Beiträge von MrCoopa

Habe eine RCBS SB Matrize in 30-06 für die Steel Action. Gut zu wissen, das andere auch den Abdruck vom Schlagbolzen haben. Trotzdem macht mir der V0 Unterschied zur Simulation Bauchschmerzen.

Kann bitte jemand mit QL mal gegenrechnen?

Das ist meine Simulation aus dem GRT. Es sind rechnerisch V0 797 m/s, gemessen 833m/s.

Schlagbolzenbohrung, keine Ahnung, aber die Waffe ist eine fast neue Steelaction mit super engem Patronenlager, kann mir nicht vorstellen, dass es daran liegt.

Werde definitiv die L6 reduzieren, da ich bei meiner Ladung recht dicht an den Feldern war. Habe auch nur 2 Schuss gemessen, ich will das halt nicht übertreiben, falls es wirklich Überdruck ist.

Klar, ist es alles nur Schätzen. Aber 30m/s Differenz kommen nicht von irgendwo. Mir reicht das schon um die Ladung entsprechend zu reduzieren. Das Pulvermodell im GRT des N540 soll angeblich ziemlich gut sein, weshalb es mich noch mehr wundert.

Die Zündhütchen haben Krater nach außen, sind aber ansonsten unauffällig.

Ich habe gestern auch die Erfahrung des Überdruckes machen müssen. GRT meinte bei der 30-06 Ladung ca. 10% unter Pmax. Also etwa 800m/s aus dem 56cm Lauf.

Nach dem Schuss durch den Chrony war klar, die Ladung macht etwa 830m/s (mit einem 180gr Geschoss) und liegt damit wahrscheinlich ein gutes Stück oberhalb Pmax. Musste den Anfangsgasdruck bei einem Bleigeschoss auf 750 bar stellen, damit die Simulation stimmt.

Ladung war:

Hornady 308 SP 180gr, N540 49,2gr, CCI 300LR, 82,1mm L6.

Bilder der Hülsen folgen.

Also unabhängig von der Ladung, beim BA9 kann ich nicht mitreden, sind 9,57mm schon ein recht starker Crimp auf die verkupferten Bleigeschosse. Du kannst laut CIP bis 9,65mm hochgehen, ist fast gar kein Crimp. Fabrikmunition liegt bei etwa 9,6mm das versuche ich auch immer anzupeilen.

Ganz ehrlich, ich würde die Hülsen so nicht akzeptieren. Das ist doch ein Witz, sowas kann man doch nicht verkaufen. Irgendwelche Risse im Hülsenhals sind bestenfalls nur schlecht für die Präzision.

Das es bei Büchsenmachern länger dauert als es die meisten Kunden erwarten ist ja ganz normal.

Hier ist der Fall ja aber extrem, wenn die eigentliche Arbeit schon abgeschlossen ist und es sich weigert den Revolver zum Beschuss zu schicken. Ist ein Festpreis vereinbart worden, wo alle Kosten mit drin sind?

Ansonsten ist der Büchsenmacher ein ganz normaler Handwerker und Dienstleister. Wenn sich sowas herumspricht, könnte das für ihn auf Dauer viel teurer sein als die 30 € Versand zum Beschussamt.

Warum darf der Hülsenhersteller nicht gezeigt werden? Eventuell würde sich ein anderer diese Erfahrung gerne sparen.

Wenn man das so liest fragt man sich, was die Leute im Lehrgang so gelernt haben (falls er nicht aus AT kommt).

Eine VK Matrize einzustellen ist so ziemlich die einfachste Matrize die es gibt. Vielleicht nimmt er auch eine Setzmatritze oder gar den Aufweirer zum kalibrieren, wer weiß.

Hier liegt einiges im Argen, vielleicht sollte generell nochmal die entsprechende Literatur gelesen werden.

Würde erst crimpen wenn du ein wandern der Geschossen merkst. Habe festgestellt, das gerade die 223 da sehr empfindlich ist und schnell der Hülsenhals getaucht wird und die Patrone dann nicht zugeführt wird oder im Lager klemmt. Wenn du unbedingt crimpen willst dann nur einen ganz vorsichtigen Taper.

Gude. Grüße aus dem Rheingau-Taunus-Kreis.

Tippe auch mal drauf, dass das ZF die Treffpunktlage gehalten hat, es passt halt genau wenn du 10 klicks nach unten machst und die Treffpunktlage danach tief ist.

Es gibt ja x Möglichkeiten, warum eine Waffe zu tief schießt.

Hat die Waffe denn bei schießen dann 10cm zu hoch gruppiert?

Die Firmen sind mir alle bekannt, ich hätte gerne Erfahrungen von Anwendern.

Hallo zusammen,

ich habe aktuell die Überlegung in meinen neu erworbenen Sauer&Sohn Drilling (16/70, 7x65R) einen Einstecklauf einsetzen zu lassen. Für einen Drilling kommt einem natürlich direkt die .22WMR und die .22 Hornet in den Sinn.

Für die 22WMR gibt es fast nur halblange Einsteckläufe (mMn eine veraltete Konstruktion mit vielen Nachteilen) und die Präzision soll damit nicht so dolle sein. Damit ist die schon mal raus. Die Hornet gibt es viele moderne mündungslange ESL die alle von vorne verstellbar (vvv) sind. Der Einsatzbereich soll Raubwild bis 100m und seltenst Rehwild (Ricke Kitz Doublette) werden. Die Hornet schafft leider nur max 1000J E0 und ist somit natürlich nicht zugelassen.

Nach einigen Recherchen bin ich (neben der bekannten 222 Rem) auf die 5,6x50R und die 5,6x52R gestoßen. Die 52R nutzt leider die .227 Geschosse und die Auswahl ist dort praktisch nur bei einem 70gr Geschoss.

Also ist die 5,6x50R scheinbar die geeignetste Patrone für das Vorhaben.

Viele warnen aber vor der Nutzung eines Einstecklaufs oberhalb der 22 Hornet in einem älteren Standard-Drilling, da die Verschlussbelastung doch ein gutes Stück mehr sein soll, wie den 16/70 Schrotpatronen.

Meine Frage ist jetzt , wie weit ich mit dem Gasdruck herunter müsste, ggf auch welche Geschossgewichte Sinn machen (Impuls senken mit leichten Geschossen?) um den Verschluss nicht zu überlasten. Oder meint ihr ich sollte es einfach lassen?

Vielen Dank schon mal.

D036 ist etwas zu langsam, selbst für schwere Geschosse.

D032 passt da besser und wäre die Empfehlung.

Auf 100m ist es mit der Standardvisierung ja auch gar nicht so einfach einen wirklich guten Streukreis zu schießen. Vielleicht erstmal wirklich unter andern Lichtbedingungen testen. Meine Schüsse waren lustigerweise auch leicht linkslastig, ich habe es auf die Visierung oder möglicherweise den Schaft bzw. meinen Anschlag geschoben.

Wenn's wirklich reproduzierbar ist und du sonst einen guten Streukreis hast, kannst du ja auch die Schraube an der Kimme lösen und leicht horizontal verschieben.

Zitat von whoami

Die 38ACP (9x17) ist im Durchmesser kleiner als die 9x19. Würde mich wundern, wenn das funktioniert.

Die meinst die .380 ACP oder 9mm Kurz.

Mit JS kein Problem, aber selbst dann. Willst du wirklich deinen 223 Lauf mit den gefetteten 22ern verbleien und danach wieder möglichst präzise daraus 223 verschießen?

Zitat von Silvio Halti

Meine Ladedaten:

198 grain Geschoss von PPU und 196iger von S&B

45 grain Lovex SO 62

Unter 45 grain SO 62, bin ich nicht zufrieden gewesen

Aber jede Waffe ist anders.

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Dito. Darunter ist die Ladung gefühlt zu lasch. War zuletzt bei 46gr, das passte ganz gut. Nutze die gleiche Kombi.

Das Geschoss setzen muss doch extrem schwierig gewesen sein, wenn man vorher gecrimpt hat, oder?

So hat man es auch bestimmt nicht im Kurs gelernt (verzeihe, falls du aus AT kommst).

Versuche mal den Crimp an einer leeren, vollkalibrierten Hülse einzustellen. Wirklich nur ganz leicht zustellen, bis du einen leichten Widerstand spürst.

Wenn dann der Kalibrierprozess korrekt und das Aufweiten korrekt, war solltest du das Geschoss problemlos setzen können und ein brauchbares Ergebnis erhalten. Der Durchmesser des Hülsenhalses außen darf nach dem Setzen des Geschosses, nach CIP max 9,65mm betragen.

Jetzt noch Achtung mit der OAL/L6/Gesamtlänge der Patrone. Nicht jedes Geschoss kann wegen seiner Form auch max L6 nach CIP gesetzt werden, da es sonst an den Feldern ansteht. Aber das ist ein eigenes Thema.

Bitte lies dich dazu nochmal richtig ein, oder besuche den in D erforderlichen Kurs zum Wiederladen. Was du schreibst klingt irgendwie noch nicht so sicher, wir wollen doch alle das die Finger dran bleiben.