkaufen, die dann immer noch auf der WBK sind aber eben gestrichen und ausgestempelt!

    Das ist definitiv so wie von heal2000 beschrieben.

    Ich habe eine ähnliche Frage. Wenn ich 15 Langwaffen auf gelb habe, wegen mir 5 auf die alte gelbe WBK und 10 Langwaffen auf die neue gelbe WBK die auch für Mehrlader berechtigt.


    Wie viele Waffen muss ich dann verkaufen, damit ich eine andere wieder erwerben kann?


    Nur eine, oder muss ich 6 verkaufen damit ich bei 9 bin, um dann noch einen Platz für was neues zu haben?


    Das mit dem weiteren Bedürfnis ist fast unmöglich. Es gibt gar nicht so viele verschiedene Disziplinen für ein neues Bedürfnis wenn schon 5 Stück Ordonnanzwaffen oder 5 Stück Unterhebelrepetierer vorhanden sind!

    Ich habe die Knight Geschosse mehrfach bei Herrn Menke bestellt.

    Bei eGun habe ich auch mal 500 Stück bekommen.


    Berger-Geschosse habe ich in der 6PPC noch nie probiert. In anderen Waffen ( Gol-Sniper .308, AR15, AR10) habe ich schon Berger Geschosse verwendet.

    Die sind durchweg gut aber eben auch sehr hochpreisig, und teilweise schwer zu bekommen.


    Ich habe in einer .223 Präzisionswaffe von Hans-Peter Sigg schon Geschosse mit J4 Precision Jackets von Fowler, Barts, Cheek verwendet.

    Die waren in meiner Waffe sämtlichen Hornady, Nosler, Sierra usw. Geschossen überlegen. Aber sie sind eben schwer zu bekommen, und sehr teuer!

    Die Waffe sollte schon mal passen!


    Ich habe für die 6PPC noch nie andere Geschosse wie die Knight 66gr FB verwendet.


    Die Geschosse von dem Bixn-Andy aus Österreich sollen ebenfalls sehr gut sein. Unter 0,60 Cent/Stück ist derzeit kein Benchrest-Geschoss in dem Kaliber zu bekommen.


    Um beständig die letzten mm herauszuholen, bedarf es einem großen Aufwand, leider auch finanziell.


    Lass dich aber nicht verrückt machen, nicht dass du die Lust verlierst.


    Ich hatte mal eine gebrauchte Benchrest - Waffe von Menke gekauft in 6mmNorma BR. Die war auf 100 Meter nicht dazu zu bewegen, konstant Streukreise unter 10mm zu schießen, nach einiger Zeit hatte ich dann genug davon und habe sie wieder verkauft.

    falco111 Für welches Gewehr willst du diesen Aufwand betreiben?


    Der Aufwand macht aus meiner Sicht nur Sinn, wenn das System der Waffe incl. der Bettung stabil ist und passt, und auch der Lauf der Waffe eine entsprechende Qualität aufweist. Dazu kommt noch, dass das Ganze nur Sinn macht, wenn dann auch hochwertige Geschosse und hochwertige Matrizen verwendet werden.


    Wenn das Überdrehen der Hälse nicht korrekt und gleichmäßig gemacht ist, wird sich die Präzision verschlechtern gegenüber einer Norma oder Sako Hülse in 6PPC USA!


    Bei dem Lager der 6 PPC USA muss der Halsdurchmesser nach CIP mindestens 6,86mm haben, damit Fabrikmunition reinpasst!


    Die Halsmasse der 6 PPC USA betragen:

    Patrone max. H1 und H2 6,82 mm

    Lager min. H1 6,86 mm H2




    Bei den Russian-Hülsen musst du zuerst den Hals aufweiten, dazu kann man von Redding das Imperial Öl benutzen. Man kann es mit einem Q-Tip innen auftragen oder in einem kleinem Napf den ganzen Hals ölen.


    Benutzt man einen Napf so ist die Hülse auch gleich außen fürs abdrehen geölt.


    Nach dem Aufweiten werden die Hülsen am Hals minimal überdreht. Danach den Hülsenmund innen und aussen leicht entgraten.


    Nach dem überdrehen der ersten Hülse unbedingt ein passendes Geschoss setzen, und dann die Patrone im Lager der Waffe testen. Den Hals so überdrehen, dass die Patrone gerade noch in das Lager geht. Der Geschosssitz muss fest genug sein und am Hals maximal 0,02mm Luft zum Patronenlager, das ist das Entscheidende!


    Dann den Zündkanal innen entgraten mit dem dünnen Entgrater und die Zündglocke fräsen. Dann die Hülsen sauber machen, durch waschen, ausblasen.


    Mit dem Entgraten vom Zündkanal wird auch gleichzeitig der Kanal vergrößert auf 1,6mm. Macht man das nicht, dann kann später beim Wiederladen der Ausstoßerstift im Zündkanal stecken bleiben!


    Man sollte die Werkzeuge von einem Hersteller zum aufweiten und abdrehen nutzen, da diese aufeinander abgestimmt sind.


    Die .220 Russian Hülsen haben einen dickwandigen Hülsenhals, der mit einem Geschoss versehen ein wenig zu dick ist, darum muss er leicht abgedreht werden.

    Dadurch vermeidet man ein verklemmen der Hülse/Geschoss und Gasdruckspitzen. Unbedingt nicht zu viel Material abtragen. Für das 6PPC USA-Lager muss an den Russian Hülsen nur sehr wenig abgedreht werden!!!


    Viel Spaß bei der Arbeit!


    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich, darum übernehme ich keine Gewährleistung!

    Hier meine Wettkampfscheiben von der Deutschen Meisterschaft des BDS 2017 in Philippsburg. Am Ende habe ich den 2. Platz belegt, ringgleich mit dem Ersten, er hatte aber mehr Innenzehner wie ich.


    Hier geht es um die Disziplin Nr. 3118, 100 Meter Präzision Zielfernrohrgewehr Maximal 12 Fache Vergrößerung, Waffengewicht Max. 6,5Kg. Liegend mit Zweibein,

    der Schaft darf nur mit der Hand unterstütz werden.


    Habe 6 Probeschüsse gemacht, alles 10er. Dann der Wettkampf. Alles super bis zum 28. Schuss. Das war eine 9. Bin einfach nicht ruhig genug gewesen, und schon war er draußen!!!!


    Gesamt 299 Ringe, 22 Innenzehner. Schade, aber ich war dennoch zufrieden.


    Der 10er hat einen Durchmesser von 19mm, der Innenzehner hat 9mm im Durchmesser.


    Bei der Disziplin werden in 10 Minuten 10 Schuss abgegeben, und das 3x hintereinander. Wenn da der Lauf heiß wird und flimmert, oder das Gewehr wegen der Wärme beginnt zu wandern oder streuen, dann war es das mit der Platzierung auf dem Treppchen!


    Waffe: Menke Generation 4 OHP aus 2008, Kaliber 6mm PPC. Neck .262, Lilja 3-Zug Barrel, Jewell-Abzug. March ZF 10-60x52. Das Gewehr ist extrem präzise. Auf 100 Meter beträgt die Streuung nur sehr wenige mm.


    Hie die Bilder der Wettkampfscheiben und der Waffe


    Grüße PPC Sniper


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    th.b.w. Hier meine Sicht auf deine Fragen!


    Bei dem Kaliber 6PPC handelt es sich um ein speziell auf maximale Präzision ausgelegtes Kaliber. Das Hülsenvolumen und die Hülsengeometrie wurden dafür in den 70er Jahren entsprechend gestaltet.


    Das Kaliber 6mm PPC ist auf 100 Meter aus meiner Sicht, auch heute noch ganz vorne, wenn es um maximale Präzision geht. Wenn es windstill ist, oder in der geschlossenen Anlage, kann die Patronen auch auf die Distanz von 300 Meter ganz vorne mitspielen.


    Vorteile von dem Kaliber: Geringe Lauferwärmung, geringer Rückstoß, dadurch sind auch größere Schussserien mit höchster Präzision machbar. Gute Verfügbarkeit von entsprechenden Geschossen. Die Hülsen halten ewig, meine .220 Russian Hülsen haben schon über 50 Wiederladedurchgänge hinter sich. Das ist nur möglich, weil so gut wie kein Spiel ist, zwischen der Hülse und dem Patronenlager, darum weitet sich die Hülse im Schuss nur minimal, und muss dann auch nur 0,01-0,02mm zurück kalibriert werden.


    Außerdem ist das Kaliber kein Laufkiller wie manche anderen Kaliber. Mit der 6PPC kann ein Lauf bei entsprechender Pflege locker 3.500 und mehr Schuss halten, bis die Präzision nachlässt. Es gibt Kaliber, da lässt die Präzision bei um die 1.000 Schuss schon merklich nach.


    Ich habe eine Waffe in 6mm PPC mit einem Lilja - Lauf und einem Menke - System. Die Waffe schafft regelmäßig und auch reproduzierbar aufgelegt 10er Streukreise auf 100 Meter, die umschlossen 12mm und auch weniger messen.


    Die Patronenlager der Waffe hat einen Halsdurchmesser von .262. Das heißt, dass nur Hülsen in das Patronenlager passen, an denen der Hals auf diesen Durchmesser abgedreht wurde. Das ist natürlich am Anfang schon mit beachtlichen Kosten und auch einem großen Aufwand verbunden. Zusätzlich habe ich auch auf das Patronenlager angepasste Kalibrier und Setzmatrizen.

    Leute was gebt ihr hier teilweise von euch?


    Leben und leben lassen, sollte doch das Motto sein!


    Es gibt Schützen die saufen 1 halbe Bier vor dem schießen, oder fahren mit Alkohol nach dem Schießen heim, die werden hier von vielen brutal verteufelt!


    Die Auswirkungen nach dem Genuss von Alkohol sind individuell extrem unterschiedlich, ich schieße lieber neben einem der 3 Bier getrunken hat, diese aber verträgt, wie neben einem, der ohne Alkohol spinnt!


    Ich sage euch, es gibt KK-GK - Schützen die fressen 10 oder mehr Tabletten pro Mahlzeit, die sind kein Problem...


    Ich sage euch, es gibt KK-GK - Schützen, die nehmen regelmäßig Drogen zu sich, die sind kein Problem...


    Ich sage euch, es gibt KK-GK - Schützen, die befinden sich aktuell in einer extremen psychischen Verfassung, wegen Kündigung, Scheidung, Kind schwer krank, usw. die sind kein Problem...


    Ich sage euch, es gibt KK-GK - Schützen, die haben einen niedrigen IQ, die haben noch nie im leben was gebacken bekommen, sind dazu noch psychisch labil, die sind kein Problem...


    Ich sage euch, es gibt KK-GK - Schützen, die sind alt, hören und sehen nicht mehr gut, sind zittrig, haben Probleme mit dem Gleichgewicht usw. kein Problem...


    Ich bin sicher kein Befürworter von Alkohol was den Umgang mit Waffen, Autos, Maschinen usw. anbelangt, aber wenn ihr so für klare und harte Regeln seid, dann dürften viele Leute keine Waffen mehr haben!

    Ich habe seit knapp 20 Jahren eine in Deutschland sehr selten anzutreffende Winchester 94AE Timber Carbine in .444 Marlin.

    Bislang habe ich einige 100 Laborierungen mit N110, N120 und N130 gemacht, jeweils mit Geschossen von PMC .44 240 gr. TCSP.


    Die .444 ist eine völlig problemlose Patrone. Mit der Patrone habe ich das Wiederladen angefangen.

    Habe die Waffe zum testen eine Zeit lang mal mit ZF geschossen, die Trefferbilder waren immer sehr gut beisammen, auch auf 100 Meter.


    Die Stoppwirkung der Patrone ist umwerfend, der Spaß beim schießen mit der leichten Winchester sehr hoch.



    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.

    Das Minimum nach CIP ist bei 50,9mm. wenn du da 0,1-0,2mm drunter gehst, ist das kein Problem.

    Schau nach den kürzesten Hülsen, und gehe von dem Maß aus. Schau dass du alle Hülsen auf die selbe Länge bekommst.

    Dann die Hülsen innen und außen leicht entgraten.


    Die .308 hat einen relativ langen Hals, da spielt es keine große Rolle, wenn die etwas unter CIP-Minimum ist.


    Keine Gewähr. Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!

    Habe auch verschiedene Matrizen von Triebel. Die sind schon recht ordentlich gemacht.


    Wenn es aber richtig ins Detail geht, bei entsprechenden Kalibern wie 6 PPC oder .30 BR, dann sind die ganzen Standardprodukte nicht mehr ausreichend.


    Hier sind dann Sonderanfertigungen erforderlich, wo die Matrizen auf das Patronenlager der jeweiligen Waffe abgestimmt sind.