Deine Idee für die Forster ist prima, wenn Du nur Langwaffenmunition laden möchtest.
Stimme fast allem zu.
Die Einstationenpresse wird meines Erachtens dann fällig, wenn es jenseits der 150m mit der Langwaffe geht.
Bei den von Dir präferierten Anwendungen würde ich auch eine Mehrstationenpresse nehmen.
Mit dem Pulverfüller ist es allerdings so eine Sache. Jede Ladung zu wiegen ist wieder so eine Sache, die sich nur auf lange Distanz rechnet.
Ich habe das mal irgendwo vorgerechnet: 1% macht bei ca 810m/s an der Mündung auf 300m so 1,2cm Höhenstreuung. Die geht im Quadrat zur Distanz. Also auf 150m nur 0,3cm... es wird akademisch.
Mein uralter Redding wirft so auf +-1% genau. Ich trickel auf 0,1% ... na ja... ich fühle mich damit gut. Bei mir sind das +- 2 Pulverkörnchen. Denke nicht drüber nach. Meine Frau liebt mich trotzdem.
Bei 400m/s halbieren wir jetzt die Distanzen. Überschläglich ist das die gleiche Flugzeit und damit die gleiche Höhenstreuung.
Wenn Du die .454 aus der Büchse auf 150m verschießt, musst Du auf 1% genau werden.
Der Effekt wird dann bei 25m = 1/6 * 150m eben (1/6)² = 1/36 der Höhenstreuung sein. Das IST akademisch.
Also: Willst Du 350€ ausgeben für das Wiegen der KW-Ladungen? KW - Mun würde ich einfach nur nach Volumen dosieren.
Eine einfache Digitalwaage (Ich hab ne G&G von Amazon für 50€ oder so) ist gut zum Einrichten des Pulverdosierers.
LG Hrodgar